Sonntag, 30. Juni 2024

Berlin im Blick – Künstler sehen ihre Stadt

Arno Mohr: Museumsinsel Berlin, Zeichnung, Kohle, Aquarell, 1989
Die Galerie der Berliner Graphikpresse zeigt graphische Arbeiten der Künstler: Manfred Butzmann, Antje Fretwurst-Colberg, Dieter Goltzsche, Monika Meiser, Harald Metzkes, Klaus Magnus, Arno Mohr, Manfred Pietsch, Gerenot Richter, Gottfried Richter, Anke Rische, Klaus Roenspieß, Susanne Schüffel, Ursula Strozynski und Max Uhlig

Die Vernissage findet bei Kunst und Sekt, sowie Kaffee und Kuchen, im Garten statt. Ein vollständiger Katalog zur Ausstellung kann hier als pdf herunterladen werden.

Vernissage 6. Juli 2024, von 11 bis 14 Uhr, einführende Worte: Sabine Ulber
Ausstellung: 6. Juli - 31, August 2024

Galerie der Berliner Graphikpresse
Am Falkenberg 25, 12524 Berlin

Samstag, 29. Juni 2024

ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN 2024

Im Zeichen der zeitgenössischen experimentellen Druckkunst

ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN ist ein Jahresprogramm des BBK Bundesverbands. Traditionell beteiligen sich sehr viele BBK-Landes- und Regionalverbände.

In diesem Jahr entstehen Grafikmappen, die von den Mitgliedern der einzelnen BBK Landes- und Regionalverbände mit aktueller Druckkunst gefüllt werden. Diese Mappen gehen auf die Reise, um in Museen und Galerien, Werkstätten und Hochschulen die Bandbreite der zeitgenössischen und experimentellen Druckgrafik zu dokumentieren. Künstler tauschen ihre Werkstätten und Ausstellungsräume, veranstalten Workshops, Druckkunst Festivals und vieles mehr und machen somit Druckkunst sichtbar.
mit dabei: Arbeiten von Julienne Jattiot
Ausstellung: 28. Juni - 13. Juli 2024

Kunsthalle Dessau
Hobuschgasse 5, 06844 Dessau-Roßlau

Freitag, 28. Juni 2024

"Ich hab's mein Lebtag nicht gelernt, mich fremden Zwang zu fügen."

Der Kulturhistorische Verein Friedrichshagen erinnerte gestern im Antiquariat Brandel an Erich Mühsam, der vor 90 Jahren ermordet wurde und die Mitglieder der Regionalgesellschaft Berlin-Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft und des Berliner Bibliophilen Abend waren eingeladen.
Erich Mühsam lebte 1902 fast ein Jahr lang in Friedrichshagen in einem kleinen Raum neben der Waschküche im Hof des Hauses Ahomallee 24 und arbeitete als Redakteur der anarchistischen Zeitung "Der arme Teufel", die er zusammen mit dem Journalisten Albert Weidner produzierte. Mühsam traf sich hier auch mit Bruno Wille und Wilhelm Bölsche, die einst den Friedrichshagener Dichterkreis gegründet hatten.
Die musikalische Begleitung am Akkordeon übernahm Isabel Neuenfeldt, die einige der Gedichte Mühsams einfühlsam vertont hatte.

Donnerstag, 27. Juni 2024

Graphische Kunst Heft 1/2024

Originalgraphiken (v.l.n.r.) Artur Wiener: Ansichtssache, Caroline Salzwedel: Werkstadt und Thomas Escher: Hommage á Böcklin, Titelabb.: Nina Bergold
Im gerade ausgelieferten Heft findet sich von Siegrfied Bressler ein Überblick über das graphische Werk vom Carla Fusi, ein Bericht über die raumgreifenden, in Schwarz gehaltenen Folienschnitte von Nina Joanna Bergold, Dr. Irmgard Heidler informiert über die Pegasus Presse, Fabian Skotorzick stellt den Meister der Schwarzen Kunst Artur Wiener und Henry Tauber die Deutsche Exlibris-Gesellschaft vor, Den Künstlerbüchern der Hirundo-Presse widmet sich Reiner Stec.
Neben den abgebildeten Originalgraphiken ist der Ausgabe A die Radierung Due betulle von Carla Fusi und 2-farbige Linolschnitt Tauchsprung von Nina Joanna Bergold beigelegt.

