Donnerstag, 30. April 2009

Imre Reiner und Yu Mo Hung Umbach

Die Ausstellung im Klingspor-Museum Offenbach stellt den Ziffernbildern, Farbzeichnungen und Illustrationen Imre Reiners chinesische Kalligraphie von Yu Mo Hung Umbach gegenüber.

Imre Reiner, Ausschnitt aus einem Schriftblatt Imre Reiner (1900, Versec, Ungarn – 1987 Lugano, Schweiz) entwickelte sich nach seiner Zeit als Meisterschüler Ernst Schneidlers in Stuttgart als Maler, Grafiker, Illustrator und Typograph. Seine Ziffernbilder, Illustrationen zu bibliophilen Bänden, besonders zu Werken der Trajanus-Presse, aber auch erst kürzlich dem Museum geschenkte Farbzeich-nungen beleuchten sein Werk. Seine Komposi-tionen und seine Aus-drucksweise sind entweder am Text orientiert oder vom Duktus her skriptural angelegt. Dem stehen in der Ausstellung große Kalligraphien mit klassischen chinesischen Schriftzeichen gegenüber. Sie wurden von der 1947 In Hong Kong geborenen Chinesin Yu Mo Hung Umbach geschrieben. Von 1970 bis 1976 war sie Schülerin von Yang Shan Shen, einem der Altmeister, der um 1900 in China entstandenen Ling Lang Schule. Klarheit und ornamentale Strenge der aus einer Linie gewonnenen alten Zeichen der Xiao Zhuan Schrift (entstanden um 220 v. Chr.) stehen in der Ausstellung der Vehemenz der moderneren Cao Shu, der Grasschrift, gegenüber.

10. Mai bis 21. Juni 2009
Eröffnung: Sonntag, 10. Mai, 11.30 Uhr


è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Luboks im Museum der bildenden Künste

Der Name Lubok geht auf farbige russische Einblatt-Holzschnitte zurück, die ihren Ursprung in der Volkskunst haben. Oftmals erläuterten kurze Texte die Darstellungen, die satirisch, kritisch oder patriotisch motiviert sein konnten. Luboks illustrierten aktuelle Themen und waren seit Mitte des 17. Jahrhunderts in Russland populär und preiswert zu erwerben.

Der Reiz, der von Ruckhäberle und Siemon herausgegebenen Reihe, liegt in der Vielfalt der künstlerischen Handschriften. Gedruckt werden die Bücher von den Originaldruckstöcken auf einer „Präsident“-Schnellpresse aus dem Jahr 1958. Die Ausgaben sind nummeriert, die Auflagenhöhe variiert zwischen 300 und 1.500 Stück. Alle Bücher erinnern an den demokratischen Charakter der Grafik: Kunst kann in hohen Auflagen für viele Menschen zugänglich gemacht und künstlerische Ideen schnell und leicht verbreitet werden. Die Blätter sind Originale und als Buch für wenig Geld zu erwerben.

Katja Schwalenberg - Sag einfach ja oder neinDas neu erbaute Museum der bildenden Künste in Leipzig zeigt in einer Ausstellung alle bislang erschienenen Bücher der Reihe Original-Linolschnittbücher, dessen neuestes von Katja Schwalenberg "Sag einfach ja oder nein" geschaffen wurde.

11. März bis 1. Juni 2009

è
Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstr. 10
04109 Leipzig
Telefon: 0341 - 216 99 0
Telefax: 0341 - 216 99 999
*
E-Mail

siehe auch è
149. Frankfurter Brafikbrief

Dienstag, 28. April 2009

Dieter Goltzsche

Graphische Arbeiten aus einer privaten Sammlung
Ausstellung in der Galerie der Berliner Graphikpresse

Sichel für Linkshänder, Beilage zur Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft 2003Dieter Goltzsche wurde 1934 in Dresden geboren und lebt seit 1958 in Berlin. Er studierte von 1952 bis 1957 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, seit 1958 war er Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei è Max Schwimmer. Er erhielt 1978 den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR. 1980 wurde Dieter Goltzsche Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, seit 1992 bis zur Emeritierung im Jahre 2000 als Professor. Seit 1990 ist Dieter Goltzsche Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin. 1998 erhielt er den Hannah-Höch-Preis des Neuen Berliner Kunstvereins.
In der Ausstellung werden neben einigen Aquarellen und Zeichnungen druckgraphische Arbeiten in allen Techniken des Hoch-, Flach- und Tiefdrucks sowie aus allen Schaffensperioden des Künstlers gezeigt Die Blätter stammen im wesentlichen aus einer über Jahrzehnte zusammengetragenen privaten Sammlung. Somit dokumentiert die Ausstellung auch exemplarisch die Bedeutung privater Sammlertätigkeit für die Werkpflege von Künstlern.

