Das Buch des Monats Januar der Schweizerische Bibliophilen-Gesellschaft ist "C. G., Ein lieblich A. B. C. in Versen".
Wenn ein Autorname auch nur – nein: ein Glück, wo er immerhin – auf dem Buchrücken steht, so hat man eine gute Spur. Es handelt sich hier um ein Werklein in Duodez, Rückenhöhe 11 cm. Ein undatierter Besitzeintrag lautet auf Anna Katharina Sulzer. Das maßgefertigte Rückenschild ist trotz nutzungsbedingter Strapazen in wesentlichen Teilen auf uns gekommen. Ins leicht konvexe Schriftfeld gedrängt, steht quer zweizeilig: «Gregors A.B.C», goldgeprägt, der dankbar kurze Name in eng spatiierter Kursive, der dito Titel in Antiqua-Versalien.Unterstützt durch das zwar äußerst dissimulativ bedruckte, dafür hübsch à la Boucher geschmückte Titelblatt (o. O., o. J., o. Dr., Verf. «C. G.») und eine entsprechende Google-Suche landet man, dem Schildchen sei Dank, unschwer beim Herrnhuter Bruder, Komponisten und Schriftsteller Christian Gregor – a very Christian Gregor, indeed –, geboren am 1. Januar 1723 in Dirsdorf [Przerzeczyn-Zdrój] bei Nimptsch [Niemcza], gestorben am 6. November 1801 in Berthelsdorf bei Herrnhut in der Oberlausitz (Wikipedia). Er zog halberwachsen nach Herrnhut, d. i. in die 1727 durch Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf befestigte Sekten-Gemeine, und begann 1742 dort als Organist und Liturg zu wirken.
Am ehesten wohl in der Vignette lieblich – ansonsten vor allem ‹erbaulich› –, ist Gregors A. B. C. wirklich ebendies, nicht etwa Alphabet ‹von A bis Z›. Seine Vierzeiler laufen über 181 quasi-quadratisch beschnittene Seiten von «A. B. C.», «A. und O.», «abändern», «Abba» über «abgethan», «abgeneigt», «abgewöhnen» und «abhangen» bis «Crone», «Cur» und hin zuallerletzt zu einem «Cypressen-Zweiglein». Die abecedarisch zählenden Wörter sind um ein Geringes größer und gesperrt gesetzt, dadurch dezent hervorgehoben aus dem Vers-Kontext.
Die griffige Vierhebigkeit, die schon im Titel anklingt – ein lieblich A. B. C. in Versen –, zieht sich, konsequent kreuzgereimt, durch den ganzen «A»-Abschnitt. Ab der 106. Seite im Kapitel «B» schreitet Gregor etwas holpriger auf fünf Füßen und in Paarreimen weiter («Wenn jemand mich auf einen Backen schlägt, / um Jesu will’n, aus Feindschaft, die er hegt, / so soll ich ihm den andern auch herhalten; / o daß der Sinn stets in mir möge walten»), um im ungleich kürzeren Schlussteil «C» ab Seite 170 seinen ABC-Helden-Gesang vollends variabel ausklingen zu lassen, gleichsam unter der Kreuzeslast stolpernd, in regellos vier- oder fünfhebigen Metren rund um einen kadenzierenden Zweifüßer als vorletztem Vers jeder Strophe, weiterhin paargereimt (mitunter identisch, wenn etwa zwei sukzedierende Zeilenenden in «Cymbeln» ausbimbeln). Indes leidet auch die Textphysiognomie unter gehäuften Doppelsenkungen («Wer sich krank fühlt, und doch wünscht zu leben») oder sonstwie satzspiegelsprengendem Letternreichtum («Wer mir, wenn das Grab mich wird umschanzen»), kurz: sie krankt an öfter nun umbrochenen Versen bei notgedrungen verringerter Interlineardistanz, – vom Wasserrand gar nicht zu sprechen.
Das o. O., o. J., o. Dr. ließe sich, nach dem «C. G.», vielleicht auch noch auflösen. Aber genug aus Herrnhut für diesmal – oder, mit den Kreuzzügen des Philologen zu schließen: «Für Kinder, denen man den Brey fertiger Bissen in den Mund schieben muß, gehören Schriftsteller, die gründlichere Lehrmeister sind, als ein Notenschreiber seyn darf. Kennern und Liebhabern, die selbst Anmerkungen zu machen wissen, fehlt es nicht an der Gabe anderer ihre anzuwenden, und an der Behändigkeit die Ellipses [...] aufzulösen.»
Mit bestem Dank an Daniel Thierstein,
A. M. aus B.,
M. A., o. Dr.
Montag, 30. Dezember 2024
Sonntag, 29. Dezember 2024
p.f. 2025 von Ulrich Tarlatt
Gleich zweifach kamen die Neujahrsgrüße von Ulrich Tarlatt, so wie es Freunde der Graphik des Künstlers, der 30 Jahre gemeinsam mit Jörg Kowalski den Almanach "COMMON SENSE“ herausgab, in vergangenen Jahren schon häufiger erleben durften.
Samstag, 28. Dezember 2024
Die menschliche Seele ist international
Ausriss mit der Abb. Heinz Lohmar, »Attention«, Tempera, 1935 |
[...] In München ist bis zum 2. März 2025 die Ausstellung »Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus und Antifaschismus« zu sehen. In einer Information der Pirckheimer-Gesellschaft wird diese Präsentation besonders gewürdigt. Sie umfasst zirka 400 Exponate und zeigt Entwicklungsaspekte von den 1920er Jahren bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen antifaschistische Positionen von Surrealisten und ihre vielfältigen Aktivitäten. [...]
Neben Gemälden, Grafiken und Fotografien präsentiert die Ausstellung auch zahlreiche Publikationen und Dokumente. Arbeiten bedeutender Surrealisten – wie Max Ernst, René Magritte, André Masson oder Joan Miró – sind ebenso zu sehen wie Zeugnisse weniger bekannter Künstler, zum Beispiel Victor Brauner, Leonora Carrington, Óscar Dominguez und Raoul Ubac. Ein zirka 600 Seiten umfassender Katalog enthält in der Ausstellung gezeigte Manifeste, Gedichte und andere Materialien von Louis Aragon, André Breton, Paul Éluard, Paul Westheim und anderen.
Zu den Leihgebern dieser Ausstellung gehört der Wittenberger Kunstsammler Gerd Gruber, der schon vor einigen Jahren Stücke aus seiner Sammlung in der Ladengalerie der jungen Welt ausgestellt hatte. Er unterstützte die Münchener Schau mit sieben Werken, darunter eine der wenigen erhaltenen frühen Arbeiten von Heinz Lohmar, eine Temperaarbeit mit dem Titel »Attention«, die er 1935 im Pariser Exil schuf. Nach dem Einmarsch der faschistischen Wehrmacht musste Lohmar aus Paris fliehen. Die Nazis zerstörten die in der Wohnung verbliebenen künstlerischen Arbeiten. Nur diese eine blieb erhalten, weil Lohmars Frau sie auf der Flucht in ihrem Koffer mitnahm. Heinz Lohmar hatte sich in Paris dem Künstlerkreis um Max Ernst angeschlossen und war 1937 Mitbegründer des antifaschistischen Künstlerbundes »L’union des artistes libres«. Er überlebte in Südfrankreich, wo er sich der Résistance anschloss. 1946 kehrte er nach Deutschland zurück, zunächst nach Ludwigshafen. Die Dresdener Hochschule der Bildenden Künste berief ihn 1949 zum Dozenten für Malerei und 1951 zum Professor. Vor allem auf die damalige junge Künstlergeneration hatte er großen Einfluss.
