Samstag, 28. April 2012

DenkMal

typographische Arbeiten von Oskar Bernhard


Oskar Bernhard (Jahrgang 1947) arbeitet als Drucker und Typograph in Nördlingen in Bayern und bezeichnet sich selbst gern als dienstleistender Handwerker. Dass er damit sein Licht als einer der feinsinnigsten und innovativsten deutschen Handpressendrucker sehr »unter den Scheffel stellt«, wird diese Ausstellung (leider selten zu sehender) Werke beweisen. Feine Ironie und handwerkliche Perfektion bei der typographischen Interpretation literarischer Texte und bei poetischen wie auch gelegentlich politischen »Spielereien mit Buchstaben« garantieren Mit-Denkern viel Vergnügen.
(Marc Berger)

Vernissage: 6. Mai 2012 um 16:00 Uhr, der Künstler wird anwesend sein.
Ausstellung: 6. Mai bis 6. September 2012
(Urlaub 9. bis 17. Juni)

Eremitage Gransee
Mauerstraße 4a • 16775 Gransee

Donnerstag, 26. April 2012

Buchstadt Leipzig und Bibliophilie

Morgen erscheint Aus dem Antiquariat:
"Buchstadt" – diesen Titel würden viele Städte gern für sich beanspruchen. Leipzig hat es geschafft. ... Der Buchwissenschaftler Thomas Keiderling sieht ihn kritisch: ein blühender Verlagsbuchhandel, die Buchmesse und die Gründung der Deutschen Bücherei sind Faktoren, die einst auf die Etablierung des Namens eingezahlt haben. Einer der wichtigsten war die Bedeutung der Stadt im Osten als Drehscheibe für den Zwischenbuchhandel. Aber Keiderling dokumentiert auch den Niedergang ab 1950 ...
Ein weiteres Thema im Heft ist die Bibliophilen-Sammlung der Familie Huth. Henry Huth (1815–1878) ... 
(aus: boersenblatt.net | Antiquariat)

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1 Kommentar:
Björn Biester hat gesagt: Darf ich noch anmerken, dass der Verlag ein günstiges Probeabo "3 für 1" anbietet? Bestellungen unter http://mvb-online.de/ada

Tage des Offenen Ateliers


Anläßlich der „Tage des Offenen Ateliers“ in Brandenburg lädt Frau Elinor Weise herzlich zu einem Einblick in ihre Arbeitswelt ein! Geöffnet ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr. Getränke, Kaffee und Kuchen und werden bereitstehen.
Besucher haben Gelegenheit, ihre neuesten illustrierten Bücher für Kinder und junggebliebene Erwachsene ebenso wie originelle Postkarten anzuschauen und zu erwerben. Frau Weise wird die schönsten Originale ausstellen.

5. und 6. Mai 2012

ELINOR WEISE
Illustration&Grafikdesign
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Goethestraße 14
16562 Bergfelde
fon 03303-505386
fax 03303-505488

Mittwoch, 25. April 2012

Kunsthändler und Antiquare

Soeben bescherte mir die Post ein kleines klammergeheftetes Bändchen, kleinoktav quer, mit Erinnerungen von Hans Stula unter dem Titel "Kunsthändler und Antiquare. Des Sammlers Freud und Leid" (Hannover 2011), welches in einer Auflage von 250 nummerierten Exemplaren erschien und vorrangig für den Hannoverschen Bibliophilen Abend gedacht war. Diese Exemplaren (1-50) sind fadengebunden und es liegt ihnen eine Graphik des 18. bzw. 19. Jahrhunderts bei. Stula berichtet in dieser, reich s/w illustrierten Schrift aus seiner langjährigen Sammlertätigkeit, u.a. auch als Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft und über seine Begegnungen und Freundschaften mit Antiquaren aus Göttingen und Halle, später aus und Hannover, oder auch über die Stuttgarter Antiquariatsmesse.
(ad)

Einige wenige Exemplare der kleinen Schrift sind noch erhältlich und können beim Hannoverschen Bibliophilen Abend (Hans-Peter Schramm) für 15 Euro inkl. Versand bestellt werden.