13. Mai bis 18. Juni 2009
Vernissage: Dienstag, 12. Mai 2009, 19 Uhr
Musik: Synke Dombrowski, Querflöte.

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin
Tel./Fax: +49/ 30/ 420 124 40

Freitag, 24. April 2009

Editionen des Leipziger Bibliophilen-Abends

Augenweide und Leselust

Ausstellung im Gutenberg-Museum Mainz
9. April bis 24. Juni 2009
Bertolt Brecht: Flüchtlingsgespräche, mit 12 Holzschnitten von Hans Ticha,
Leipzig 1997 (Reihe Leipziger Drucke des LBA)
Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Edition bibliophiler Drucke aus den letzten 20 Jahren, originalgraphisch illustrierte und mit typographischer Noblesse gestaltete literarische Texte, unter denen mehr als die Hälfte Erstdrucke zeitgenössischer Autoren sind.
Gleichzeitig entsteht ein Überblick über die Arbeitsweise zahlreicher hochrangiger Illustratoren, Grafiker und Buchgestalter, wie Egbert Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Günter Jacobi, Albert Kapr, Angelika und Rolf Kuhrt, Reinhard Minkewitz, Volker Pfüller, Walter Schiller, Hans Ticha, Gert Wunderlich und vieler anderer.Konzeption der Ausstellung durch den Vorsitzenden des Bibliophilen-Abends, Herbert Kästner.

Ausstellungskalalog: "Augenweide und Leselust"
Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V.
Preis: 20 €
è Leipziger Bibliophilen-Abend
è Gutenberg-Museum Mainz
Museum für Buch-, Druck- und Schriftgeschichte
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz

NeueKleiderDrucke

In der Galerie Pohl stellte unser Mitglied Hanfried Wendland am 23. April 2009 den Berlin/Brandenburger Pirckheimer-Freunden die von ihm herausgegebene und mit Originalgraphiken versehene bibliophile Reihe NeueKleiderDrucke vor. Einige dieser Künstlerbücher sind noch erhältlich, Interessenten wenden sich bitte direkt an den Herausgeber.


20. Druck (2004)
Erich Fried
Liebesgedichte
mit 4 Farbholzschnitten
10/20 Exemplare


21. Druck (2004)
Wilhelm Müller
Winterreise
Gedichtzyklus mit 13 Farbholz- und Linolschnitten
auf Transparentpapier
4/8/20 Exemplare




22. Druck (2005)
H.C. Artmann
Von einem Husaren, der Schneider wird,
und was dann weiter passiert

Erzählung
mit 8 handkolorierten Linolschnitten
20 Exemplare




24. Druck (2006)
Barbara Högl
Ungefähr Halb
Gedichte
mit 18 farbigen Linolschnitten
9/21 Exemplare





25. Druck (2007)
Joseph, seine Brüder
und Ägypten
vier Kapitel aus dem Alten Testament
und Textzitate aus:
Thomas Mann "Joseph und seine Brüder"
mit 18 mehrfarbigen
Holz- und Linolschnitten
22 Exemplare





27. Druck (2008)
OvidMetamorphosenPhilemon und Baukisund zwei Gedichte vonReiner Kunzemit 10 einfarbigen Linolschnitten
und 2 Farb-Linolschnitten
25/8 Exemplare

Hanfried Wendland
Teltower Str. 11
14109 Berlin
Tel. 030 8051052
Fax 030 36752244

Walter Herzog & Christa Sammler

Austellung bei unserem Mitglied Joachim Pohl

Walter Herzog - Radierungen, Zeichnungen

Walter Herzog Felseninsel, 1973, Radierung

„Ich radiere, was ich sehe oder vielmehr was ich denke, was ich sehen sollte durch Geist, Auge und Hand gefiltert, gespiegelt und geformt, in niemandes Auftrag als dem Innewohnenden. Staunen und Sehnsucht muß immer im Spiel sein. Im Winter radiere ich den Sommer, im Gebirge das Meer ... Das Bemühen gilt immer dem ,Inbild‘ statt dem ‚Abbild‘“

