Samstag, 27. Juni 2009

Katja Gehrmann

4. Troisdorfer Bilderbuchstipendium

Katja Gehrmann, Originalillustration zu Gans der Bär, 2008Gewinnerin des 4. Troisdorfer Bilderbuchstipendiums, einer im deutschsprachigen Raum einzigartigen Initiative der VR-Bank Rhein-Sieg, des Carlsen Verlages und unseres Mitglieds, des Museums Burg Wissem, ist die Hamburger Illustratorin Katja Gehrmann. Eine unabhängige Jury wählte ihr Bilderbuchprojekt mit dem Arbeitstitel »Gans der Bär« aus über 80 Einsendungen aus.
Die Ausstellung zeigt die Originalillustrationen, die Katja Gehrmann während ihres Aufenthaltes in der Stipendiatenwohnung des Museums gestaltete, und verdeutlicht anhand von Skizzen und des Storyboards den Entstehungsprozess des Buches. Eine Auswahl von Kinderarbeiten veranschaulicht Katja Gehrmanns Arbeit mit Troisdorfer Schülern.


Ausstellung vom 10.09.2009-18.10.2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Freitag, 26. Juni 2009

Moritz Verlag

Aus einer Hand:
15 Jahre Moritz Verlag

Mario Ramos: Plakatmotiv, CD Moritz Verlag / L'ecole des loisirs 2003Im Herbst 1994 erschien das erste Bilderbuchprogramm des kleinen aber feinen è Moritz Verlages aus Frankfurt/M. Das 15-jährige Verlagsjubiläum nimmt unser Mitglied, das Bilderbuch-museum Troisdorf zum Anlass, 15 Illustratorinnen aus 15 Bilderbuchjahren des Verlages vorzustellen, die mit anspruchsvollen und unge-wöhnlichen Bilderbüchern hervorgetreten sind.
Chen Jianghong, Philippe Corentin, Michel Gay, Nadja, Yvan Pommaux, Claude Ponti, Gregoire Solotareff und Anais Vaugelade aus Frankreich, Mario Ramos aus Belgien, Komako Sakai aus Japan, Pija Lindenbaum und Pernilla Stalfelt aus Schweden, The Tjong-Khing und Gerda Muller aus den Niederlanden sowie Antje Damm aus Deutschland haben vor allem Eines gemein: Sie machen Bücher aus einer Hand, d.h. sie sind gleichzeitig Illustratorln und Autorin ihrer Bücher. Zugleich repräsentieren sie mit ihren Arbeiten in unserer Ausstellung das international ausgerichtete Programm dieses Verlages.

Ausstellung vom 30.08.2009-04.10.2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Karin Sakrowski & Peter Lewandowski

Austellung bei unserem Mitglied Joachim Pohl

Karin Sakrowski - Malerei & Graphik

Karin Sakrowski, Vorfrühling, 2003 Öl/LwPeter Lewandowski - Skulptur

Peter Lewandowski DUBLE TERE, 1995, Collage 16. Juni bis 7. August 2009

è Kunst- und Ausstellungsagentur Joachim Pohl

Wollankstraße 112a
13187 Berlin-Pankow
Fon/Fax: 030-486 71 13
*
E-Mail

Montag, 22. Juni 2009

7. Open Air Gallery

auf der Oberbaumbrücke am 5. Juli und am
2. August 2009




Eine Kunstausstellung der besonderen Art: unter freiem Himmel präsentieren 100 ausgewählte Künstler aus der ganzen Welt ihre Werke aus Street- und PopART, abstrakter und gegenständlicher Malerei, moderner Objektkunst und klassischer Bildhauerei.
Die Oberbaumbrücke wird an diesen Tagen für den Autoverkehr gesperrt und zum Ort der Kommunikation und künstlerischen Entdeckungsreise. Wer sich im Rahmen dieser kunstvielfältigen Sonntagsveranstaltung inspiriert fühlt, kann auf einer 120 Meter langen Papierleinwand Raum für die ganz spontane, individuelle Malerei finden. Am späten Nachmittag laden Tangoklänge dazu ein, über der Spree zu tanzen.

Freitag, 19. Juni 2009

Künstler der Galerie

der Berliner Graphikpresse
Plastik, Malerei, Zeichnung, Druckgraphik


Ausstellung vom 14. Juli bis 13. August 2009

Anläßlich der Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, dem 14.7.2009, um 19 Uhr liest der Schauspieler Alexander Bandilla aus Texten von Carlfriedrich Claus, Harald Metzkes, Arno Mohr,Charlotte E. Pauly, Werner Stötzer, Herbert Tucholski und Albert Wigand.
Musikalische Umrahmung von Brigitte Breitkreutz, Gitarre.