1 Kommentar:
Carsten Wurm hat gesagt:
Hans Stulas bibliophile Abenteuer. „Sammler sind glückliche Menschen“, lautet das Motto, das Hans Stula seinen Erinnerungen an fünfzig Jahre Erlebnisse und Begegnungen in der Kunst- und Bücherwelt vorangestellt hat. Sie sind Ende 2011 in einem kleinen, reizenden Bändchen erschienen: Hans Stula, Kunsthändler und Antiquare. Des Sammlers Freud und Leid. Herausgegeben für die Teilnehmenden des Hannoverschen Bibliophilen-Abends von Hans-Peter Schramm. Hannover 2011. 76 S., mit 12 Abb. Kl.-8° quer. Br. Man könnte den Inhalt des Buches metaphorisch zusammenfassen: Hans Stula hat ein silbernes Löffelchen verschluckt, denn das Glück hat ihn auf allen bibliophilen Wegen nie verlassen. Seine Passion entwickelte sich schon in der Studienzeit, die der spätere Sachverständige für Kunst und Antiquitäten in der altehrwürdigen Alma mater in Göttingen verbrachte. Eine Antiquarin bot ihm seinerzeit an, sich die erwünschten, aber für ihn unerschwinglichen Drucke durch Hilfsdienste zu erarbeiten. Besonders angetan hatten es ihm die alten Stiche, für die die Patronin nur Verachtung übrig hatte: Für sie waren es nur Überreste von „geschlachteten Büchern“. Am Ende des Studiums nannte er bereits 7000 Graphiken sein eigen, darunter Bilderbögen, Landkarten, aber auch Künstlergraphik von Chodowiecki und Ramberg.
Almanache, Halle-Literatur und -Graphik sowie studentische Stammbücher wurden seine Hauptsammelgebiete. Die Suche danach brachte ihn in Kontakt mit zahlreichen Kunsthändlern und Antiquaren, vorwiegend in Göttingen, Hannover, Halle und Berlin. Die Erinnerungen an hervorragende und skurrile Vertreter dieser Berufsgruppen bilden den Hauptteil des Buches. In einigen Fällen erlebte er im Laufe der Jahrzehnte mehrere Generationen in einem Geschäft. Liebevoll schildert er beispielsweise Hermann Mooshage in Hannover, der einst mit einem Bücherkarren begonnen hatte und dann mit Antiquitäten und auch alten Büchern handelte. Er konnte augenblicklich von jovial auf griesgrämig umschalten, wenn ihm ein Besucher nicht paßte. Vor Stulas Augen zerriß er einen Stapel Stahlstiche, weil ein Knicker deren Wert herabhandeln wollte: „Wenn die nichts taugen, dann sind sie auch nichts wert“. Die einzelnen Episoden sind nach den Hauptorten seiner Erwerbungen, Hannover und Halle, geordnet. Ein eigenes Kapitel ist den Antiquariatsmessen mit ihren Usancen und Ritualen gewidmet. Einen Exkurs bilden die Souvenir-Rosen des Verlages C. Adler, fein geschnittene und gefaltete Druckwerke mit jeweils mehreren Stahlstich-Ansichten eines Ortes. Stula erwarb einst unbedarft einen ganzen Karton, der sich als Schatzkästchen erwies, und mußte dennoch lange suche, ehe er die Krönung für sich, die Rose von Halle, endlich ersteigern konnte.
Stula, der aus Halle stammt, behielt seine Heimatstadt immer im Herzen und trug aus diesem Grund eine der bedeutendsten Hallensia-Sammlungen in Privatbesitz zusammen. Zahlreiche Stücke kaufte er bei seinen Besuchen in der Saalestadt, gut gerüstet mit der D-Mark sowie Kaffee und Zigaretten als Gastgeschenken. Neben Erlebnissen vom glücklichen Finden stehen hier auch Anekdoten, die vom Überlisten der Zollbeamten künden. – Die fadengeheftete Broschur erscheint in einer Auflage von 250 numerierten Exemplaren, die direkt beim Pirckheimer-Freund Hans Stula zum Preis von ??? bezogen werden können. Die Vorzugsausgabe mit einer lose beigelegten, kleinen Originalgraphik des 18. oder 19. Jahrhunderts ist leider bereits vergriffen.