Christa Sammler - Plastik

Christa Sammler Laokoon, 1989, Bronze, 50 x 45 cm

1932, am 23.12. in Breslau geboren; 1948 - 51 erster Zeichenunterricht bei Alfred Herzog in Bautzen; 1951 Abitur; 1951-56 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold; 1956-58 Meisterschülerin an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Gustav Seitz; 1958 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR; seit 1958 freischaffend in Berlin; 1976 Will-Lammert-Preis der Akademie der Künste; 1985 Kunstpreis der DDR; zahlreiche Reisen in die Sowjetunion, Tschechoslowakei, nach Jugoslawien, Ungarn, Polen, Rumänien, Bulgarien, Griechenland (1980 und 1983) und Italien (1988 und 1991); 1988 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR; 1990 Mitglied des Künstlersonderbundes in Deutschland.

28. April bis 12. Juni 2009

è Kunst- und Ausstellungsagentur Joachim Pohl
Wollankstraße 112a
13187 Berlin-Pankow
Fon/Fax: 030-486 71 13
* E-Mail

Donnerstag, 23. April 2009

neuer Kulturbürgermeister in Leipzig

Michael Faber, Foto © Gaby WaldekDer Verleger Michael Faber, Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Pirckheimer-Gesellschaft, wird zum 1. Juni 2009 neuer Kulturdezernent in Leipzig. Der Stadtrat wählte den 47jährigen parteilosen, von der SPD unterstützten Kandidaten der Linken am 22. April 2009 für die nächsten sieben Jahre zum Nachfolger von Georg Girardet und beendete mit dieser Wahl einen mehrmonatigen Streit um die Nachfolge des FDP-Politikers, der nach fast 18 Jahren an der Spitze der Leipziger Kultur in den Ruhestand geht.

Unser Mitglied und Inhaber des gleichnamigen Leipziger Literatursalons Dieter Bührnheim kommentiert diese Wahl auf è boersenbaltt.net :

"Endlich Ruhe in der Kulturlandschaft Die Possenspiele der letzten Zeit haben nun ein Ende. Michael Faber wird mit Fortüne und Geschick die Leipziger auf einen neuen, sicherlich nicht immer einfachen Weg führen. Er ist jung genug, die Meinungsstreiter zu sachlichen Gesprächen zu bewegen und die Kulturszene Leipzig in ein neues Fahrwasser zu lenken. Viel Glück und auch Freunde an der Arbeit."

Mittwoch, 22. April 2009

Made in Berlin

Gemeinschaftsausstellung
Kaliningrad - St. Petersburg - Moskau
è
Marcus Ahlers
è Jason Benedict
è
Jürgen Grewe
è Midori Harata
è Jane Hughes
è David Krepfle
è Lutz Nessing
è Reynold Reynolds


Es ist vielleicht ein "Eulen nach Athen
tragen ...",
wenn ich Schwarze Quadrate in Russland zeige.

Deshalb ist dort mein Motto:
"Kameraden, erhebt euch, entflieht der Tyrannei der Dinge" K. M.
Hommage an Kasimir (Malewitsch)
"Druckgraphischer Realismus eines Schriftsetzers in zwei Dimensionen"

Lutz Nessing: Konkreter Druck.
Spuren in Blei-Stegen, Regletten, Quadraten, Gevierten.
Konstruktive und konkrete Original-Druckgraphiken von typographischem Blindmaterial.