Wegen der begrenzten Platzzahl wird um telefonische Reservierung gebeten.


è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin
Tel./Fax: +49/ 30/ 420 124 40

Donnerstag, 18. Juni 2009

Jörg Seifert

Ausstellung
25. Juni bis 24. Juli 2009, è
Landesdirektion Chemnitz

„ihr lacht mir zu wenig, das ist für mich ein zeichen, dass ihr es nicht ernst meint. - wo ist das große homerische gelächter, das ihr dem großen gelächter entgegen zu setzen hättet, welches hinter jedem ding (hinter jedem stein) über euch lacht, das lachen, der großen negativen geister. das bringt sie zu einem furchtbaren erschrecken, wenn ihr lacht, das können sie nicht ertragen: einen lachenden menschen."
joseph beuys

Jörg Seifert
Willischstraße 11
09456 Annaberg-Buchholz
è
Kunstkeller Annaberg e.V.

Dienstag, 16. Juni 2009

Die künstliche Demoiselle

Autorenlesung mit Meinrad Braun

Die künstliche Demoiselle, Erzählung, ist auch als Hörbuch erhältlich [gesprochen vom Autor, mit akustischer Kulisse, Musik und ›Hintergrundgeräuschen‹].[ISBN 978-3-938031-26-1]Die Initiative Buchkultur lädt herzlich ein.
Die künstliche Demoiselle
[ISBN 978-3-938031-24-7]


Eintritt frei.
Musikalische Begleitung von Bora Korkmaz [Querflöte] mit Stücken von Telemann, C.P.E. Bach u. a.
Begleitet wird die Lesung von einer Ausstellung der Gummi-drucke [Originale] von Günther Wilhelm. Günther Wilhelm ist anwesend.

Freitag, 19. Juni 2009,
18.00 Uhr
è
Museum Schillerhaus
Mannheim, B 5, 7



è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.
c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Freitag, 12. Juni 2009

Henry van de Velde (1863-1957)

Buchkunst. Vom Jugendstil zum Bauhaus

Die Ausstellung zeigt etwa 100 Leihgaben aus der Sammlung Ariane und John Dieter Brinks, ergänzt durch herausragende Objekte aus anderen Sammlungen. Der Belgier Henry van de Velde ist vor allem als Architekt bekannt, er war aber auch – ganz dem Zeitgeist seiner Generation entsprechend – ein sehr vielseitiger Entwerfer für Möbel, Textilien, Tafelsilber und Keramik. Eine zentrale Rolle nahm darüber hinaus die Gestaltung von Büchern ein, seine Entwürfe vereinen Schlichtheit und Monumentalität miteinander. Van de Velde beschäftigte sich während seines langen gestalterischen Schaffens, rund 50 Jahre, mit Buchkunst, seine typografischen Arbeiten entwickelten sich vom „Ornamentalen“ hin zur „Linie“, d.h. vom Jugendstil zum Funktionalismus.
Einband von 1914 zu Henry van de Velde, Vom neuen Stil, Leipzig, 1907, Foto: Victor Dahmen, Köln © VG Bild-Kunst, Bonn 2009Das ausgehende 19. Jahrhundert stellte für Kunst und Literatur in Belgien einen Höhepunkt dar. Die Berührungslinien zwischen Malerei und dekorativer Kunst erwiesen sich als eng. So beginnt Henry van de Velde zunächst als Maler und wendet sich in den 1890er Jahren der angewandten Kunst zu. Er entwickelte seinen Neuen Stil, ignorierte die überkommene Unterschei-dung zwischen „Kunst“ und „Kunstgewerbe“ und gestaltete durch seine bald unverwechselbare Formensprache von Linien und Flächen praktisch jeden Bereich des Lebens: Häuser, Räume, Kleidung und Schmuck, aber auch jeglichen Gebrauchsgegenstand des Alltags. Und eben, neben so vielem, das Buch.
In der Ausstellung im Bröhan-Museum, die zuvor im Titel zu ISAD, Brüssel, 1927, Foto: Victor Dahmen, Köln © VG Bild-Kunst, Bonn 2009Designmuseum Gent zu sehen war, werden die Bücher von Henry van de Velde zum ersten Mal präsentiert. Sie zeigt opulente Buch-Einbände und hervorragende typografische Werke. Außerdem kann sich der Besucher mit Hilfe der zahlreichen Skizzen und Probedrucke sowie der verschiedenen Fassungen des gleichen Entwurfs, ein Bild davon machen, wie diese herausragende Buchkunst entstanden ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch das van de Velde-Kabinett des Bröhan-Museums, das Möbel und Kunstgewerbe zeigt.

