Das zweite Heft "Aus dem Antiquariat" des Jahres 2014, welches am 5. Mai erscheinen wird, enthält unter anderem den dritten Teil der Untersuchungen von Michael Eschmann zum Leipziger Antiquar, Buchhändler und Verleger Karl Markert (1888 – 1969).
„Markert und Petters“ waren auf Sprachwissenschaften, speziell Slawistik, spezialisiert. Es ist die erste umfassende Darstellung zum Thema. Die Recherche erfolgte in den Jahren 2011 – 2013 im Stadtarchiv Leipzig sowie im Sächsischen Staatsarchiv, ebenfalls in Leipzig, mittels hinterlassener Geschäftsakten des Unternehmens „Markert & Petters“. Der Beitrag belegt, dass Karl Markert zwei Unternehmen führte (bzw. ab 1933 nur noch „Karl Markert Buchhandlung und Antiquariat“). Ferner wird dokumentiert, dass Markert niemals ein sogenanntes „Berufsverbot“ unter den Nationalsozialisten hatte. Seine spätere Anstellung als Prokurist im Unternehmen „Otto Harrassowitz“ wird ebenso beschrieben wie die literarischen Spuren des Unternehmens im Roman „Herrn Lublins Laden“ des Nobelpreisträgers Josef Schmuel Agnon. Karl Markert wurde nach 1945 zur zentralen Figur des Antiquariatsbuchhandels in der DDR. Als Vorsitzender des „Antiquariatsausschusses“ innerhalb des „Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig“ trug er entscheidende Umsetzungen verschiedener staatlich verordneter Antiquariatsreformen mit. Dies wird in den kommenden Jahren in Folgebeiträgen dokumentiert werden.
Das Inhaltsverzeichnis kann auf boersenblatt.net eingesehen werden.
„Markert und Petters“ waren auf Sprachwissenschaften, speziell Slawistik, spezialisiert. Es ist die erste umfassende Darstellung zum Thema. Die Recherche erfolgte in den Jahren 2011 – 2013 im Stadtarchiv Leipzig sowie im Sächsischen Staatsarchiv, ebenfalls in Leipzig, mittels hinterlassener Geschäftsakten des Unternehmens „Markert & Petters“. Der Beitrag belegt, dass Karl Markert zwei Unternehmen führte (bzw. ab 1933 nur noch „Karl Markert Buchhandlung und Antiquariat“). Ferner wird dokumentiert, dass Markert niemals ein sogenanntes „Berufsverbot“ unter den Nationalsozialisten hatte. Seine spätere Anstellung als Prokurist im Unternehmen „Otto Harrassowitz“ wird ebenso beschrieben wie die literarischen Spuren des Unternehmens im Roman „Herrn Lublins Laden“ des Nobelpreisträgers Josef Schmuel Agnon. Karl Markert wurde nach 1945 zur zentralen Figur des Antiquariatsbuchhandels in der DDR. Als Vorsitzender des „Antiquariatsausschusses“ innerhalb des „Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig“ trug er entscheidende Umsetzungen verschiedener staatlich verordneter Antiquariatsreformen mit. Dies wird in den kommenden Jahren in Folgebeiträgen dokumentiert werden.
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Für einen kommenden Beitrag suche ich Hinweise zu dem Künstler Hans Michael Bungter (08.06.1896 Leipzig – 21.09.1969 in Moelkau/Leipzig). Bungter gehörte zum Freundeskreis von Karl Markert und entwarf u.a. für Edith Markert zwei Exlibris. Weiterhin suche ich Informationsmaterial wie Briefe, Dokumente und Fotos zu: Karl und Edith Markert sowie dem letzten Geschäftsführer des Antiquariats Hans-Peter Weinhold (1941 Magdeburg – 2010 Leipzig).
(Michael Eschmann)