In einer Vitrine der Münchener Ausstellung liegt eine weitere Leihgabe Gerd Grubers: ein kleines, 1942 in nur 65 Exemplaren im Untergrund gedrucktes Buch mit dem Gedicht »La dernière nuit« (Die letzte Nacht) von Paul Éluard und einer Radierung von Henri Laurens. Es wurde nur an enge Freunde und Mitglieder der Résistance übergeben. Solche seltenen Stücke von meist privaten Sammlern gehören zu den Kostbarkeiten der Ausstellung. [...].
In einer Vitrine der Münchener Ausstellung liegt eine weitere Leihgabe Gerd Grubers: ein kleines, 1942 in nur 65 Exemplaren im Untergrund gedrucktes Buch mit dem Gedicht »La dernière nuit« (Die letzte Nacht) von Paul Éluard und einer Radierung von Henri Laurens. Es wurde nur an enge Freunde und Mitglieder der Résistance übergeben. Solche seltenen Stücke von meist privaten Sammlern gehören zu den Kostbarkeiten der Ausstellung. [...].
(aus: Peter Michel in junge Welt vom 27.12.2025, S. 11)
Freitag, 27. Dezember 2024
P.F. 2025 von miley
Ein Gruß von miley, der zur Zeit gemeinsam mit Udo Würtenberger,an Illustrationen der Moabiter Sonette arbeitet.
P.F. 2025 der Büchergilde Gutenberg
Donnerstag, 26. Dezember 2024
p.f. 2025 von corn.elius & Hanneke
auf verschlungenen wegen, deine mitte finden, die balance halten,
den aufrechten gang üben, freundschaften pflegen, fröhlich bleiben,
auch im neuen jahr.
Mittwoch, 25. Dezember 2024
p.f. MMXXV von Ulrich Goerdten
Das Gedicht hat keinen Sinn, es ist ein Zauberspruch, der auch in verzwickten Problemlagen hilft, am besten wenn er gesungen wird.
aus "Stuttgart" wird "Deutschland", sonst ändert sich nix
Der Sammlerkreis Miniaturbuch Stuttgart e.V. wird derzeit umbenannt in Miniaturbuch Gesellschaft e.V. Deutschland.
Dienstag, 24. Dezember 2024
der BBA wünscht ein friedliches Weihnachtsfest ...
mit Lesezeichen, gedruckt von Bernd Friedrich, zum 120. Gründungstag des BBA |
(Abel Doering im Namen des Vorstandes des BBA)
Pirckheimer wünschen frohe Weihnachten
Ein frohes Weihnachtsfest, ein paar Tage,
Zeit spazieren zu gehen und die Gedanken schweifen zu lassen,
Zeit für sich, die Familie, für Freunde.
Zeit, um Kraft zu sammeln für das neue Jahr.
Ein Jahr ohne Angst und große Sorgen,
mit so viel Erfolg, wie man braucht, um zufrieden zu sein,
und nur so viel Stress, wie man verträgt, um gesund zu bleiben,
mit so wenig Ärger wie möglich und so viel Freude wie nötig,
um 365 Tage lang glücklich zu sein.
Dazu gehört auch ein schönes Buch in der Hand.
Dies alles wünscht ihnen der Vorstand der Pirckheimer-Gesellschaft:
Matthias, Till, Hans, Dan und Robert
Zeit spazieren zu gehen und die Gedanken schweifen zu lassen,
Zeit für sich, die Familie, für Freunde.
Zeit, um Kraft zu sammeln für das neue Jahr.
Ein Jahr ohne Angst und große Sorgen,
mit so viel Erfolg, wie man braucht, um zufrieden zu sein,
und nur so viel Stress, wie man verträgt, um gesund zu bleiben,
mit so wenig Ärger wie möglich und so viel Freude wie nötig,
um 365 Tage lang glücklich zu sein.
Dazu gehört auch ein schönes Buch in der Hand.
Dies alles wünscht ihnen der Vorstand der Pirckheimer-Gesellschaft:
Matthias, Till, Hans, Dan und Robert
Berliner Miniaturbuchfreunde wünschen Frohe Weihnachten
Wünsche der Bibliophile und Graphikfreunde Magdeburg
In dieser festlichen Zeit wünschen wir Ihnen von Herzen frohe Weihnachten und ein inspirierendes neues Jahr! Möge Ihr Bücherregal weiterhin mit fesselnden Geschichten gefüllt sein und Ihre Wände mit beeindruckenden Grafiken erstrahlen.
Das vergangene Jahr war reich an kreativen Entdeckungen und kulturellen Erlebnissen. Wir hoffen, dass Sie in den Seiten Ihrer Lieblingsbücher und den Farben Ihrer liebsten Kunstwerke Freude gefunden haben. Lassen Sie uns auch im kommenden Jahr die Vielfalt der Kunst und Kultur feiern, neue Werke entdecken und unsere Sammlungen mit Leidenschaft erweitern.
Möge 2025 Ihnen viele spannende Leseabenteuer, inspirierende Ausstellungen und unvergessliche Momente in der Welt der Kunst bringen. Genießen Sie die Feiertage im Kreise Ihrer Lieben und lassen Sie sich von der Magie der Geschichten und Bilder verzaubern!
Weihnachtsgrüße 2025 ©firefly |
Möge 2025 Ihnen viele spannende Leseabenteuer, inspirierende Ausstellungen und unvergessliche Momente in der Welt der Kunst bringen. Genießen Sie die Feiertage im Kreise Ihrer Lieben und lassen Sie sich von der Magie der Geschichten und Bilder verzaubern!
(Sigrid Wege, Vorsitzende)
Montag, 23. Dezember 2024
Was ich zeichne, muss ich nicht sagen
Fast alle kennen ihre Bücher, die irische Grafikerin und Kinderbuchautorin mit der Wahlheimat DDR, Elizabeth Shaw (1920-1992), schuf 23 Bilderbücher, von denen z.B. „Der kleine Angsthase“, „Bella Belchaud und ihre Papageien“ oder „Die Schildkröte hat Geburtstag“ von Generationen von Kindern geliebt wurden und inzwischen Kultstatus genießen. Neben ihren eigenen Werken illustrierte sie außerdem die Gedichte und Geschichten Bertolt Brechts sowie Texte von Mark Twain, Hans Fallada, Erich Kästner, James Krüss und Astrid Lindgren.
Elizabeth Shaw wuchs in Belfast, damals einer der blutigsten Schauplätze des Nordirlandkonflikts, auf. Aus ihrer bürgerkriegsgeschüttelten Heimatstadt zog die Familie 1933 nach London, wo Elizabeth Shaw ab 1938 bei Graham Sutherland und Henry Moore an der Chelsea School of Art studierte. Anfang der 1940er Jahre lernte sie in London verschiedene Künstlergruppen und deutsche Exilkünstler kennen. Inspiriert von diesen Bekanntschaften entstanden bereits erste satirische Zeichnungen für die linke Kulturzeitschrift „Our time“ sowie Plakate und Flugblätter u.a. für die KP Großbritanniens.