(Abb. © VG Bild-Kunst, Bonn 2009)

12. Juni bis 20. September 2009

è Bröhan Museum
Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco
und Funktionalismus (1889–1939)
Schloßstraße 1a
14059 Berlin

Samstag, 6. Juni 2009

Annelies Štriba

My Life Dreams

Annelies Štriba, My Life Dreams, 2008Die englischen Schwestern Anne, Emily und Charlotte Brontë gehören zu den bedeutendsten Schriftstelle-rinnen des 19. Jahrhunderts.
Sie wuchsen in einem Pfarrhaus im Heidemoor von Yorkshire auf und schufen schon als Kinder fantasievolle Geschichten, Gedichte und Zeichnungen. Eine Auswahl ihrer kleinformatigen Bücher und Zeichnungen aus der Sammlung des Brontë Parsonage Museum in Haworth gewähren im ersten Teil der Ausstellung einen intimen Einblick in die von ihnen erfundenen fiktiven Welten.
Im zweiten Teil der Ausstellung präsentieret unser Mitglied, das Bilderbuchmuseum Troisdorf, eine Auswahl von Fotoarbeiten der Schweizer Künstlerin Annelies Štriba. Sie hat sich von Leben und Werk der Schwestern und insbesondere von Emily Brontës berühmten Roman „Wuthering Heighs“ inspirieren lassen. Mit ihren romantisch anmutenden Arbeiten beschwört sie eine magische, märchenhafte Welt, die von ätherischen Frauen- und Mädchenfiguren in traumartigen Landschaften bevölkert wird. Ihre Arbeiten faszinieren durch einen sehr eigenwilligen und assoziativen Blick auf das Werk der Brontës.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation der Douglas Hyde Gallery in Dublin und des Brontë Parsonage Museums in Haworth sowie eine deutsche Textergänzung des Troisdorfer Museums.

Ausstellung vom 28. Juni bis 6. September 2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Ein Sommer wie im Bilderbuch

Helme Heine, Leo Lionni, Janosch & Co.

Helme Heine, August, Familienkalender 1983, © Middelhauve, Köln 1982Sonne und gute Laune – dies und vieles mehr verbinden wir mit einer warmen Sommer-Ferienzeit.
So geht es auch vielen Bilderbuch-Helden, die berühmte Illustratoren wie Helme Heine, Janosch oder Leo Lionni auf das Papier bannten. Sie alle laden dazu ein, mit frohen Farben, bekannten und unbekannten Bildmotiven einen Bilderbuchsommer zu erleben, bei dem es an Berühmtheiten nicht fehlen wird. So geben sich Helme Heines „Drei Freunde“ ebenso die Ehre wie Leo Lionnis Frederick, die Maus. Auch Janoschs Erzählungen zu Bär und Tiger oder Kasper Mütze werden sowohl im Original als auch anhand zahlreicher Bilderbücher zu sehen sein.
Zur Ausstellungseröffnung am 28.06.2009 lädt die museums-pädagogische Abteilung in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr alle großen und kleinen Besucher zu einem umfangreichen Bastel-Mitmach-Nachmittag ein. Es werden Collagen in der Manier Leo Lionnis geklebt, Janoschs Tiger und Bär gestaltet oder Taschen mit unterschiedlichen Motiven der berühmten Illustratoren bedruckt.

Ausstellung vom 28. Juni bis 23. August 2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Donnerstag, 4. Juni 2009

Antiquariatskatalog Lesefibeln

Zwei Antiquarinnen, die auf Kinderbücher spezialisiert sind, haben sich zusammengetan und einen Katalog herausgebracht, der sich ganz auf Fibeln, also Schulbücher zum ersten Lesenlernen, konzentriert. Das ist ein interessantes Thema, weil dieses erste Buch sich mit Bildern und Inhalten dem lernenden Kind tief in Bewusstsein und Unterbewusstsein einprägt. Die Fibel öffnet eine neue Welt, sie ist das Tor zum Lesen.