(aus MARGINALIEN 205)

Stadtspaziergang mit Hendrik Liersch und Lesung

Matinee | Aussstellungsführung zu Victor Otto Stomps

(eine Ergänzung zu unserem Ausstellungshinweis)

Hendrik Liersch führt durch die Ausstellung "Victor Otto Stomps und die Rabenpresse 1926-1937". Daran anschließend werden gemeinsam die Wirkungsstätten des Autors, Druckers und Verlegers besucht: das Wohnhaus am Märkischen Ufer und der Ort, an dem sich Stomps Druckerei befand. Dort liest Liersch eine Fabel von Stomps über die Stallschreiberstraße.

Der Besuch der Matinee ist kostenfrei.

Samstag, 05. Mai 2012, 11.00 - 12.30 Uhr

Haus Berliner Stadtbibliothek
Historische Sammlungen Breite Str. 30 / 31
Lesesaal Historische Sammlungen
10178 Berlin-Mitte

Montag, 23. April 2012

Künstlerarchive im Georg-Kolbe-Museum


Die Kunsthistorikerin und Bibliothekarin Frau Caroline Jahn sprach heute vor dem Berliner Bibliophilen Abend im Georg-Kolbe-Museum über „Die Künstler-Archive des Georg-Kolbe-Museums“, zeigte einzelne Originale aus dem Depot und unternahm mit den Teilnehmern einen virtuellen Rundgang durch die einschlägige frühere Ausstellung „Künstlerarchive“.

(weitere Informationen)

Von Urknall und Schöpfungsmythen

Jens Harder: Alpha … directions


Vierzehn Milliarden Jahre zwischen zwei Buchdeckeln – Jens Harder hat mit seinem Band „Alpha … directions“ eine Comic-Weltgeschichte geschaffen, die vom Urknall über die Entstehung des Lebens bis zum frühen Menschen führt. Mit circa 2000 Zeichnungen erklärt Harder die Evolution und lässt neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Darstellungen aus Schöpfungsmythen und Zitate aus Kunst- und Kulturgeschichte einfließen. Dieser erste Teil einer geplanten Trilogie über Entstehung, Geschichte und Zukunft des Menschen erhielt u.a. den Max-und-Moritz-Preis für den besten deutschen Comic 2010.

Freitag, 4. Mai 2012, 14 Uhr
Eintritt: 2,50 €, Mtgl. 1,50 €


è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Sonntag, 22. April 2012

Symposien zur Buchkunst


Das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt/M veranstaltet zum Abschluss der seit dem 8. März 2012 laufenden Ausstellung "Buchkunst Total/Sammlung Total" zwei öffentliche Symposien. Ein für den 20. April geplantes Symposium zur „Sammlungsleidenschaft Buch“ wurde auf 2013 verschoben.
Das erste Symposium zum Thema „Was ist Buchkunst?“ findet am Freitag, 27. April, von 12 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Kuratorin Eva Linhart führt gemeinsam mit Eva-Maria Hanebutt-Benz, ehemalige Direktorin des Gutenberg-Museums in Mainz, die Besucher durch die Ausstellung. Einen Teil der Führung wird Stefan Soltek, Direktor des Klingspor-Museums in Offenbach, übernehmen. Sowohl Hanebutt-Benz als auch Soltek sind ehemalige Leiter der Abteilung Buchkunst und Graphik des Museums für Angewandte Kunst.
In einer Podiumsdiskussion werden anschließend Experten über Sammlungsstruktur, die wissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlung, die Förderung seitens der Politik und finanzielle Bedingungen diskutieren. Am Abend hält Kunsthistorikerin Viola Hildebrand-Schat einen Beitrag zur wissenschaftlichen Rezeption der Buchkunst an Universitäten und Alexandra Sender, Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, einen Vortrag zum Thema „Stiften und Anstiften“. Schließlich wird Eva Linhart ein Gespräch mit Ulrich Wagner zur Rolle des Museums bei der Vermittlung von Buchkunst führen.
Das zweiten Symposium am Samstag, 28. April, von 12 bis 17.30 Uhr, wird von Hanebutt-Benz, Soltek und Linhart die Frage diskutiert: „Warum machen Künstler Bücher?“. Dazu werden Biographien von Peter Malutzki, Anton Würth, Max Marek, Corinna Krebber, Carola Willbrand und Thomas Werner näher betrachtet.
Anschließend beschäftigen sich die Buchkunstgaleristin Susanne Padberg und die Künstlerin Elisabeth Broel mit der Frage: „Warum spezialisiert man sich als Galerist oder Verleger auf Buchkunst?“
60594 Frankfurt/M
Schaumainkai 17