In London heiratete sie 1944 den deutschen Bildhauer, Grafiker und Maler René Graetz (1908-1974). 1946 entschied sich das Paar, nach Berlin zu ziehen und für Elizabeth Shaw brach eine künstlerisch hochproduktive Zeit an: Sie arbeitete als Karikaturistin und Illustratorin für die damals renommiertesten Zeitungen und Zeitschriften, darunter „Eulenspiegel“, „Berlin am Mittag“, „Aufbau“, „Neues Deutschland“, und „Das Magazin“. und begann Anfang der 1950er Jahre mit der Illustration von Büchern für Kinder und Erwachsene, die sie bis in die 1980er Jahre fortsetzte. Ihr künstlerisches Werk mehrfach mit den wichtigsten Preisen der DDR geehrt; allein die Auszeichnung „Schönstes Buch“ der DDR wurde ihr insgesamt zehnmal zuerkannt.
10. Januar 2025, 18 Uhr, um Anmeldung wird gebeten
Elisabeth Shaw, Exlibris, mit dem Bildnis Prof. Dr. Dr. h.c. Bruno Kaiser (1911 - 1982) |
In London heiratete sie 1944 den deutschen Bildhauer, Grafiker und Maler René Graetz (1908-1974). 1946 entschied sich das Paar, nach Berlin zu ziehen und für Elizabeth Shaw brach eine künstlerisch hochproduktive Zeit an: Sie arbeitete als Karikaturistin und Illustratorin für die damals renommiertesten Zeitungen und Zeitschriften, darunter „Eulenspiegel“, „Berlin am Mittag“, „Aufbau“, „Neues Deutschland“, und „Das Magazin“. und begann Anfang der 1950er Jahre mit der Illustration von Büchern für Kinder und Erwachsene, die sie bis in die 1980er Jahre fortsetzte. Ihr künstlerisches Werk mehrfach mit den wichtigsten Preisen der DDR geehrt; allein die Auszeichnung „Schönstes Buch“ der DDR wurde ihr insgesamt zehnmal zuerkannt.
Die Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin beheimatet über 1000 Originalillustrationen, über 150 Entwürfe, mehrere Skizzenbücher und unzählige Skizzen aus dem künstlerischen Nachlass von Elizabeth Shaw, sowohl zu ihren veröffentlichten Werken als auch unveröffentlichtes Material. In unserer Reihe „Kinderbuch im Gespräch“ stellen wir die vielseitige Künstlerin und ihr Werk vor lädt die Staatsbibliothek zu Berlin zur Veranstaltung „‚Was ich zeichne, muss ich nicht sagen.‘ Elizabeth Shaws Weg in die Bilderbuchwelt für Kinder“ zu einem Vortrag von Prof. Dr. Eva Maria Kohl und eine Podiumsdiskussion mit der Tochter von Elizabeth Shaw, Anne Schneider ein, moderiert von Carola Pohlmann. Die Veranstaltung wir durch eine kleine Ausstellung von Originalillustrationen von Elizabeth Shaw abgerundet.
10. Januar 2025, 18 Uhr, um Anmeldung wird gebeten
Staatsbibliothek zu Berlin
Humboldt-Saal
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Matthias Frohl - P.F. 2025
Auch Matthias Frohl, Leiter der Galerie Sonnensegel e.V. in Brandenburg an der Havel, wünscht mit dieser Klappkarte mit einem mehrfarbigen Linolschnitt allen Freunden der Graphik und des Buches ein Frohes Fest und Guten Rutsch:
Alles Gute für das neue Jahr und herzliche Grüße aus Brandenburg.
Sonntag, 22. Dezember 2024
Graphische Kunst 2/24
Die Graphische Kunst Heft 2 2024 wurde ausgeliefert.
Der Maximilian Dietrich Verlag führt das bewährte Konzept der zuletzt von Jürgen Schweitzer 2022 herausgegebenen Zeitschrift weiter: Wenige Beiträge auf Hochglanzpapier mit großformatigen Abbildungen zu Künstlern, von denen je nach Ausgabe Originale beigefügt sind.
Titer: Utz Benkel: Annemarie Schwarzenbach |
Die Ausgabe A (Jahresabo 188 €) enthält enthält neben den Graphiken der Ausgabe B eine in Mischtechnik ausgeführte Graphik von Gerd E,. Wunderer "Jeder ist nicht nur einer" und den Kupferstich von Norbert Salzwedel "Totenschädel", die Ausgabe B (Jahresabo 68 €) den 6-farbigen Linolschnitt von Utz Benkel "Annemarie Schwarzenbach", den Holzschnitt "Peace Edition" von Michael Zander und die Typographik von Hans Wiedemann "Carpe Diem".
Darüber hinaus erschien eine Ausgabe C ohne Graphiken zum Jahrespreis von 36 €.
Galerie Sonnensegel - P.F. 2025
A little less conversation A little less bark
A little more action please A little less fight
All this aggravation ain't And a little more spark
satisfactioning me Close your mouth
A little more bite and open up your heart ...
Song von Mac Davis und Billy Strange
Interpretiert von Elvis Presley, 90. Geburtstag 2025
Linolschnitt Aaliyah Adzhora, 10 Jahre, Handpressendruck | Gutenberg-DRUCKLADEN | Galerie "Sonnensegel" |
Liebe Vereinsmitglieder und Freunde der Galerie „Sonnensegel", auch wir glauben, dass diese Zeit weniger „Gerede", sondern mehr „Aktion" für die wirklich wichtigen Themen im Leben braucht. Mit der obenstehenden Aufforderung des „King of Rock 'n' Roll" grüßen wir Sie ganz herzlich und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest. Für das neue Jahr hoffen wir mit Ihnen auf Optimismus, Kraft und Freude als Begleiter in allen Lebenslagen — alles Gute!
Ihre „Sonnensegler"
Samstag, 21. Dezember 2024
Elke Rehder - P.F. 2025
Gern gebe ich auch diese Grüße an alle Freunde von Graphik, Buchkunst und Bibliophilie, an die Leser der "Informationen eines Pirckheimers" mit den besten Wünschen für die kommenden Festtage weiter.
___
* Schach: Läufer, engl. „bishop“, symbolisch mit Mitra
Mitteilungen der ÖEG 3/2024 sind erschienen
Die Mitteilungen der Österreichischen Exlibris-Gesellschaft, Heft 3/2024, sind erschienen.
In diesem dreimal jährlich erscheinenden Heft würdigt diesmal Tillfried Cernajsek aus Anlass ihres 90jährtigen Geburtstages das ÖEG-Mitglied Eva Maria Wimmer und Michael und ihre Verdienste um das Exlibris.
Gryksa schreibt über "Josef Zlatuschka - Ein vergessener Wiener Künstler".
Ein weiteres, mit Spannung erwartetes Thema über Reaktionen zum Thema Konstliche Intelligenz und Exlibris durch den Vorsitzenden der ÖEG Georg Nemeth wird kurz angerissen, kann aber aus Platzgründen erst in Heft 1/2025 behandelt werden.