Aus dem Antiquariat 2/2024

Das 2. Heft der Zeitschrift Aus dem Antiquariat wurde ausgeliefert. Noch bis vor einer Woche war nicht klar, ob diese Zeitschrift der Maximilian-Gesellschaft weitergeführt werden kann, erst vor einer Woche konnte der Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels mitteilen, dass die Maximilian-Gesellschaft und der MVB ihre Kooperation auch in den Jahren 2025 und 2026 fortführen.
In den zentralen Artikel beschäftigt sich Mark Lehmstedt mit der Entstehung des Modernen Antiquariats, dessen Geschichte erstaunlicher Weise bis ins Jahr 1780 zurückreicht, und Günther Fetzer gibt, fußend auf den Untersuchungen von Jane Langforth im kürzlich erschienenen ersten Teil der Buchgeschichte der DDR, "eine gültigen Überblick§ über das Taschenbuch in der DDR".

Mittwoch, 26. Juni 2024

neue Ausstellung des Radiervereins München

Die aktuelle Ausstellung von Julia Powles und Peter Westwood aus Melbourne endet, am Donnerstag werden die beiden Künstler, moderiert von Gesa Puell weiter in ihre Geschichte und die Entstehung ihrer Arbeiten einführen.
Die Arbeiten von Julia Powles und Peter Westwood unterscheiden sich sehr voneinander und dennoch vereint sie ein Thema: Wie formuliert sich Wissen? Hierzu verarbeiten beide Bruchstückhaftes, Fragmente, Zufälliges und kombinieren und ergänzen ihre Bilder mit Texten. Wiederum reduziert auf das Nötigste entstand eine Ausstellung in der jede einzelne Arbeit ihren Raum hat und doch mit allen anderen in Verbindung steht.
Florian Huth: #1371095 GLOBE IN SQUARE, HALVED (adjusted to fit), 2024 
Die nächste Ausstellung des Münchners Radiervereins (un)finished business mit Werken von Dominik Bais, Hannes Heinrich, Angelika Huber, Florian Huth (Abb.), Paula Knaps Loos und Alix Stadtbäumer wird am Freitag eröffnet,

Finissage: 4. Juli 2024 18 Uhr
Vernissage: 5. Juli 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 6. – 26. Juli 2024

Radierverein München
Ludwigstr. 7, 80539 München

Ehrung am Grab von E.T.A. Hoffmann

Die E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft und Freunde des Dichters, Juristen, Komponisten, Kapellmeisters, Musikkritikers, Zeichners und Karikaturisten trafen sich heute an dessen Grab aus Anlass seines 202. Todestages. Mit dabei Rosemarie Bobach, Ralf Parkner, der Illustrator Steffen Faust, der Künstler Hanif Lehmann, der Jurist und Autor Bernd Hesse und der Vorsitzende des BBA Abel Doering.
Ralf Parkner, Rosemarie Bobach und Bernd Hesse
Jörg Petzel. Vorsitzender der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft, last an dessen Grab im Kafka-Jahr einen Text von Franz Kafka, anschließend gemeinsam mit Doris Fouquet-Plümacher einen Text von Franz von Gaudy.
Minibuch mit aufklappbarem (Sarg)Deckel von Angela Herrmann, Tantillulus Libri Verlag, mit Illustrationen von Steffen Faust
Natürlich tranken die Ehrenden einen Libations-Wein auf E.T.A. Hoffmann, wovon auch dem Grab einige Tropfen gespendet wurden.

