Mechthild Lobisch - Bücher • Bilder • Einbände
Mechthild Lobisch, ausgebildete Buchbinderin, studierte an der Sorbonne französische Sprache, Literatur und Kunstgeschichte, sowie Einbandentwurf, Einbandgeschichte und Dekorationsvergolden an der Ecole Estienne. An der Folkwangschule für Gestaltung Essen absolvierte sie ihren Abschluss und wurde Meisterschülerin, arbeitete u.a. freischaffend als Künstlerin und unterrichtete an der Akademie für Gestaltung München. 1995 wurde sie an die Burg Giebichenstein Halle berufen, zur Professorin ernannt und leitete bis 2006 die Klasse Konzeptkunst Buch, damals die einzige und bisher letzte Klasse einer deutschen Kunsthochschule, an der Einbandkunst gelehrt wurde. 1997 gründete sie das Otto-Dorfner-Institut und gab Publikation über den Werkmeister heraus.
Mechthild Lobisch, ausgebildete Buchbinderin, studierte an der Sorbonne französische Sprache, Literatur und Kunstgeschichte, sowie Einbandentwurf, Einbandgeschichte und Dekorationsvergolden an der Ecole Estienne. An der Folkwangschule für Gestaltung Essen absolvierte sie ihren Abschluss und wurde Meisterschülerin, arbeitete u.a. freischaffend als Künstlerin und unterrichtete an der Akademie für Gestaltung München. 1995 wurde sie an die Burg Giebichenstein Halle berufen, zur Professorin ernannt und leitete bis 2006 die Klasse Konzeptkunst Buch, damals die einzige und bisher letzte Klasse einer deutschen Kunsthochschule, an der Einbandkunst gelehrt wurde. 1997 gründete sie das Otto-Dorfner-Institut und gab Publikation über den Werkmeister heraus.
Als Inhaberin eines Meisterbriefs und einen Professorentitel führt sie die Trennung von Handwerk und Kunst in Wort und Tat ad absurdum: „Wenn jemand ein Handwerk beherrscht, hindert ihn das gewiss nicht“. Eine Ruferin in der Wüste?
In einem Gespräch, welches Wolfgang Thöner, Leiter der Sammlung Stiftung Bauhaus Dessau, mit der Künstlerin führte, sagte sie: „Wir binden keine Literatur, wir binden Bücher“. Die zwanghafte Vorstellung, der Betrachter müsse erkennen, um was für ein Buch es sich handele, führe zu formalen Missverständnissen. Einbandkunst sei keine Illustration. Es gehe darum, „dem Körper eine Form zu geben“, was funktional und ästhetisch bewältigt werden müsse. „Schluss mit der Einbanddekoration.“ Im besten Fall entstehe ein Dialog.
Zur Ausstellung erschien ein Doppelkatalog (zwei Hefte mit je 28 Seiten in einem gemeinsamen Umschlag geheftet) in der nummerierten Normalausgabe für 28 € und in der Vorzugsausgaben mit einer Originalgrafik für 128 €. Der Katalog befasst sich ausschließlich mit Bildern und Grafiken. Einbände und Bücher gibt es in einem Vorgängerkatalog: Mechthild Lobisch - Grafik Bücher Bucheinbände für 18 €.
Ausstellung: seit 3. April bis 17. Mai 2015
Orangerie der Anhaltischen Gemäldegalerie
Puschkinallee 100 • Dessau-Rosslau
In einem Gespräch, welches Wolfgang Thöner, Leiter der Sammlung Stiftung Bauhaus Dessau, mit der Künstlerin führte, sagte sie: „Wir binden keine Literatur, wir binden Bücher“. Die zwanghafte Vorstellung, der Betrachter müsse erkennen, um was für ein Buch es sich handele, führe zu formalen Missverständnissen. Einbandkunst sei keine Illustration. Es gehe darum, „dem Körper eine Form zu geben“, was funktional und ästhetisch bewältigt werden müsse. „Schluss mit der Einbanddekoration.“ Im besten Fall entstehe ein Dialog.
Zur Ausstellung erschien ein Doppelkatalog (zwei Hefte mit je 28 Seiten in einem gemeinsamen Umschlag geheftet) in der nummerierten Normalausgabe für 28 € und in der Vorzugsausgaben mit einer Originalgrafik für 128 €. Der Katalog befasst sich ausschließlich mit Bildern und Grafiken. Einbände und Bücher gibt es in einem Vorgängerkatalog: Mechthild Lobisch - Grafik Bücher Bucheinbände für 18 €.
Ausstellung: seit 3. April bis 17. Mai 2015
Orangerie der Anhaltischen Gemäldegalerie
Puschkinallee 100 • Dessau-Rosslau
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