Donnerstag, 2. Oktober 2025

Matthias Gubig in der Kunstbibliothek

Matthias Gubig
Moderiert von Michael Lailach, Leiter der Sammlung Buch- und Medienkunst der Kunstbibliothek, sprach Matthias Gubig über seine "Spätdrucke".
PF 2025, Näheres durch Klick auf die Abb.
Der Titel der Veranstaltung „Nah dran“ war seinem 25. Spätdruck entlehnt, den Matthias Gubig im November letzten Jahres auf der artbook.berlin vorgestellt hatte.
2014 hieß es hier: „Seit 2003 widmet er sich als "Spätdrucker" eigenen Büchern (Edition "Spätdruck") oder gemeinsam mit Karl-Georg Hirsch (Edition "Zwiedruck") in exklusiven Auflagen. Mit den "Spätdrucken" fungiert er als Herausgeber, Verleger, Buchgestalter, Schriftsetzer für Blei- und Computersatz und Buchdrucker.
Matthias Gubig, Preußische Tugenden, Ein Heldenlied in zehn Strophen, 2020
Vor allem aber sucht er nach Bildern zu Texten, die ihm wichtig sind. Illustrationen entstehen dabei in der Regel nicht, sondern kommentierende Grafiken, welche in der Sprache der Bilder das Ihrige hinzufügen. Der gelernte Setzer läßt gern Schriftzeichen in seinen Bildern mitspielen und erinnert so an deren bildhafte Ursprünge. Stets druckt er die Grafiken von den Originaldruckstöcken, zumeist auf einer Buchdruck-Andruckpresse. Die Texte setzt er mittels Blei- oder Holzlettern, mitunter auch mit eigens hierfür geschnittenen Zeichen. Mit dem Buchbinder Michael Knop fand er einen außerordentlich kompetenten und kooperativ mitwirkenden Partner.
Matthias Gubig, Karel Capek, Die Strafe des Prometheus, 2021
Abbn. © Matthias Gubig, Fotos: ad

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