Bilder, die unvergessen bleiben, wurden von den unterschiedlichsten Künstlern für die Fibeln geschaffen. Ernst Kutzer ist hier an vorderster Stelle zu nennen, aber auch Eugen Osswald, Gertrud Caspari, Else Wenz-Vietor, Hans Witzig und Tom Seidmann-Freud. Wer einmal das Münchner Kindl mit Schulranzen, Apfel und Breze für die große Pause gesehen hat, vergisst diese plakative Einband-Illustration von Adolf Hengeler sein Leben lang nicht mehr. Und auch die Generationen von Susanne Ehmcke, Ruth Koser-Michaels, Marlene Reidel oder Ali Mitgutsch haben einprägsame Fibelbilder beigesteuert.

Im vorliegenden Katalog werden 145 Fibeln und Rechenbücher angeboten, darunter hebräische und libanesische Fibeln, Fibeln aus der Schweiz, aus Österreich, England, Frankreich, Spanien, Dänemark, Luxemburg, Russland und Südamerika. Sie sind chronologisch geordnet und zeigen so die Entwicklung von 1866 bis 1979.


Fibeln. Antiquariatskatalog Sabine Keune, Duisburg und Robert Wölfle, München. Sommer 2009. 145 Nummern, reich in Farbe illustriert. (Schutzgebühr EUR 10).

è Fibeln. Antiquariatskatalog als PDF-Datei

è Antiquariat Sabine Keune
Friedrich-Alfred-Straße 79
47226 Duisburg
*
Sabine Keune

è Robert Wölfle KG
Dr. Christine Grahamer
Buch- und Kunstantiquariat
Amalienstr. 65
80799 München

Neuer Katalog des Antiquariats Keune

Katalog 42, © Antiquariat Sabine KeuneUnser Mitglied, die Duisburger Antiquarin Sabine Keune hat ihren 42. Katalog herausgegeben.
Der mit Klappenbroschur ansprechend gestaltete, farbig illustrierte Kata-log "Original Illustration und Kinderbuch" enthält neben 149 Kinderbüchern 55 Originalillustrationen, sowie Sekundärliteratur. Das Angebot reicht vom Manuskript von 1904 des Berliner Malers Walter Leistikow zum "ABC Buch" bis zu einem Ausstellungs-katalog von 1978 "Deutsche Kinderbücher des 18. Jahrhunderts" der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Erschlossen wird der Katalog durch ein Personen-register.

Der Katalog steht in Kürze im Internet zur Verfügung, kann aber auch gedruckt gegen eine Schutzgebühr bei * Sabine Keune bestellt werden.

è Antiquariat Sabine Keune
Friedrich-Alfred-Straße 79
47226 Duisburg

Dienstag, 2. Juni 2009

Der Struwwelpeter

Ausstellung zum 200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann
& "Sieh einmal, hier steht er" – Lesung für Kinder und Erwachsende

Zum 200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann stellt unser Mitglied, die Staatsbibliothek zu Berlin, in ihrer Reihe "Literatur im Foyer" am Freitag und Samstag, 12./13. Juni im Hause Potsdamer Straße aus ihrem reichen Bestand 50 Werke rund um das legendäre Kinderbuch und seinen Autor aus. Neben historischen Struwwelpeter-Ausgaben - darunter als besondere Rarität eine zweite Auflage aus dem Jahr 1846 – sind Übersetzungen und Neuillustrationen sowie eine Vielzahl von Bearbeitungen, "Struwwelpetriaden", zu sehen. Eines der besonders beliebten Bilderbücher für Kinder ist der Band So ein Struwwelpeter von Hansgeorg Stengel mit Illustrationen von Karl Schrader; dieser Band hat die Leserschaft stets ebenso begeistert wie die Originalversion von Heinrich Hoffmann. Gezeigt werden auch politische Parodien für Erwachsene, wie das 1941 in London veröffentlichte Buch Struwwelhitler. Ergänzt wird die Präsentation durch weitere Bilderbücher von Heinrich Hoffmann und Literatur über Leben und Werk des Struwwelpeter-Autors.

Zur Ausstellung und Veranstaltung erscheint das Berliner Faksimile 4
Der Struwwelpeter (Preis: 5 Euro)

è Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Haus Potsdamer Straße 33
Berlin-Tiergarten

Ausstellung
Freitag, 12. Juni 2009, 9-21 Uhr
Samstag, 13. Juni 2009, 9-19 Uhr
Eintritt frei

Berliner Literaten lesen aus dem Struwwelpeter
Samstag, 13. Juni 2009, 15 Uhr
Ausstellungsraum

siehe auch è Pressemitteilung