Freitag, 20. Dezember 2024
24. Spätdruck von Matthias Gubig
Matthias Gubig, Des Kaisers neue Kleider |
Dieses Buch gestaltete, setzte und druckte Matthias Gubig. Die Grafiken im Buch entstanden auf einer Andruckpresse, der 66 cm breite Druckbogen hingegen als Handabzug. Auch der Bezug des Einbands wurde vom Holzstock und mit einer Buchdruck-Linienform bedruckt.
Die Texte wurden aus einem Schriftfont der Fleischmann-Antiqua gesetzt und von Nyloprint-Platten gedruckt. Diese fertigten ›Die Lettertypen‹ in Berlin an. Michael Knop, Berlin, stellte die Handeinbände sowie die Schuber und Grafikmappen her.
18 Seiten, Format 180 x 330 mm, 5 mehrfarbige Holzschnitte, Auflage 12 Exemplare mit beigefügtem Holzschnitt 660 x 330 mm, 8 Exemplare ohne beigefügtem Holzschnitt.
Donnerstag, 19. Dezember 2024
Jahresprogramm 2025 des LBA
Das Jahresprogramms 2025 des Leipziger Bibliophilen-Abend ist ab sofort auf der Seite dieser regionalen bibliophilen-Organisation einzusehen.
ruhige Weihnachtsfeiertage wünscht die ÖEG
Diesen Weihnachtsgruss zum Jahresende der Österreichischen Exlibris-Gesellschaft gebe ich gern an alle Leser dieses Bibliophilen-Blogs weiter.Die abgebildeten Glückwunschkarten verweisen auf die Ausstellung von Rolf Totter mit gezeichneten Weihnachts- und Neujahrskarten des Wiener Karikaturisten und Grafikers.
Ausstellung: ... - 19. Januar 2025
Bezirksmuseum Währing
Währinger Str. 124, 1180 Wien
Mittwoch, 18. Dezember 2024
Der Messekatalog zur Antiquaria ist online
Der Messekatalog zur 39. Antiquaria Ludwigsburg ist online und kann durch Klick auf die Abb. aufgerufen werden.Mit dem Rahmenthema “ Rausch und Ekstase“ wollen wir das immerwährende menschliche Streben nach intensiven Erlebnissen und veränderten Bewusstseinszuständen, dem Bedürfnis nach Transzendenz, Sinneserweiterung und Grenzerfahrungen aufgreifen, das von der Frühzeit bis - ganz aktuell, auch in der gesellschaftlichen Diskussion - in unsere Gegenwart reicht.
(Petra Bewer)
Messe: 23. – 25. Januar 2025
Messe: 23. – 25. Januar 2025
Ludwigsburg
Musikhalle
Musikhalle
Berliner Sammlung Kalligrafie
Die Berliner Sammlung Kaligrafie ist Thema eines Vortrag von Susanne Nagel (Akademie der Künste Berlin) in der Berliner Staatsbibliothek.Seit 1999 betreut die Bibliothek der Akademie der Künste die Berliner Sammlung Kalligrafie. Hier werden Handschriften in ihrer freiesten Form aus den vergangenen 60 Jahren sowie ausgewählte typografische Arbeiten der renommiertesten Kalligrafen und Schriftgestalterinnen Europas und auch aus Übersee gesammelt. Die Konzentration liegt auf dem lateinischen Alphabet. Lesbar bis unkenntlich, mitunter gibt es kaum noch Assoziationen zu Buchstaben, so erschließt sich eine ganz neue Welt zwischen Handschrift und bildnerischem Kunstwerk. Die Grenze ist fließend, obwohl Kalligrafie primär ein Handwerk ist, auch im Wortsinn.
Eine Veranstaltung in der Reihe Schrift.Bilder.Schrift. Notationssysteme im Vergleich der Staatsbibliothek zu Berlin.
Vortrag: 9. Januar 2025, 18 Uhr
Staatsbibliothek zu Berlin
Theodor-Fontane-Saal
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Eine Veranstaltung in der Reihe Schrift.Bilder.Schrift. Notationssysteme im Vergleich der Staatsbibliothek zu Berlin.
Staatsbibliothek zu Berlin
Theodor-Fontane-Saal
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Dienstag, 17. Dezember 2024
SPIEL–RÄUME
Julienne Jattiot, Paysage cnidaire, 2023 Radierung, 30 x 20 cm |
22. November 2024 – 26. Januar 2025
Museum für Druckkunst Leipzig
Museum für Druckkunst Leipzig
2. Februar – 6. April 2025
Grafikmuseum Stiftung Schreiner/ Bad Steben
Grafikmuseum Stiftung Schreiner/ Bad Steben
12. April – 7. September 2025
Kloster Ilsenburg
Kloster Ilsenburg
13. September – 2. November 2025
Schloss Glauchau
Schloss Glauchau
Januar – April 2026
Städtisches Museum Eisenhüttenstadt
Städtisches Museum Eisenhüttenstadt
Montag, 16. Dezember 2024
Widerdruckkalender 2025
Er ist nun endlich - so spät wie noch nie - endlich fertig. Und wer schnell (bis zum Mittwoch) bestellt, bekommt ihn nach menschlicher Voraussicht noch bis Weihnachten. Es tut mir furchtbar leid wegen der Verspätung, aber wir hatten gleich mehrere Katastrophen zu bewältigen. Und geloben feierlich: wird nie wieder vorkommen. Aus purem schlechten Gewissen haben wir auch den Preis nicht erhöht … Angesehen werden kann er hier und gekauft werden kann er in unserem Shop.
Das wunderbare Thema lautete diesmal: Es hätte alles ganz anders kommen können. Was einerseits wahr ist, zum anderen ein breites Feld an Weltverbesserung denkbar erscheinen lässt. Diesmal mit ziemlich viel Kleingedrucktem, weshalb die Abbildungen der Kalenderblätter diesmal etwas größer sind.
Das wunderschöne Thema haben sehr vielfältig originell und original(typo)grafisch bearbeitet: Oskar Bernhard (Rehlensche Handpresse Nördlingen), Daniel Kunz (Basel), Birgit Reichert (Sonnenbergpresse Chemnitz), Werner Enke (Harrisfeldwegpresse, Schweinfurt), Jürgen Meyer Jurkowski (Hamburg), Undine Schneider (Berlin), Roland R. Berger (Edition Linksrum, Hohen Neuendorf), Werkdruck (Schweinfurt), Heike Schnotale (Officina Arcana, Pirna) und natürlich Marc Berger (Edition Schwarzdruck, Gransee).
Es wurden wie immer 100 Exemplare im Format von 58 x 21 cm gefertigt, von denen allerdings diesmal noch weniger als gewöhnlich in den Handel kommen. Solange der Vorrat reicht, können Verkaufsexemplare zu Preis von 80 Euro in unserem Shop geordert werden. Die Bestellungen werden in eingehender Reihenfolge bearbeitet. Wenn der Kalender ausverkauft ist, dann ist er ausverkauft.
Das wunderbare Thema lautete diesmal: Es hätte alles ganz anders kommen können. Was einerseits wahr ist, zum anderen ein breites Feld an Weltverbesserung denkbar erscheinen lässt. Diesmal mit ziemlich viel Kleingedrucktem, weshalb die Abbildungen der Kalenderblätter diesmal etwas größer sind.
