Die Ausstellung mit rund 850 Exponaten gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die Blütezeit des Exlibris im deutschsprachigen Raum in der Zeit von 1890 bis 1930. Gezeigt werden darüber hinaus ausgewählte Beispiele aus der Geschichte des Exlibris seit 1500 und zeitgenössische Exlibris, die mit den technischen Mitteln der Fotografie und des Computers gestaltet wurden. Zu den rund 180 ausgestellten Künstlern und Gebrauchsgrafikern gehören Peter Behrens, Wilhelm Busch, Albrecht Dürer, Conrad Felixmüller, Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig Hohlwein, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Emil Orlik, Hans Thoma, Heinrich Vogeler u.v.m.
Seit dem 15. Jahrhundert dienten Exlibris als Signet des Bücherfreundes. Eingeklebt in den vorderen Buchdeckel wurden sie zur Kennzeichnung von Buchbesitz genutzt. Um 1900 weckten die kleinformatigen druckgrafischen Blätter die Leidenschaft der Sammler. Damit begann die Entwicklung des Exlibris zum Kunstblatt und modernen Persönlichkeitszeichen. Symbolismus und Jugendstil bereicherten die Bildwelt und den Formenschatz der ausdrucksvollen Bildzeichen, und namhafte Künstler gestalteten im Exlibris feinsinnige Charakterporträts ihrer Auftraggeber.
Seit dem 15. Jahrhundert dienten Exlibris als Signet des Bücherfreundes. Eingeklebt in den vorderen Buchdeckel wurden sie zur Kennzeichnung von Buchbesitz genutzt. Um 1900 weckten die kleinformatigen druckgrafischen Blätter die Leidenschaft der Sammler. Damit begann die Entwicklung des Exlibris zum Kunstblatt und modernen Persönlichkeitszeichen. Symbolismus und Jugendstil bereicherten die Bildwelt und den Formenschatz der ausdrucksvollen Bildzeichen, und namhafte Künstler gestalteten im Exlibris feinsinnige Charakterporträts ihrer Auftraggeber.
Neben Werken aus dem eigenen Museumsbestand werden Leihgaben u.a. aus der Sammlung Beatrix und Axel Vater in Krefeld, dem Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld, dem Frederikshavn Kunstmuseum & Exlibrissamling, Frederikshavn (DK), dem Gutenberg Museum in Mainz, dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, der Bibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen und dem Deutschen Plakat Museum in Essen gezeigt – darunter neben Exlibris auch freie und angewandte Grafik, Buchkunst und Plakate von Exlibris-Gestaltern.
Es erscheint ein Katalog (34,90 €).
8. März bis 14. Juni 2009è Stiftung Museum Schloss Moyland
Am Schloss 4
47551 Bedburg-Hau
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