Samstag, 21. April 2012

Die Maximilian-Gesellschaft tagte in Leipzig

zum Betrachten, bitte anklicken...
Der Leipziger Bibliophilen-Abend und die Pirckheimer-Gesellschaft konnte vom 19. bis 21. April 2012 in Leipzig die Maximilian-Gesellschaft willkommen heißen, die im Jahr 101 ihres Bestehens das zweitemal in der traditionsreichen Buchstadt tagte. Neben der Eröffnung und einer Führung durch die Inkunabeln-Ausstellung in der Bibliotheca Albertina besuchten die Teilnehmer die neugestalteten Bibliotheksräume, erhielten Einblicke in die Sammlung der Bibliothek, besuchten den Auerbergs-Keller, das Deutsche Buch- und Schriftmuseum und die Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle.
Auf einer Mitgliederversammlung wurde der amtierende Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt der Stuttgarter Verleger Wulf D. v. Lucius, sein Stellvertreter ist der Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek, Ulrich Johannes Schneider. Weiter gehören dem Vorstand an: Reinhold Busch (Stuttgart) als Schatzmeister sowie Ernst Fischer (Mainz), Stephanie Jacobs (Leipzig), Karl-Heinz Knupfer (Köln) und Wolfgang Schmitz (Köln) als Beisitzer.
Friedrich Pfäfflin, ehemaliger Leiter der Museums- und Publikationsabteilung des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, wurde mit der Ehrenurkunde der Maximilian-Gesellschaft ausgezeichnet.
Der Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abend überreichte den Teilnehmern einen auf 300 nummerierte Exemplare limitierten Druck mit einem Text von Jean Paul, kommentiert von Herbert Kästner, dem ein signierter Steindruck von Rolf Münzner, gedruckt im Lithographischen Atelier auf Albrecht-Dürer-Bütten der Firma Römerturm von Stephan Rosentreter beilag. Die Gestaltung übernahm Sabine Golde, der Druck wurde von Handoffset, Taucha auf Surbalin ockergrün von Peyer, 115g ausgeführt.

Worte lieben Bilder

Illustration von Egbert Herfurth, Leipzig
aus: Karneval der Bücher, Faber & Faber, 2004
Unser Mitglied Klaus Nowak hat aus seinem Sammlungsbestand zum Thema "Buchillustration und Graphik zur Literatur" wieder eine neue Ausstellung konzipiert, die im Mai in Eutin zu betrachten ist.

Meine große Liebe zum Buch wurde schon in meiner Schul- und Lehrzeit in den 50er Jahren geweckt. Sicher auch in Ermangelung der finanziellen Mittel für den leichten Zugang weiterer Medien. Wissen, Information, und Unterhaltung sind auch heute noch durch das gedruckte Wort und Bild für jedermann erschwinglich und damit möglich am kulturellen Leben teilzuhaben. Während meines nebenberuflichen Studiums begann ich in den 60er Jahren schöne Buchausgaben nicht nur zu lesen, sondern auch besitzen zu wollen. Bei dem zu damaliger Zeit großen Angebot war für mich häufig der Preis vor der Qualität entscheidend. Meine Sammelleidenschaft hat sich also nach und nach aus bescheidenen Anfängen heraus entwickelt und umfaßt bis heute einige hundert Pressendrucke, Mappenwerke, Graphiken und illustrierte Bücher, beginnend mit dem Anfang des 20. Jh. In meiner beruflichen Laufbahn hatte ich das unverschämte Glück, meine Liebhaberei mit der beruflichen Tätigkeit in der Verlags- und Druckbranche zu vereinen. - Für diese Ausstellung eine Auswahl zu treffen, ist äußerst schwierig und sicher sehr subjektiv. Dabei habe ich versucht bekannte Autoren auszuwählen. Das gleiche gilt auch für die Künstler, die diese Literatur begleitet haben und sich dadurch, angeregt zu großartigen Leistungen, motiviert sahen.
(Klaus Nowak)