Das wunderschöne Thema haben sehr vielfältig originell und original(typo)grafisch bearbeitet: Oskar Bernhard (Rehlensche Handpresse Nördlingen), Daniel Kunz (Basel), Birgit Reichert (Sonnenbergpresse Chemnitz), Werner Enke (Harrisfeldwegpresse, Schweinfurt), Jürgen Meyer Jurkowski (Hamburg), Undine Schneider (Berlin), Roland R. Berger (Edition Linksrum, Hohen Neuendorf), Werkdruck (Schweinfurt), Heike Schnotale (Officina Arcana, Pirna) und natürlich Marc Berger (Edition Schwarzdruck, Gransee).
Es wurden wie immer 100 Exemplare im Format von 58 x 21 cm gefertigt, von denen allerdings diesmal noch weniger als gewöhnlich in den Handel kommen. Solange der Vorrat reicht, können Verkaufsexemplare zu Preis von 80 Euro in unserem Shop geordert werden. Die Bestellungen werden in eingehender Reihenfolge bearbeitet. Wenn der Kalender ausverkauft ist, dann ist er ausverkauft.
(Marc Berger)
Sonntag, 15. Dezember 2024
Prof. Dr. Horst Gronemeyer (1933 – 2024)
Kurz vor seinem 91. Geburtstag ist Prof. Dr. Horst Gronemeyer am 29.11.2024 in Kiel verstorben. Er leitete die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky zwei Jahrzehnte lang – vom 1.11.1978 bis zum 31.12.1998.
Horst Gronemeyer hat sein berufliches Leben der Sache der Wissenschaft in Hamburg und in Norddeutschland gewidmet. Am 16. Dezember 1933 in Altona geboren, studierte er von 1953 bis 1961 an der Universität Hamburg Literaturwissenschaft, Germanistik, klassische Philologie, Philosophie und Pädagogik. 1961 wurde er mit einer Arbeit über die Geschichte der deutschen Vergil-Übertragungen mit besonderer Berücksichtigung Rudolf Alexander Schröders promoviert.
In mehr als sechs Lebensjahrzehnten und 35 aktiven Berufsjahren prägte er das Bibliothekssystem der Freien und Hansestadt Hamburg und Norddeutschlands – als Mitglied der Bibliotheksausschüsse der Universität Hamburg und der Technischen Universität Hamburg-Harburg, des Verwaltungsrats der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen und der Stiftung Centralbibliothek für Blinde sowie seit 1996 der Verbundleitung des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds, an dessen Gründung er maßgeblich beteiligt war. Am 16. Dezember 1998 wurde er von Wissenschaftssenatorin Krista Sager in den Ruhestand verabschiedet und vom Präsidenten der Universität Hamburg, Jürgen Lüthje, mit der Verdienstmedaille der Universität ausgezeichnet.
Ein besonderes Augenmerk seiner Arbeit galt auch den historischen Beständen durch Konversion der Kartenkataloge der nach den dramatischen Bestandsverlusten im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Sammlungen sowie die Erschließung und Erforschung der wertvollen historischen Bestände, die nach ihrer Auslagerung in den 1980er und 1990er Jahren aus Berlin, Armenien, Georgien und bis zum russischen Beutekunstgesetz im Jahr 1998 teilweise auch aus St. Petersburg und Moskau nach Hamburg zurückgegeben wurden. Auch über Hamburg hinaus engagierte sich Horst Gronemeyer für die Erhaltung und Erschließung historischer Bestände wie der Bibelsammlung an der Württembergischen Landesbibliothek, der Wolfenbütteler Leichenpredigten, der Eutiner Landesbibliothek sowie beim Aufbau des Inkunabelcensus sowie als langjähriges Mitglied im Sachverständigenausschuss zum Schutz deutschen Kulturguts gegen Abwanderung.
Prof. Dr. Horst Gronemeyer, beim Richtfest des Hauptgebäudes , .10.1980 |
In mehr als sechs Lebensjahrzehnten und 35 aktiven Berufsjahren prägte er das Bibliothekssystem der Freien und Hansestadt Hamburg und Norddeutschlands – als Mitglied der Bibliotheksausschüsse der Universität Hamburg und der Technischen Universität Hamburg-Harburg, des Verwaltungsrats der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen und der Stiftung Centralbibliothek für Blinde sowie seit 1996 der Verbundleitung des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds, an dessen Gründung er maßgeblich beteiligt war. Am 16. Dezember 1998 wurde er von Wissenschaftssenatorin Krista Sager in den Ruhestand verabschiedet und vom Präsidenten der Universität Hamburg, Jürgen Lüthje, mit der Verdienstmedaille der Universität ausgezeichnet.
Ein besonderes Augenmerk seiner Arbeit galt auch den historischen Beständen durch Konversion der Kartenkataloge der nach den dramatischen Bestandsverlusten im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Sammlungen sowie die Erschließung und Erforschung der wertvollen historischen Bestände, die nach ihrer Auslagerung in den 1980er und 1990er Jahren aus Berlin, Armenien, Georgien und bis zum russischen Beutekunstgesetz im Jahr 1998 teilweise auch aus St. Petersburg und Moskau nach Hamburg zurückgegeben wurden. Auch über Hamburg hinaus engagierte sich Horst Gronemeyer für die Erhaltung und Erschließung historischer Bestände wie der Bibelsammlung an der Württembergischen Landesbibliothek, der Wolfenbütteler Leichenpredigten, der Eutiner Landesbibliothek sowie beim Aufbau des Inkunabelcensus sowie als langjähriges Mitglied im Sachverständigenausschuss zum Schutz deutschen Kulturguts gegen Abwanderung.
Bleibende Verdienste in seinem Fach, der Germanistik, erwarb sich Prof. Gronemeyer durch seine Arbeiten über Friedrich von Hagedorn und vor allem durch sein Engagement für die 1962 begonnene Hamburger Klopstock-Ausgabe, deren Forschungsleiter und Hauptherausgeber er seit dem Erscheinen des ersten Bandes im Jahre 1974 war.
Verdient machte er sich zudem um den Nachkriegsautor Wolfgang Borchert. Nachdem der Nachlass 1976 in die SUB gekommen war, bemühte er sich im Altbau um Präsentationsmöglichkeiten. Als Mitinitiator und Gründungsmitglied der 1988/1989 gegründeten Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft beriet er die Gesellschaft maßgeblich bei wichtigen Entscheidungen und besuchte regelmäßig ihre Versammlungen und Veranstaltungen, zuletzt zwei Wochen vor seinem Tod.
(Prof. Robert Zepf, Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky)
Verdient machte er sich zudem um den Nachkriegsautor Wolfgang Borchert. Nachdem der Nachlass 1976 in die SUB gekommen war, bemühte er sich im Altbau um Präsentationsmöglichkeiten. Als Mitinitiator und Gründungsmitglied der 1988/1989 gegründeten Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft beriet er die Gesellschaft maßgeblich bei wichtigen Entscheidungen und besuchte regelmäßig ihre Versammlungen und Veranstaltungen, zuletzt zwei Wochen vor seinem Tod.
(Prof. Robert Zepf, Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky)
... vollständiger Nachruf hier
Nach dem Buch ist vor dem Buch
Am 12. Dezember 2024, wurden in einer feierlichen Stunde im Musikraum der Evangelischen Grundschule am Dom im Beisein der Bücherkinder, ihrer Eltern und ihrem Büchervater Armin Schubert das neu entstandene Buch „Vom AUFSTEHEN mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir“ übergeben.