Dienstag, 25. Juni 2024

Hot Printing

Zum zweiten Mal wird das Druckfestival Hot Printing in Offenbach zum Treffpunkt für ca. 70 Künstlerinnen und Künstler, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema Drucken beschäftigen. Eine junge und agile Szene, daruinter der Verein für die Schwarze Kunst, ‹usus› oder edition wasser im Turm, zeigt ihre Druckerzeugnisse vom Siebdruckplakat über traditionellen Buchdruck bis zum Comic oder Zine in Knallfarben aus dem Risodrucker.
© turbo type
Drucken spielt in Offenbach historisch eine große Rolle. Die Lithografie wurde in Offenbach Ende des 18. Jahrhunderts zum ersten Mal kommerziell für den Notendruck genutzt und legte den Grundstein für Plakat- und Bilderdruck, wie er heute allgegenwärtig ist. Das Offenbacher Klingspor Museum sammelt moderne und zeitgenössische Druckerzeugnisse und kleine Druckwerkstätten und Initiativen siedeln sich seit einigen Jahren neu in Offenbach an. Drucken gehört zu Offenbach und Ausstellerinnen und Aussteller aus der Umgebung freuen sich nun neben Druckbegeisterten aus Leipzig, Hamburg und Chemnitz auf ebenso vielfältige Besucherinnen und Besucher des Festivals. Alle Standbetreibenden beteiligen sich mit einem Programmpunkt, so dass nicht nur geschaut und geshoppt werden kann, sondern auch eigenes Drucken angesagt ist. Auf dem Mitmachprogramm stehen Postkartendruck auf dem Boston-Tiegel in der Druckwerkstatt, Legodruck und Küchenlithografie, außerdem eine Socken-DIY-Druckstation im Siebdruck, Monotypie und Naturselbstdruck, außerdem etliche Vorträge, Vorführungen und Lesungen. Die Workshops richten sich sowohl an erfahrene Druckfreundinnen und -freunde wie an alle anderen neugierigen Erwachsenen und Kinder.

6./7. Juli 2024

Offenbach
Klingspor Museum, auf dem Museumsvorplatz und in der Druckwerkstatt im Bernardbau

Montag, 24. Juni 2024

"Ich hab's mein Lebtag nicht gelernt, mich fremden Zwang zu fügen."

Der Kulturhistorische Verein Friedrichshagen und die Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft erinnern im Antiquariat der Pirckheimerin Katrin Brandel an Erich Mühsam.
Der Autor, Lyriker und Anarchist nahm kein Blatt vor den Mund und fügte sich keiner Autorität. Vor 90 Jahren wurde der Unbeugsame von den Nazis ermordet.
Erich Mühsam lebte 1902 fast ein Jahr lang in Friedrichshagen in einem kleinen Raum neben der Waschküche im Hof des Hauses Ahomallee 24 und arbeitete als Redakteur der anarchistischen Zeitung "Der arme Teufel", die er zusammen mit dem Journalisten Albert Weidner produzierte. Mühsam traf sich hier auch mit Bruno Wille und Wilhelm Bölsche, die einst den Friedrichshagener Dichterkreis gegründet hatten und noch immer hier wohnten - ebenso der Illustrator Fidus.
Das Erich Mühsams höchst aktuellen Texte und seine Gedichte nicht in Vergessenheit geraten, verdanken wir wir Enthusiasten wie zum Beispiel Isabel Neuenfeldt, die seine Tagebücher ins Internet gestellt haben oder seine Gedichte vertonen und vortragen . Die Sängerin, Schauspielerin und Gesangslehrerin wurde vor zwanzig Jahren bei Veranstaltungen auf Mühsam aufmerksam und fing Feuer.
Bibliophiles des Monats Juni 2023
27. Juni 2024. 19 Uhr, Musik  Isabel Neuenfeldt (Akkordeon)

