- zu Ost und West in Symmetrie -
und ohne dich zu überhitzen
erneuerbare Energie
wünschen Marlis
und Matthias
Gubig
Der Katalog kann durch Klick auf die nebenstehende Abbildung aufgerufen werden.
Neujahrsdruck zum Jahreswechsel 2022/23 der Officina Ludi
Der Text erschien erstmals unter dem Pseudonym »Maxl« in der Extranummer »Friede« der Zeitschrift Simplicissimus zum Jahreswechsel 1902/03 und dürfte heute trotz veränderter Weltlage in viererlei Hinsieht leider kaum an Aktualität verloren haben. Ludwig Thoma, der für den Simplicissimus über 800 satirische Beiträge schrieb, unter anderem gegen den Adel und den Klerus, nahm als Feldsanitäter am L Weltkrieg teil, wobei offenbar das Kriegserlebnis seine politische Haltung extrem veränderte. Bis zu seinem Tod 1921 schrieb er meist anonym nationalistische und auch antisemitische Hetzschriften, die sein Bild als ehedem populärer Volksschriftsteller in der Literaturgeschichte bis heute maßgeblich negativ geprägt haben. Dennoch sollte dieser kleine pazifistische Schulaufsatz aus den frühen Simplicissimus-Jahren nicht ganz vergessen oder gar »gecancelt« werden, wie man es im heute schon fast üblichen Sprachgebrauch auch formulieren könnte. Deshalb haben wir ihn nun genau 120 Jahre später für die Freunde, der Officina Ludi zum Jahreswechsel 2022/23 im Buchdruckverfahren auf den historischen Maschinen im Hamburger Museum der Arbeit gedruckt.
(Claus Lorenzen)
Dieses satirische Pamphlet gegen den Krieg kann zum Selbstkostenpreis von 10 € plus Porto (frei ab 2 Expl.) beim Verlag bestellt werden.
(Elisabeth und Nicolaus Topic-Matutin)
B. Friedrich 2022, Handpressendruck, Foto von L. Fauvre |
Schriften: 18 p fette Block
10 p Schreibmaschinenschrift und
8,5 p Garamond normal.
Gesetzt in der Manufaktur Willi Beck
für Bleisatz und Buchdruck in Dachau.
Gedruckt auf einer Grafix-Abziehpresse.
Die Österreichische Exlibris-Gesellschaft, die im kommenden Jahr 120 Jahre alt wird, wird ihr Jahrestreffen wie gewohnt im Marienhof in Sankt Andrä-Wördern veranstalten.
Linolschnitt: Julius Neinert, 12 Jahre Handpressendruck: Gutenberg-DRUCK-LADEN Galerie „Sonnensegel" e.V. |
Allen Vereinsmitgliedern und Freunden der Galerie „Sonnensegel" wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Erfolg und Freude im neuen Jahr 2023.
Gründe zum Wundern gab es in den vergangenen Monaten zur Genüge und viele Ereignisse zeigten deutlich, dass ein friedvolles Miteinander der Menschen keine Selbstverständlichkeit ist. Deshalb danken wir für Ihre Unterstützung, die es auch 2023 möglich macht, an Projekten und Vorhaben zu arbeiten, welche wenigstens eine Kleinigkeit, mehr Freundlichkeit in die Welt bringen.
(Matthias Frohl, Sven Märkisch, Dietmar Block und weitere Mitarbeiter)
Eckehart SchumacherGebler auf der BuchDruckKunst in Hamburg, 25.12.2021, Foto © ad |
Foto: Kay Voigtmann |
Petrus Akkordeon aus der Serie „ein schöner tod“ |
E. Hartwig, o.T. (Weihnachts-/Jahreswechselzeichnung), 12/2022, schw. Tusche, Pinsel, Papierformat 13 x 9 cm |
einführende Worte: Ingolf Neumann |
Bernd Friedrich stellt 3 Objekte und einen typografischen Druck aus |
Matthias Gubig vor seinen Arbeiten, Fotos © ad |
Foto © Michael Eschmann |
Foto © Michael Eschmann |
Foto © Michael Eschmann |
Bernd Friedrich, Typografische Farbgrafik im andabHHanddruck mit alten Bleilettern (vor 1900) auf historischem handgeschöpften Büttenpapier |
Vernissage: 16. Dezember 2022, 17 Uhr, Gast: Roland Hemmo (Schauspieler)
Ausstellung: Besuch nach Vereinbarung
Grafik Studio Galerie
10247 Berlin, Rigaer Straße 62
In diesem Band wird in 6 Beiträgen (Helma Schaefer, Anke Ahle, Karsten Heider, Susanne Natterer, Angela Lenhof, Wolfgang Gaitzsch) die historischen Entwicklung behandelt und alle Ausstellungsstücke werden mit Abbildungen dargestellt und ausführlich beschrieben, gegliedert in Leder, Pergament, Papier, Holz/Stroh/Gewebe, Experimentelle Einbände.
Weiterhin findet sich eine Abhandlung zu Buntpapieren (Julia Rink), es werden buchbinderische Werkzeuge vorgestellt (Nele Detlow, Astrid Zach), sowie eine MDE-Bibliografie 1923 - 2023.
Der hervorragend designte Band (Andreas Bormann) wurde bei Pinguin Druck GmbH gedruckt, gebunden von Reinhart & Wasser Bibliotheks- und Verlagsbuchbinderei, die Redaktion lag in den Händen von Xenia Leizinger. Verwendet wurde Papier 170 g/qm, Maxisatin, Igepa, für den Umschlag 300g/qm Invercote Creato matt, Igepa, Schrift TheSans, Lucas de Groot.
Im zentralen Artikel der gerade erschienenen Nummer 4 des Jahrgangs 2022 der Zeitschrift Aus dem Antiquariat widmet sich Wolfgang Christian Schneider "Erich Blaschker und seine(n) bibliophilen Kleinschriften. Ein Literatur liebender Drucker als Verleger im George-Umkreis".
Johannes Fust und Peter Schöffer arbeiten mit Johannes Gutenberg zusammen. Sie erschaffen um 1450 mit dem Druck der 42-zeiligen Bibel nicht nur eine der schönsten und heute kostbarsten Inkunabeln der Welt, sondern auch das bahnbrechendste Buch der Druckgeschichte. Sie druckten ungefähr 150 Bibeln auf Papier und circa 30 Exemplare auf Pergament. Von ihnen sind heute noch 49 bekannte Exemplare, teilweise nur einbändig oder als Fragment, erhalten. Das gilt heute als Beginn des Zeitalters der Informations- und Kommunikationskultur in Europa.
Petra Reichenbach mit dem b.a.c.H.-Kalender auf der artbook.berlin 2022, Foto © ad |
Katja Zwirnmann |
Manuela Büchting |