Im neuen Jahr 2025 startet nun das 11. Buchprojekt der Bücherkinder Brandenburg. Ein großes Thema ist die Bedeutung des Einhorns. Das Fabeltier in Kunst und Kultur. Dieses Projekt wird zur Freude aller vom Fernsehsender ARTE/ZDF als Jahresfilmprojekt begleitet. Dieser Film mit den Bücherkindern wird dann zusammen mit der internationalen Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam und danach in Paris im Museé de Cluny gezeigt. Diese intensive Schreibarbeit mit den Kindern, die Museumsbesuche, Recherchen etc. kosten Geld, welches immer mit viel Herzblut und Initiative vom Mentor der Bücherkinder, Armin Schubert, erkämpft wurde.
Weitere Spender neben der hier erwähnten für dieses Buchprojekt, das sich auch mit dem 500 Jahre alten Einhornteppich aus der Gotthardtkirche zu Brandenburg befasst, werden dringend gesucht. Unsere Stadt Brandenburg wird durch eine solche Arbeit von Kindern europaweit geehrt. Die Pirckheimer-Gesellschaft ist Träger diese Arbeit an der Domgrundschule zu Brandenburg.
(Maria Kunz und Armin Schubert)
Weitere Spender neben der hier erwähnten für dieses Buchprojekt, das sich auch mit dem 500 Jahre alten Einhornteppich aus der Gotthardtkirche zu Brandenburg befasst, werden dringend gesucht. Unsere Stadt Brandenburg wird durch eine solche Arbeit von Kindern europaweit geehrt. Die Pirckheimer-Gesellschaft ist Träger diese Arbeit an der Domgrundschule zu Brandenburg.
(Maria Kunz und Armin Schubert)
Samstag, 14. Dezember 2024
Abende der Wiener Bibliophilen-Gesellschaft
Nach dem gestrigen Treffen der Wiener Bibliophilen-Gesellschaft im Atelier von Eva Völkel, wo sie über Ihre Wiener Künstlerfamilie (Urgroßvater, Großvater, Onkeln) und ihre eigene berufliche Tätigkeit als Fotografin, Lehrerin an der Graphischen und als Verlagsmitarbeiterin in ihrem denkmalgeschützten, 1766 erbaute Haus, berichtet wird das nächste „Treffen für Buchliebhaber“ am Donnerstag, dem in der „Bibliothek“ des Café Museums, Wien I, Operngasse 7 stattfinden.
Mitglieder werden wieder interessante Stücke aus Ihren Sammlungen zum „Vorzeigen“ mitbringen.
15. Januar 2025, 18 Uhr
„Bibliothek“ des Café Museums
Wien I, Operngasse 7
Wien I, Operngasse 7
Glückwunsch an Thomas Ranft
Thomas Ranft, vor kurzem mit einer Ausstellung und Lesung beim Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt zu Gast, erhielt am 9. Dezember das Bundesverdienstkreuz
In der Laudatio Ranft heißt es: „Thomas Ranft (79) zählt zu den bedeutenden Vertretern der bildenden Kunst in Deutschland. In der DDR setzte er sich mutig für eine eigenständige, freie Kunst ein. So war er 1973 Mitbegründer der Produzentengalerie »Oben« in Chemnitz. Die Galerie, die gerade nicht-systemkonformen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bot, galt als eine der bedeutendsten im Deutschland der 70er Jahre. Thomas Ranft war auch Initiator und Ideengeber der 1977 gegründeten Künstlergruppe »CLARA MOSCH« – bis zu ihrem Ende 1982 die wichtigste oppositionelle Künstlergruppierung in Chemnitz. Ihr Ansatz, weltweite moderne Tendenzen künstlerischen Ausdrucks aufzunehmen und so auch die eigene künstlerische Freiheit zu behaupten, provozierte die Machthaber in der DDR. Allen Einschüchterungsversuchen zum Trotz organisierte die Künstlergruppe eigene Ausstellungen und Aktionen. Die Staatssicherheit verfolgte schließlich die Zersetzung der Gruppe. Nach 1990 erhielt Thomas Ranft mit seinen Ausstellungen im wiedervereinigten Deutschland und im Ausland große, auch internationale Anerkennung. In Chemnitz engagiert er sich als Gründungsmitglied seit 1994 und bis heute als Vorstandsvorsitzender des Vereins Kunst für Chemnitz.“
Freitag, 13. Dezember 2024
Spendenscheck für die Bücherkunder
Andreas Kutsche, MdL für das Bündnis Sahra Wagenknecht überreichte den Bücherkindern Brandenburg und ihrem Mentor Armin Schubert auf ihrer kleinen Weihnachtsfeier zur Übergabe des Buchprojekts 2024 "Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir" einen Spendenscheck in Höhe von 12 mal 500 Euro.
Damit ist eine solide Grundlage für das Buchprojekt 2025 gelegt, welches unter dem Thema "Einhorn" steht - die dringend notwendige kulturelle Arbeit mit den Kindern kann weitergehen.
Klick auf das Bild für weitere Informationen |
Jahrestagung der Schweizerischen Bibliophillen
Die Jahrestagung der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft in Mariastein liegt bereits wieder mehrere Monate zurück. Die Teilnehmer hatten eine sehr schöne Tagung in herrlicher Umgebung des Klosters und in Liestal im Zusammenhang mit dem einzigen Literaturnobelpreisträger der Schweiz, Carl Spitteler.Die nächste Jahrestagung findet im Kanton Waadt statt. Prof. Jacques Berchtold hat für die Teilnehmer wieder ein ganz wunderbares Programm zusammengestellt. Sie werden die Bibliothéque Cantonale et Universitaire de Lausanne mit ihren Schätzen besuchen, den Cercle littäraire de Lausanne, die einzigartige Weltbibliothek Fondation Michalski in Montricher und in Pully die Ausstellung "Ferdinand Hodler im globalen Kontext der Kultur" mit Bezug zu Charles-Ferdinand Ramuz.
(Dr. Alex Rübel)
Jahrestreffen: 10. / 11. Mai 2025
Donnerstag, 12. Dezember 2024
69. Internationale Kinderbuchausstellung
Zum 69. Mal wird die Internationale Kinderbuch-Ausstellung im Klingspor Museum gezeigt. Sie präsentiert das aktuelle Bilderbuchschaffen in Deutschland und vielen anderen Ländern. Gezeigt werden Bücher, die in ihrer Gestaltung und in ihrer Bildsprache überzeugen. Viele der ausgewählten Kinderbücher spiegeln gesellschaftliche Fragestellungen und Diskurse wieder. Die Relevanz der ausgewählten Werke und ihre künstlerische Gestaltung verlocken jedes Jahr Jung und Alt zum Schauen und Lesen.
Gefühle und wie man mit ihnen umgeht, ist ein großes Thema der aktuellen Bilderbuchproduktion. Die Bücher zum Thema ermutigen Kinder, ihre Gefühle zuzulassen und unterstützen damit die Persönlichkeitsentwicklung und Individualität. Großen Raum nehmen Sachbücher für Kinder ein, sie vermitteln aktuelles Wissen auf leicht verständliche Art in ästhetischer und unterhaltsamer Form.