7. Mai bis 3. Juni 2009 è Deutsch-Russisches Haus, Kaliningrad:
Bislang verborgene Elemente der "Schwarzen Kunst"
87 Schwarze Quadrate und ein Video
7. bis 24. Mai 2009 è Staatliche Galerie, Kaliningrad:
Was sonst noch in der Druckpresse passiert ...
sechs Farbwalzenbogen und ein Tabernakel
(Lutz Nessing)

weitere Informationen è
buchdruck-nessing.de

Mittwoch, 15. April 2009

Opulentes Buchobjekt zum 60. Geburtstag von Wolfgang Windhausen

Buchumschlag - Nichts ist alleinUnser Mitglied Wolfgang Windhausen, Lyriker, Menschen- rechtler und Freund von Buch und Kunst, publizierte rechtzeitig zu seinem 60. Geburtstag am 4. April 2009 die fünfte und letzte Ausgabe einer Folge von Büchern mit Gedichten von ihm selbst und mit Graphiken und Zeichnungen von befreundeten Künstlern: Wolfgang Windhausen: Nichts ist allein. Edition Wort und Bild 2009. Das Buch in einer Auflage von 25 Exemplaren hat wie die vorherigen Ausgaben einen Einband, der mit einem vom Stock gedruckter Holzschnitt von HD Gölzenleuchter überzogen ist. Neben einem Originalfoto von Harald Hauswald enthält das Buch zwölf weitere Originalblätter, so von H D Gölzenleuchter eine Radierung, von Ulrich Hollmann einen handkolorierten „Geburtstagselefanten“, von Gerda Lepke einen Siebdruck, von Harald Metzkes einen Holzschnitt, von Ronald Paris Hans Vent
einen handkolorierten Druck, von Alfred Pohl einen Holzschnitt, von Volkmar Schulz Rumpold eine farbige Zeichnung, von Jörg Seifert zwei Holzschnitte, von Hans Vent eine handkolorierte Radierung, von Kay Voigtmann eine handkolorierte Radierung und von Louvada Yang einen Linolschnitt auf Reispapier mit Silberblattauflage. Mehrere Künstler nehmen auf Windhausens Jubiläum und auf sein Wirken für die Menschenrechte Bezug. Im Anhang finden sich weitere, teils handschriftliche Geburtstagsgrüße von Freunden und Mitstreitern, wie den Schriftstellern und Freunden vom PEN Katja Behrends und Guntram Vesper, dem Bücherpastor Martin Weskott und der Leipziger Graphikerin Ursula Mattheuer-Neustädt. Der Band kostet 260 Euro und kann nur beim
è Autor selbst bezogen werden.
(Carsten Wurm)

è
Wolfgang Windhausen
* E-Mail

Bilder wie Worte

Deutsche Zeichnungen und illustrierte Bücher 1800-1924

Die Graphische Sammlung des Museums Georg Schäfer bewahrt eine große Anzahl selten bzw. noch nie gezeigter Zeichnungen und Aquarelle, die sich inhaltlich auf eine literarische Vorlage beziehen oder auch als direkte Vorlage für eine Buchillustration dienten. So ist die Kunst des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts in Deutschland besonders reich an Werken, die sich in sehr individueller und phantasievoller Form mit gedruckten Texten auseinandersetzen. Dieses bildkünstlerische Schaffen geht einher mit dem enormen Aufschwung, den sowohl die überlieferte als auch die aktuelle Literatur in dieser Zeit nimmt. Neben den Klassikern der antiken Mythologie und den christlich-religiösen Schriften sind es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem die mittelalterliche Sagenwelt, die Märchen und andere volkstümliche Stoffe, die von den Künstlern, insbesondere den Romantikern, neu entdeckt und durch ihre Umsetzung in Bilder neu interpretiert werden. Eine große Rolle spielen zudem die Werke Goethes, die dann in den 1920er Jahren auch die Impressionisten zu eigenständigen Illustrationen anregen.

Wilhelm von Kaulbach: Huldigung der Tiere vor König Nobel, Frontispitz zu Goethes Reineke Fuchs, 1846. Stahlstich von Rudolf Rahn

Die Ausstellung zeigt am Beispiel von rund 90 Arbeiten auf Papier und 40 illustrierten Büchern aus jeweils eigenen Beständen einen pointierten Blick auf die facettenreiche Kunst der Illustration in Deutschland von 1800 bis 1924. Unter den zahlreichen Künstlern ragen die Arbeiten von Julius Schnorr von Carolsfeld, Moritz von Schwind, Ludwig Richter wie auch der Impressionisten Max Slevogt und Lovis Corinth qualitativ und quantitativ heraus. In weiten Teilen der Ausstellung wird erstmalig eine direkte Gegenüberstellung von vorbereitender Zeichnung und gedruckter Buchillustration realisiert. Darüber hinaus spielt bei der Gruppierung der Exponate die Ordnung nach Textgattungen und nach Bildmotiven eine vorrangige Rolle. Neben einem augenfälligen Kunst- und Lesegenuss ermöglichen diese Präsentationsformen dem Betrachter, das Verhältnis von Bild und Wort im Einzelnen wahrzunehmen und zu bewerten.