Es erscheint ein Flyer mit einem Text von Harald Kretzschmar "Wenn aus Worten Bilder werden" und ein Plakat, jeweils mit einer Zeichnung von Egbert Herfurth, siehe Abbildung.

Ausstellung: 2. bis 30.Mai 2012

Kreisbibliothek Eutin
23701 Eutin
Schloßplatz 2

Donnerstag, 19. April 2012

Künstlergrüße und Künstlerbriefe


in unseren Sammlungen, Beispiele und Beiträge, so lautete das Thema des heutigen Abends der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg in der Galerie Ostdeutsche Kunstauktionen, Baenschstr. 35.
(weitere Angaben in Kürze)

Montag, 16. April 2012

1. Buch- und Foto-Festival

im Schloss und Gut Liebenberg
Der Löwenberger Antiquar Horst Herkner hat zusammen mit der DKB-Stiftung eine neue exklusiven Antiquariatsmesse konzipiert: präsentiert werden 80 Händler, Buch- und Kunstauktionen des Auktionshauses Jeschke / Van Vliet (Berlin-Paris), rund 40 deutsche und internationale Fotobuchverlagen u. -galerien, Lesungen, Signierstunden und ein Buchkunstmarkt. Auf dem historischen Schloss und Gutsareal mit mehr als 1.200 qm Ausstellungsfläche werden mehrere Tausend interessierte Besucher erwartet.

22. und 23. September 2012

1. Buch- und Foto-Festival
Schloss und Gut Liebenberg
(50 km nördlich von Berlin)

Sonntag, 15. April 2012

Matthias Gubig

BÜCHER-BILDER

Buchgestaltung und Buchgrafik – Pressendrucke und andere Bücher


Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 2. Mai 2012, 19 Uhr
Hans-Eberhard Ernst spricht einführende Worte.
Simon Jakob Drees musiziert.
Ausstellung: 2. Mai bis 1. Juni 2012


Literaturhaus Berlin
Fasanenstraße 23
10719 Berlin

Eberhard Schlotter in The Bear Press

Eberhard Schlotter: CHARLES BAUDELAIRE – DON JUAN IN DER UNTERWELT
Sie ist wohl die edelste unter den gegenwärtig in Deutschland tätigen Druckpressen – und schon jetzt untilgbarer Teil deutscher Buchgeschichte: die 1979 gegründete Bear Press Bayreuth. Der Verleger, der in Erlangen lehrende Literaturwissenschaftler Dr. Wolfram Benda, legt Wert darauf, dass seine sparsam erscheinenden Drucke nur aus feinstmöglichen Ingredienzien hergestellt werden.
Mit Künstlern, die er seiner Aufträge für würdig erachtet, arbeitet er über viele Jahre zusammen. Einer dieser bendaschen ‚Hauskünstler’ ist der Maler und Radierer Eberhard Schlotter. 5 Pressendrucke und 12 Einblattdrucke sind es im Lauf der Jahre geworden, die der mittlerweile 91 Jahre alte, jetzt in Spanien lebende Künstler für die Bear Press geschaffen hat. Der 1921 in Hildesheim geborene Schlotter, 1941 gleich mit seinen ersten Bildern von den Nazis zu den „Entarteten“ gerechnet, war enger Freund von Arno Schmidt und lehrte an der Mainzer Gutenberg-Universität. Er ist einer der ganz großen figurativen Radierer.
Wir stellen, als pars pro toto, Eberhard Schlotters Editionen für die Bear Press vor.
(Wolfgang Grätz)

Ausstellung: 17. April bis 2. Juni 2012
Dr. Benda kommt am Dienstag, den 17.4. um 19.30 Uhr zum launigen Verlegergespräch.

è Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt
An der Staufenmauer 9
60311 Frankfurt/M

Peter-Sodann-Bibliothek


Die Peter-Sodann-Bibliothek wächst und gedeiht: Etwa 1,5 Millionen Titel umfasst die Sammlung von Büchern, die zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 3. Oktober 1990 in der SBZ und der DDR erschienen sind. Rund 250.000 Bände sind inzwischen katalogisiert.
Nun trägt auch das "Antiquariat Peter Sodann", in welchem Dubletten und nicht in die Sammlng passende gespendete Bücher zu Tiefstpreisen verkauft werden, als Ladengeschäft und im Internet dazu bei, dass die Bibliothek finanziert werden kann.
In einem Monat soll die "DDR-Bibliothek", die dann eine der größten Privatsammlungen Europas sein dürfte, eröffnet werden.
(nach Freie Presse, 15.4.2012)

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Samstag, 7. April 2012

Herzlichen Glückwunsch zum 50sten

Unserer zeitweiligen Schatzmeisterin, der Berliner Antiquarin Gabriele Ballon wünschen wir alles Gute zum heutigen Ehrentag, viel Kunst, Literatur, Freunde und vor Allem natürlich immer wieder ein gutes Buch!

Donnerstag, 5. April 2012

Frühjahrskatalog des Roten Antiquariats


Der neue Katalog enthält 211 ausführlich beschriebene und häufig mit einer farbigen Abbildung versehene Titel, im Anhang auf Englisch, aus den Bereichen 
KUNST
. . Expressionismus
. . Dada und Futurismus
. . Osteuropäische
. . . . Avantgarden

. . Konstruktivismus/
. . . . Funktionalismus

. . Der Sturm
. . Graphik
LITERATUR
EXIL

è Rotes Antiquariat
und Galerie C. Bartsch
Knesebeckstr. 13/14
10623 Berlin

Burghild Eichheim-Keller

Un-unterbrochen, Druckgraphik aus den Jahren 1960-2006

B. Eichheim-Keller, Strandgut, 1974, Strichätzung, 18 x 24,6 cm
In über fünfzig Jahren künstlerischer Tätigkeit hat die jetzt in Berlin lebende Künstlerin Burghild Eichheim-Keller (geb. 1936, studiert 1955 bis 1963 in Stuttgart und Berlin) ein vielseitiges und umfangreiches Lebenswerk geschaffen. Ihre Arbeitsfelder in Malerei und Zeichnung, der Druckgraphik sowie in kleinplastischen Arbeiten sind Stillleben, Akte, Landschaftsbilder und von Anfang an bedeutsam: Porträts.
Präsentiert werden in dieser Ausstellung zum Teil unikate Kaltnadel- und Ätzradierungen sowie einige Siebdrucke aus den Jahren 1963 bis 2006. Burghild Eichheim-Keller´s Themen waren dabei Personen u.a. aus der Frauenbewegung, der Literatur, der Sport und die Architektur sowie Stilleben. Dabei bearbeitete sie ihre Sujets teilweise bis zur Abstraktion.
„Thematische Anregungen mögen von realen Beobachtun¬gen ausgegangen sein, sie vermischen sich aber mit kunst¬historischen Übernahmen. Die Künstlerin läßt sich sowohl von Werken der Antike und Renaissance anregen … als auch von den Klassikern der Moderne. Dürer oder Picasso, Cranach oder Chagall - das sind für sie keine sich ausschließenden Alternativen. Sie kombiniert die unterschiedlichen Einflüsse, läßt Antikisches und Mediterranes durchscheinen (Erinnerungen auch an frühere Spanienaufenthalte), um damit weniger ihrer Zeit denn ihrem Lebensgefühl Ausdruck zu geben. … Es sind wohl ausgewogene Kompositionen, die trotz des andersartigen Sujets die Stimmung des Trauten, Intimen und Sinnlichen fortführen.“
(Michael Nungesser, Einführung in das druckgraphische Werk, 1993)