Das Thema „Sammeln“ bildet in diesem Jahr einen Schwerpunkt der Ausstellung. Das Sammeln ist eine der Kernaufgaben eines Museums und so besitzt das Klingspor Museum eine Sammlung von 84.000 Büchern, Mappenwerken, Plakaten, Grafiken und Schriftmustern. Sammeln bedeutet immer auch Auswählen, Suchen, Sortieren und es bedeutet meistens auch Aufbewahren. In einer Museumssammlung oder einer Bibliothek gibt es deshalb Sammlungskonzepte, die beschreiben, was gesammelt wird und warum. Außerdem ist es sehr wichtig, die gesammelten Gegenstände zu ordnen und zu verzeichnen, damit sie auch wiedergefunden werden können. Gerade das, was Museen und Archive sammeln, bestimmt, wie später Geschichte geschrieben werden kann. Alles, was nicht gesammelt wird, geht früher oder später verloren und gerät in Vergessenheit. Sammeln bedeutet also auch Verantwortung.
Nicht nur Museen und Bibliotheken sammeln, sondern auch Menschen jeglichen Alters. Kinder und Erwachsene sammeln die unterschiedlichsten Dinge, von Sammelbildchen über Steine zu Briefmarken, Kunstwerken bis hin zu Streichholzschachteln.
Auch im Werk zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler spielt das Sammeln eine Rolle. Die Ausstellung zeigt deshalb neben dem aktuellen Kinderbuch auch das ‚Schimpfwortarchiv‘ der Künstlerin Ingke Günther, das 2024 sein 20. Jubiläum feiert und mittlerweile 2775 Kraftausdrücke enthält. Die Künstlerinnen Marina Kampka und Lena Schrieb sammeln städtische Formen mit ihrem Projekt ‚Stadtstempel‘ und Madlen Strebel legt ein Archiv mit Fotos von Menschen und ihren wichtigen Gegenständen an. Die Miniaturfotobücher von Marie Schwarze sind ein Archiv für die vielen digitalen Fotos, die wir im Lauf der Zeit ansammeln und zahlreiche Künstlerbücher aus dem Bestand des Museums beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten des Sammelns.
Auch die Illustratorin Dayeon Auh sammelt Farben, Formen und Emotionen und ist mit original Zeichnungen in der Ausstellung vertreten. Es gibt also fast nichts, was nicht gesammelt wird. Sammeln schärft die Wahrnehmung, den Blick auf das Detail. Wie unterschiedlich Sammlungen auch sind und wie differenziert ihre Ordnung, in einem Punkt herrscht Übereinstimmung: Sammeln macht glücklich.
Begleitet wird die Ausstellung von einem vielseitigen Programm aus Gesprächen und Workshops.
Eröffnung: 14. Dezember 2024, 11 Uhr, Mit einem Konzert der Musikschule von Stephanie Fehling
Ausstellung: 14. Dezember 2024 - 23. März 2025
Klingspor Museum
Herrnstraße 80, 63065 Offenbach
Gefühle und wie man mit ihnen umgeht, ist ein großes Thema der aktuellen Bilderbuchproduktion. Die Bücher zum Thema ermutigen Kinder, ihre Gefühle zuzulassen und unterstützen damit die Persönlichkeitsentwicklung und Individualität. Großen Raum nehmen Sachbücher für Kinder ein, sie vermitteln aktuelles Wissen auf leicht verständliche Art in ästhetischer und unterhaltsamer Form.
Das Thema „Sammeln“ bildet in diesem Jahr einen Schwerpunkt der Ausstellung. Das Sammeln ist eine der Kernaufgaben eines Museums und so besitzt das Klingspor Museum eine Sammlung von 84.000 Büchern, Mappenwerken, Plakaten, Grafiken und Schriftmustern. Sammeln bedeutet immer auch Auswählen, Suchen, Sortieren und es bedeutet meistens auch Aufbewahren. In einer Museumssammlung oder einer Bibliothek gibt es deshalb Sammlungskonzepte, die beschreiben, was gesammelt wird und warum. Außerdem ist es sehr wichtig, die gesammelten Gegenstände zu ordnen und zu verzeichnen, damit sie auch wiedergefunden werden können. Gerade das, was Museen und Archive sammeln, bestimmt, wie später Geschichte geschrieben werden kann. Alles, was nicht gesammelt wird, geht früher oder später verloren und gerät in Vergessenheit. Sammeln bedeutet also auch Verantwortung.
Nicht nur Museen und Bibliotheken sammeln, sondern auch Menschen jeglichen Alters. Kinder und Erwachsene sammeln die unterschiedlichsten Dinge, von Sammelbildchen über Steine zu Briefmarken, Kunstwerken bis hin zu Streichholzschachteln.
Auch im Werk zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler spielt das Sammeln eine Rolle. Die Ausstellung zeigt deshalb neben dem aktuellen Kinderbuch auch das ‚Schimpfwortarchiv‘ der Künstlerin Ingke Günther, das 2024 sein 20. Jubiläum feiert und mittlerweile 2775 Kraftausdrücke enthält. Die Künstlerinnen Marina Kampka und Lena Schrieb sammeln städtische Formen mit ihrem Projekt ‚Stadtstempel‘ und Madlen Strebel legt ein Archiv mit Fotos von Menschen und ihren wichtigen Gegenständen an. Die Miniaturfotobücher von Marie Schwarze sind ein Archiv für die vielen digitalen Fotos, die wir im Lauf der Zeit ansammeln und zahlreiche Künstlerbücher aus dem Bestand des Museums beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten des Sammelns.
Auch die Illustratorin Dayeon Auh sammelt Farben, Formen und Emotionen und ist mit original Zeichnungen in der Ausstellung vertreten. Es gibt also fast nichts, was nicht gesammelt wird. Sammeln schärft die Wahrnehmung, den Blick auf das Detail. Wie unterschiedlich Sammlungen auch sind und wie differenziert ihre Ordnung, in einem Punkt herrscht Übereinstimmung: Sammeln macht glücklich.
Begleitet wird die Ausstellung von einem vielseitigen Programm aus Gesprächen und Workshops.
Eröffnung: 14. Dezember 2024, 11 Uhr, Mit einem Konzert der Musikschule von Stephanie Fehling
Ausstellung: 14. Dezember 2024 - 23. März 2025
Klingspor Museum
Herrnstraße 80, 63065 Offenbach
Aus dem Antiquariat 4/2024
AdA 4/2024 mit beiliegenden Lesezeichen der Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst |
Neben Berichten über Antiquariatsmesse, Latalognotizen , Rezensionen enthält das Heft auch ein Jahresverzeichnis der Autoren, und der Personal- und Firmennachrichten.
Mittwoch, 11. Dezember 2024
Ton der Demut
Abb. © Henry Günther |
Epistre Othea von Christine de Pizan
Im Verlag Müller & Schindler erscheint eine neue Faksimile-Edition des Otheabriefs (Epistre Othea) von Christine de Pizan (Bibliothèque nationale de France, Français 606).Im Zentrum des Werkes steht die fiktive Göttin der Weisheit, Othea, die dem jungen Hector von Troja hundert Lebenslektionen erteilt. Diese zeitlosen Ratschläge sind in lebendige Erzählungen aus der griechischen Mythologie und antiken Sagen eingebettet, die von Christine de Pizan meisterhaft allegorisch kommentiert werden. Als Frau im mittelalterlichen Europa nutzte sie die Figur der Othea, um ihre gesellschaftskritischen und bildungsorientierten Botschaften zu übermitteln, ohne in einer von Männern dominierten Welt Anstoß zu erregen. Indem sie die Rolle einer Göttin als Sprachrohr wählte, konnte Christine de Pizan als eine der ersten bekannten Schriftstellerinnen Europas Einfluss nehmen und literarisch sowie gesellschaftlich mit den Konventionen ihrer Zeit brechen. Frauen werden im Otheabrief bewusst als zentrale Figuren dargestellt, womit die Autorin zu Bildung und weiblicher Selbstbestimmung aufruft.