29. März bis 21. Juni 2009

è Museum Georg Schäfer
Brückenstr. 20
97421 Schweinfurt
Tel. 09721-51917
* E-Mail

weitere Informationen è Mainpost

Dienstag, 14. April 2009

Buch Gestalten. Made in China

Aktuelles chinesisches Buchdesign

Ausstellung der Stiftung Buchkunst in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt a. M. vom 17. April bis 6. Juni 2009.

China präsentiert sich im Oktober 2009 als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Die Stiftung Buchkunst zeigt Ihnen schon jetzt eine Ausstellung aktueller chinesischer Buchgestaltung, konzipiert von Lü Jingren, Professor an der Akademie für Kunst und Design, Tsinghua Universität in Beijing, und einer der herausragenden Buchgestalter Asiens.


© Jingren Art Design Studio, BeijingMehr als 160 Bücher – in dieser Vielfalt erstmals in Europa zu sehen – von 40 renommierten chinesischen Buchgestalterinnen und Buchgestaltern zeigen Ideenreichtum, das Spiel zwischen Tradition und Innovation und eine exotische Vielfältigkeit der Materialien. Der Bogen spannt sich von traditioneller Gestaltung im Sinne der großen chinesischen Buchkultur bis zu experimentellen Buchformen.

Am 16. April 2009, 18 bis 19 Uhr führt è
Lü Jingren mit einem Bildvortrag direkt vor der Eröffnung in die Ausstellung ein. Zur Eröffnung um 19:30 Uhr sprechen Ute Schwens, Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt und Uta Schneider, Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst.

è Deutsche Nationalbibliothek
60322 Frankfurt am Main
Adickesallee 1
Mo–Do 10–20 Uhr / Fr 10–18 Uhr / Sa 10–17 Uhr
Sonn- und Feiertage geschlossen

è Stiftung Buchkunst
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
Tel. 069–1525–1800
* E-Mail

weitere Informationen è Ad Hoc News

Samstag, 11. April 2009

Otto Illies (1881-1959)

Farben-Schöpfung – Yokohama, Hamburg, Wernigerode

Lichtnelke, Farbholzschnitt, um 1930
Dem Gleimhaus, Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, wurde 2008 ein Teilnachlass des Malers Otto Illies (1881-1959) geschenkt. Damit wurde die Reihe der Nachlässe von Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Region Sachsen-Anhalt um denjenigen eines überaus originellen Malers fortgesetzt.
Otto Illies war Porträtist, Interieur-, Genre- und insbe- sondere Landschafts- und Blumenmaler. Vor allem die Grafikmappen des künstleri- schen Nachlasses enthalten Kostbarkeiten der zu jener Zeit kaum geläufigen Gattung der Blumendarstellung.
Aus Anlass seines fünfzigstem Todestag zeigt das Gleimhaus eine Retrospektive "Yokohama - Hamburg - Wernigerode". Der eigene Bestand wird um Leihgaben aus Museums- und Privatbesitz aus Mittel- und Norddeutschland ergänzt. Das Gleimhaus in Halberstadt ist ein Haus des 18. Jahrhunderts, aber auch eine Adresse des Vertrauens, dem bereits mehrere Nachlässe von Künstlern der Region in Verwahrung gegeben wurden.
Die Ausstellung wird begleitet von museumspädagogischen Programmen, von Lesungen und Vorträgen.

Ausstellung: 02.05.2009 - 02.08.2009

è Das Gleimhaus
Domplatz 31
38820 Halberstadt
Tel.: 03941 / 6871-0

Donnerstag, 9. April 2009

Günter Böwe

Gühter Böwe
Seit dem 19. März sind in einer Ausstellung der Berliner Galerie im Turm Figurenstudien und Landschaftsentwürfe von Günter Böwe zu sehen. Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 14 bis 20 Uhr noch bis zum 17. April 2009 geöffnet.

è Galerie im Turm
Frankfurter Tor 1
12243 Berlin
Tel.: 030 442 94 26