Heute Abend sprach Herr Ulrich Goerdten vor dem èBerliner Bibliophilen Abend im Heimatmuseum Charlottenburg zur Edition eines Tagebuchs von Emil Jacobsen aus dem Jahre 1899. Herr Goerdten erinnerte an viele, heute teilweise vergessene Namen von Freunden und Bekannten von Jacobsen, an Schriftsteller, Künstler, Wissenschaftler, Architekten und Philosophen, die Jacobsen mit der gleichen Anteilnahme schildert wie die einfachen Bewohner Tegels mit ihren Alltagssorgen und -nöten. Jacobsen wurde von Heinrich Seidel als „Dr. Havelmüller" in den Erzählungen um „Leberecht Hühnchen" als Tegeler „Laubenpiper" geschildert. Seidels „Havelmüller"-Passagen und Nachrufe von Johannes Trojan und Ludwig Pietsch sind der Edition des Tagebuches beigefügt. Die Jacobsen-Villa in Tegel, Gabnelenstraße 70, wurde im Jahre 1975 abgerissen.
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