Die Flucht des Sisyphos
Griechischer Mythos und Kunst - Eine europäische
Bildtradition, ihre Aktualität in der DDR und heute
Was sind die Urbilder des modernen Menschen? Sind es Prometheus oder Odysseus, die ihr Schicksal selbst, unabhängig vom Willen der Götter oder jenen, die sich dafür halten, bestimmen wollen? Ist es der selbstsüchtige Ich-Orientierte, der in sich selbst verliebte Narziss? Oder die Leidensfigur Marsyas, dem das Fell abgezogen wird? Könnten es Daidalos, der in sicherer Höhe fliegt, oder sein kühn auffliegender, doch abstürzender Sohn Ikaros sein? Vielleicht aber ist es Sisyphos, der sich vergeblich gequält hat und dessen Stein wieder einmal zu Tale gerollt ist? Hilft die Flucht?
Wie griechiche Mythen eine sich ständig erneuernde europäische Bildtradition prägen, kann in diesem Buch im Wandel der Kunst verfolgt werden. Mythosrezeption wird in den vergangenen historischen Epochen bis ins 20. Jahrhundert als Kriterium für Zäsuren begründet. Damit wird erklärlich, welche Aktualität die Mythen in der Kunst der Vergangenheit, in der DDR und heute gewannen und damit immer noch bemerkenswerte Antworten auf aktuelle Fragen bereit halten. Als ein Sternenfeld der Bildphantasie und Deutungsmuster für Erfahrungen zwischen Schwelgen und Schindung bleiben mythologische Gestalten für die Menschen auf ihrem Weg durch die Zeiten verläßliche Begleiter. (aus dem Umschlagtext)
Das Buch erscheint im
Kunstverlag Gotha
Gutenbergstraße 3
99869 Wechmar
Bestellungen über den Buchhandel oder (für schnellere Lieferung sofort nach Fertigstellung) direkt beim Verlag, Preis 33 €
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