Antiquariat Katrin Brandel
Scharnweberstr. 59, 12587 Berlin

Sonntag, 23. Juni 2024

Generalversammlung der Wiener Bibliophilen

Am Donnerstag, 20. Juni, findet um 18.30 Uhr in der „Bibliothek“ des Café Museum (I, Operngasse 7) unsere jährliche ordentliche Generalversammlung statt
Die dreijährige Amtsperiode des aktuellen Vorstands läuft ab, sodass satzungsgemäß eine Neuwahl des Vorstandes erfolgen muss. Wir dürfen ankündigen, dass sich der bisherige Vorstand geschlossen zur Wiederwahl stellen wird; selbstverständlich ist es aber möglich, auf der Generalversammlung andere Wahlvorschläge einzubringen.

Die Generalversammlung, die hoffentlich zügigst durchgeführt werden kann (und auf der es ein besonderes Buchgeschenk für alle Teilnehmer geben wird), ist eingebettet in ein „Treffen für Buchliebhaber“, das schon um 18.00 Uhr beginnt und für das wieder einige schöne „Vorzeigungen“ erbeten werden.

(Ernst Fischer, Vorsitzender)

Samstag, 22. Juni 2024

3. Münchner Buchfest

In einer Woche findet die dritte Ausgabe des Münchner Buchfests statt, bei schlechtem Wetter eine Woche später.
Im wunderschönen Garten des Schleusenwärterhäuschens direkt an der Isar (Thalkirchen) lassen sich die Buchprogramme von 12 unabhängigen Münchner Verlagen entdecken: Belletristik, Krimis, spannende Regionaltitel, Stadtgeschichte, Kinderbücher, Comics, Kochbücher, Reiseberichte, Lyrik und vieles mehr. Außerdem es gibt Lesungen, Live-Musik, eine Olivenölverkostung und eine Spielecke für den Lesenachwuchs.

Mit dabei sind die Verlage:
● austernbank verlag 
● Edition Helden
● Edition Rauchzeichen
● Franz Schiermeier Verlag
● Hagebutte Verlag
● Hirschkäfer Verlag
● Lebensgut Verlag
● Mediathoughts Verlag
● Morisken Verlag
● Schillo Verlag
● Stroux edition
● Susanna Rieder Verlag

29. Juni 2024 | 12 – 18 Uhr
Ausweichtermin: 6. Juli 2024 | 12–18 Uhr

Garten des Schleusenwärterhäuschens
Zentralländstraße 35, München-Thalkirchen

Freitag, 21. Juni 2024

3k, Glaswand

MMM-DIARIUM 4/2023 (1. November 2023 bis 31. Januar 2024) von Hartmut Andryczuk ist im Hybriden-Verlag erschienen.
Themen: Schlosspark-Klinik, Station 3k – Time-Out- & Raucherraum – Omikron XBB 1.5., Impfung Nr. 5 – Sympathisch & Empathisch – Boomer-Sauna Stadtbad Wilmersdorf – D. gestorben, 25.11.2023 – "Das Ziel allen Lebens ist der Tod" (100 Jahre Franz Kafka) – R.M.: St. Hedwig-Krankenhaus, Rauforderung, Plattenepithelkarzionom – PUK-Nummer vergessen – St. Annen-Friedhof – "Kambach", Münchehagen, Robotertanz mit Grabsteinen – R.M (über Weihnachten) "Was klingt besser: Krebs und Feiertage oder Feiertage und Krebs?" – Serienmörderpodcast zwischen drei Saunagängen – New England Window für Erdmute White – Bettina Wassmann tot – Haushaltsauflösung – Keine weitere Geisteredition auf der geschlossenen Psychiatrie – KAMPEN = PAKMEN...

Originalarbeiten von Freddy Flores Knistoff, Matthias Lyssy, Angelique van Wesemael, Egon Günther und Hartmut Robert Andryczuk.

Edition: 30 copies
300 €

Donnerstag, 20. Juni 2024

Von Hungersnot, süßen Verlockungen und Aufbegehren bei Tisch

Eine  Ausstellung im Kinderbuchmuseum Havelland widmet sich der Darstellung des Essens im Bilderbuch, einem Gegenstand, mit dem sich die Literatur- und Kulturwissenschaft bislang wenig beschäftigt hat. 