Ein weiteres herausragendes Merkmal dieser Handschrift sind die 101 prachtvollen Miniaturen des sogenannten Othea-Meisters. Von der Schönheit Dianas beim Bade über das berühmte Urteil des Paris bis hin zum dramatischen Kampf zwischen Hector und Achill – jede Szene ist in meisterhafter Detailtreue und mit künstlerischem Geschick dargestellt.
Begleitend zur Edition erscheint der Kommentarband von Dieter Röschel, der detailliert jede einzelne Szene und den historischen Hintergrund erläutert und dem Liebhaber so die ganze Fülle dieser außergewöhnlichen Handschrift erschließt.
Ein weiteres herausragendes Merkmal dieser Handschrift sind die 101 prachtvollen Miniaturen des sogenannten Othea-Meisters. Von der Schönheit Dianas beim Bade über das berühmte Urteil des Paris bis hin zum dramatischen Kampf zwischen Hector und Achill – jede Szene ist in meisterhafter Detailtreue und mit künstlerischem Geschick dargestellt.
Begleitend zur Edition erscheint der Kommentarband von Dieter Röschel, der detailliert jede einzelne Szene und den historischen Hintergrund erläutert und dem Liebhaber so die ganze Fülle dieser außergewöhnlichen Handschrift erschließt.
Dienstag, 10. Dezember 2024
Antiquarisches auf dem Weihnachtsmarkt
Das Antiquariat & Kunsthandel J.J. Heckenhauer stellt wieder auf dem Tübinger Weihnachtsmarkt am Holzmarkt aus.
Der Weihnachtsmarkt schlängelt sich mit über 300 Marktständen an allen drei Tagen von der Neckargasse über den Holzmarkt, die Marktgasse, den Marktplatz, Kornhausstraße, Krumme Brücke, Neue Straße, Metzgergasse, Markt am Nonnenhaus, Nonnengasse und Hafengasse. Am Samstag und Sonntag kommen noch die Schmiedtorstraße und der Kelternplatz hinzu.
Am Stand des Antiquariats & Kunsthandels J.J. Heckenhauer finden sich ein reichhaltiges Buch- und Graphik-Programm in einer interessante Auswahl, u.a. Kinderbücher, Märchenbücher, Kochbücher und alte Medizinbücher.
Unabhängig davon ist das Ladengeschäft J. J. Heckenhauer regulär geöffnet.
Weihnachtsmarkt: 13. - 15. Dezember 2024
J. J. Heckenhauer
Roger Sonnewald
Antiquariat und Kunsthandlung
Holzmarkt 5, 72070 Tübingen
Am Stand des Antiquariats & Kunsthandels J.J. Heckenhauer finden sich ein reichhaltiges Buch- und Graphik-Programm in einer interessante Auswahl, u.a. Kinderbücher, Märchenbücher, Kochbücher und alte Medizinbücher.
Unabhängig davon ist das Ladengeschäft J. J. Heckenhauer regulär geöffnet.
Weihnachtsmarkt: 13. - 15. Dezember 2024
J. J. Heckenhauer
Roger Sonnewald
Antiquariat und Kunsthandlung
Holzmarkt 5, 72070 Tübingen
"Jahresgabe 2024"
Der Kunstverein Zeitz zeigt noch an zwei Wochenenden eine Ausstellung "Jahresgaben 2024" mit Graphiken der Künstler:
Philipp Baumgarten,
Thomas Dietrich,
Lasse Falck,
Karsten Fischer,
Anja Groß,
Lion Hartmann,
Friedrich Hensen,
Yuliia Hriadovkina,
Julienne Jattiot,
Marie Kather,
Paola Kirchhof,
Silvia Kirchhof,
Ingrid Klausner,
Max Kornfield,
Michael Krause,
Stefanie Pojar,
Lina Reinhard,
Thomas Prochnow,
Robert Rudat,
Thomas Siemon,
Hanna Tyapkina,
Günther Unterburger und Daniela von Waberer.
13. – 15. Dezember 2024
20. – 22. Dezember 2024
Kunstverein Zeitz e.V.
Breitscheidstraße 3, 06712 Zeitz
13. – 15. Dezember 2024
20. – 22. Dezember 2024
Kunstverein Zeitz e.V.
Breitscheidstraße 3, 06712 Zeitz
Montag, 9. Dezember 2024
Jahresendapéro der Schweizerischen Bibliophilen
Albrecht Dürer, Die Geburt Christi, Kupferstich, 1504 |
10. Dezember 2024, 18.30 Uhr
Burgerbibliothek Bern
Burgerbibliothek Bern
Münstergasse 63, Bern
Vereinskarte Nr. 19 – Dies ist eine Druckerei
Die 184 Exemplare der Vereinskarte Nr. 19 des Vereins für die Schwarze Kunst sind fertig und wurden an die Mitglieder versendet.Die Karte ist eine Hommage die US-amerikanische Typographin und Autorin Beatrice Warde (*20.9.1900, †16.9.1969), die ›First Lady of Typography‹. Sie veröffentlichte zunächst viele Jahre unter dem Pseudonym ›Paul Beaujon‹ Beiträge zur Schriftgeschichte, u.a. zur Entstehung der Schriften Claude Garamonds, da es damals kaum akzeptiert wurde, dass eine Frau etwas Lesenswertes zu dem Thema oder allgemein zur Typographie beizutragen hätte. Entsprechend bewarb sie sich nach ihrer Arbeit als Assistenzbibliothekarin bei der American Type Founders Company unter dem Alias 1927 für eine Stelle als Redakteur beim ›Monotype Recorder‹, der Werbezeitschrift von Monotype, wurde dort nach einiger Verwunderung angenommen und zwei Jahre später, 1929, sogar zur Werbeleiterin befördert, was sie 30 Jahre lang bis zu ihrer Pensionierung 1960 blieb. Sie war damit wesentlich für die Außenkommunikation von Monotype und folglich auch für den Erfolg der Firma verantwortlich.
Der Text der Karte ist die Übersetzung ihres berühmten Bekenntnisses ›This is a Printing Office‹, das bis heute in zahlreichen Druckereien hängt und sich in Bronze gegossen am Eingang des United States Government Publishing Office in Washington, D.C. befindet.
Der Text der Karte ist die Übersetzung ihres berühmten Bekenntnisses ›This is a Printing Office‹, das bis heute in zahlreichen Druckereien hängt und sich in Bronze gegossen am Eingang des United States Government Publishing Office in Washington, D.C. befindet.
In der Monotype Garamond gesetzt und gedruckt cm Erich Hirsch, (Museum der Arbeit, Hamburg-Barmbek) und Franz Hennies (Grafilka Musset, Helsingborg).
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