Das Nationalinstitut Ossolineum zu Gast in Wien
Die Geschichte und Identität Polens sowie die historischen Beziehungen zu Österreich stehenim Mittelpunkt dieser Ausstellung im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. Gezeigt werden Schätze aus der Sammlung des Nationalinstituts Ossolineum, – wertvolle Bücher, Handschriften, Urkunden, Grafiken und Münzen aus mehreren Jahrhunderten – die die wechselvolle Geschichte Polens von der Monarchie über die Weltkriege und den Kommunismus bis zur Gegenwart dokumentieren.
Gegründet wurde das Ossolineum im Jahr 1817 von dem polnischen Adeligen, Gelehrten und Bibliophilen Joseph Maximilian Graf Ossolinski (1748–1826), seit 1809 Präfekt der Hofbibliothek in Wien. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Ossolineum zum Speicher und Verwalter des polnischen Gedächtnisses durch die Sammlung einmaliger Bibliotheks- und Museumsbestände, vor allem Polonica. Die Bestände wurden nach 1945 zwischen Lemberg und Breslau aufgeteilt. Ein Teil davon befindet sich heute in der Lemberger Stefanyk-Bibliothek der Nationalen Akademie der Wissenschaften, aus der auch einige der Exponate der Ausstellung stammen.
Ausstellung vom 27. Februar bis 29. März 2009
im Prunksaal der
è Österreichischen Nationalbibliothek
Josefsplatz 1
1010 Wien
Tel. (+43 1) 534 10-270
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