Das Thema „Essen“ ist allgegenwärtig im Kinder- und Jugendbuch. Dort gibt es Nahrungsmangel ebenso wie Überfluss. Es gibt Fressen-und-gefressen-Werden, heimliche Näscher und Essenverweigerer, artige Kinder mit Tischmanieren sowie Rangen, die Mahlzeiten sabotieren.
Aber welche Intentionen liegen solchen Schilderungen zugrunde? Dies wird anhand von Kinderbüchern aus vier Jahrhunderten untersucht. Wie sich zeigt, sind es aufschlussreiche Einblicke in den Wandel der Beziehung des Erwachsenen zum Kind und im Bezug zur gesellschaftlichen Wirklichkeit, die sich dabei verfolgen lassen.

Eröffnung: 29. Juni 2024, 14 Uhr.

Spielzeugmuseum im Havelland e.V./Kinderbuchmuseum
Schulweg 1, 14728 Kleßen-Görne

Mittwoch, 19. Juni 2024

51. Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft

Das 51. Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft wird in Magdeburg, wie gewohnt Mitte September,  stattfinden.
Foto © Ralf Roletschek
Am Anreisetag wird Interessierten eine Stadtführung rund um den Magdeburger Dom oder  eine Besichtigung der Johanniskirche mit den von Max Uhlig geschaffenen Fenstern angeboten.
Abends eröffnet im Literaturhaus Magdeburg die Jahresausstellung des Vereins der Bibliophilen und Grafikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. „Willibald Pirckheimer“, die in diesem Jahr das 30jähriges Jubiläum ihrer Wiedergründung feiert, mit den Künstlerbüchern der Edition Augenweide. Die Betreiber von Common Sense und Edition, Ulrich Tarlatt und Jörg Kowalski, werden anwesend sein.
Common Sense der Edition Augenweide 
Am Samstag wird der Geschäftsführer des Forums Gestaltung einen Einblick in dessen Geschichte, seine Absolventen und Lehrer geben und dessen Sammlungen vorstellen, sowie durch die Ausstellung "Ganz modern" führen und über das Wewerka-Archiv informieren. Nachmittags die Direktorin des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen, Annegret Laabs, durch das Haus, seine Geschichte und die Ausstellung führen oder sich durch den Stifter Professor Wolfram Neumann durch die Ute-und-Wolfram-Neumann-Stiftung führen lassen. Eine dritte Gruppe wird im Depot der Stadtbibliothek Magdeburg Maik Hattenhorst Kostbarkeiten zu Gesicht bekommen und besucht eine Ausstellung zur Reformation. Eine weitere Gruppe wird Gelegenheit haben die Graphische Sammlung des Kulturhistorischen Museum Magdeburg, geführt durch Karin Kanter, zu besichtigen. Im Kloster-Café findet das traditionelle Festessen der Pirckheimer-Gesellschaft mit Festvortrag statt.

Am Sonntag wird das Jahrestreffen mit einer Mitgliederversammlung abgeschlossen.

13. bis 15. September 2024

Hotel Ratswaage
Ratswaageplatz 1–4, Magdeburg

Dienstag, 18. Juni 2024

neu auf bücherkinder-brandenburg.de

Die Bücherkinder Brandenburg stellten in der Landesvertretung Brandenburg beim Bund gemeinsam mit ihrem "Büchervater" Armin Schubert ihre Buchprojekte der vergangenen Jahre vor.
Urheberschaft des Fotos wird nachgereicht
aa Unterstützung fand diese Arbeit durch unterstützt von der Christa-Wolf-Gesellschaft, der Anna-Seghers-Gesellschaft und der Pirckheimer-Gesellschaft, auf obigem Foto ihre Vertreter gemeinsam mit Staatssekretärin Dr. Friederike Haase.
Durch Klick auf die Abb. können einige Fotos von dieser Veranstaltung, sowie die Einladung und einleitende Worte von Armin Schubert aufgerufen werden.