Eröffnung am 21. April 2012, 17 Uhr
Jula Dech führt ein Gespräch mit der Künstlerin Alexander Danko, Bajan, spielt Musetten, Jazz u.a.
Ausstellung: 21. April – 12. Juni 2012

Druckgraphik-Atelier . Edition keller-druck
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3
10407 Berlin Tel.: 030-44 04 34 21

Montag, 2. April 2012

Exlibris-Sammler VIII:

Mops, Tod und Literatur in den Exlibris für Wolfgang Wissing

Annette Fritzsche, Exlibris Wolfgang Wissing,
Holzschnitt, 2010, „König Mops“
Alice Aeberhard | Eva Aulmann | Burghard Aust | Franca Bartholomäi | Erhard Beitz | Claudia Berg | Maxi Blunck | Manfred Butzmann | Jean Delvaux | Christine Dockhorn | Rainer Ehrt | Frank Eißner | Ina Fiebig | Bettina Francke | Regina Franke | Annette Fritzsche | Carla Fusi | Eva Gaeding | Bernd Göbel | Peter Götz Güttler | Moritz Götze | Maja Graber | Inka Grebner | Bettina Haller | Angela Hampel | Alexandra v. Hellberg | Egbert Herfurth | Heike Herold | Madeleine Heublein | Karl-Georg Hirsch | S. O. Hüttengrund | Horst Hussel | Peter Israel | Wojciech Jakubowski | Harry Jürgens | Yvette Kießling | Elena Kiseleva | Ulrich Karlkurt Köhler | Heike Küster | Andrea Lange | Helge Leiberg | Thomas Löhning | Wojciech Luczak | Jule Claudia Mahn | Eva Natus-Salamoun | Cathleen Meier | Iwona Najduch Göttfert | Franziska Neubert | Nele Palmtag | Hedwig Pauwels | Sophia Pechau | Lars Petersohn | Gerd Philipps | Karin Pietschmann | Nicolaas Poignon | Ottmar Premstaller | Katrin Prinich-Heutzenröder | Thomas Ranft | Andreas Raub | Michael Recht | Nadine Respondek | Irina Rössler | Bettina Rulf | Barbara Ruppel | Norbert Salzwedel | Franziska Schaum | Stefanie Schilling | Robert Schmiedel | Therese Schulte | Petra Schuppenhauer | Tatiana Skalko-Karlovska | Sebastian Speckmann | Katrin Stangl | Regina Stiegler | Klaus Süß | Susanne Theumer | Anya Tristram | Tim von Veh | Hans Vent | Vladimir Vereshagin | Kay Voigtmann | Maria Volokhova | Frank Wahle | Irina Yelagina | Judith Weißig | Joseph Werner | Miriam Zedelis | Majla Zeneli | Herwig Zens | Baldwin Zettl | Ina Zimmermann | Helmut Zobl | Ute Zyrus | Schüler der Levana Schule Eisleben

Ausstellung: 24. März bis 17. Juni 2012

è Museum Schloß Burgk

Et In Arcadia Ego

Lutz Friedel. Ein Totentanz
Ausstellung: 24. März bis 17. Juni 2012
è Museum Schloß Burgk

Sonntag, 1. April 2012

Tina Flau

Zeichensprache

Tiefdruck, Zeichnung, Künstlerbuch

"Meeresbrandung", Gedicht: Chistian Morgenstern, Ritzzeichnungen
auf transparenter Kunststofffolie, 11 Seiten mit handgeschriebenem Text,
Japanische Bindung, Unikatedition, 12 Exemplare, 2009, ca. 43 x 57 x 2 cm
Ausstellung: 22. April bis 3. Juni 2012
Haus „Im Güldenen Arm"
Hermann Elflein Str. 3
14467 Potsdam