Schönste Deutsche Bücher 2024

© Stiftung Buchkunst, Uwe Dettmar
Im Wettbewerb der »Schönsten Deutschen Bücher« wählten zwei Jurys aus Experten in einem aufwendigen Verfahren die 25 schönsten Bücher des Jahres aus. 14 Juror:innen diskutierten sieben Tage lang über die eingereichten Titel. Die 25 ausgewählten Bücher sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung. Sie zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten sowie wichtige Trends und Strömungen der deutschen Buchproduktion. In jeder der fünf Kategorien »Allgemeine Literatur«, »Wissenschaftliche Bücher, Fachbücher, Lehrbücher«, »Ratgeber, Sachbücher«, »Kunstbücher, Fotobücher, Ausstellungskataloge« und »Kinderbücher, Jugendbücher« gibt es je fünf Prämierte.
Die offizielle Verkündung der Prämierten erfolgte gestern im Rahmen der Release Night im Bücherbogen am Berliner Savignyplatz.

Montag, 17. Juni 2024

Momente und Augenblicke

Am 6. Juli wird in der Spectrum Galerie Kunigam in Frankfurt (Oder) in ihrer 76. Ausstellung unter dem Titel „Momente und Augenblicke" die Sammlung von Ralf Parkner "Gerhard Goßmann" eröffnet. Anlass für den Berliner Bibliophilen Abend, Frankfurt/O. zu besuchen.
aus dem Ausstellungsflyer
Abb. © Stefan Kunigam
 

1912 Gerhard Großmann am 01.11. in Gruben (Brandenburg) geboren.
1917 Umzug der Eltern und der beiden Söhne. Mittelschule, Förderung seines künstlerischen Talentes und der wissenschaftlichen Interessen
1928 in Berlin Lehre als Schrift und Chromolithograph
1929 Begegnung mit Otto Nagel 1930 Mitglied der ASSO (Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler)
1930 Jüngster Teilnehmer Kunstausstellung in Amsterdam
1933 bis 1935 Ausbildung und der höheren graphischen Fachschule Berlin / dann freier Grafiker
1937 im H. Goverts Verlag Schutzumschlag zum Roman „Vom Winde verweht"
1939 bereits 160 Umschläge für 26 Verlage hergestellt u. a. Ernst Rowohlt und die Gustav Kiepenheuer
1939/1940 Hausbau in Fürstenwalde mit seiner Frau Charlotte (gelernte Buchhändlerin)
Nach 1945 mehrere Jahre Zeichen- und Geschichtslehrer.
1939-1945 im Weltkrieg Fahrtenzeichner der Wehrmacht in Norwegen
1947 Mitarbeit im Lothar Blanvalet Verlag „Almanach für junge Leute"(der Phoenix)
Seit 1951 zahlreiche internationalen Ausstellungen, zahlreiche Medaillen, Preise und Auszeichnungen 1955 freischaffender Grafiker
1960: Kunstpreis des Bezirks Frankfurt/Oder für Buchillustrationen
1968 schuf Gossmann die Maxim-Gorki-Stele in Bad Saarow
1972: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
1977: Heinrich-von Kleist-Kunstpreis des Rates der Stadt Frankfurt/Oder
1979: Vaterländischer Verdienstorden in Silber
1982:Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur
1986 Käthe Kollwitz Preis der Akademie der Künste der DDR
1989 Übereignung des verbliebenen Werkes an die Stadt Fürstenwalde
1994 am 25. Juli in Bad Saarow verstarb Gerhard Goßmann 
Ralf Parkner wurde 1951 in Caputh bei Potsdam geboren 1952 Umzug nach Frankfurt/0.
Bereits in der Kindheit intensiver Leser und Betrachter der Illustrationen, so auch die von Gerhard Goßmann.
Dert gelernte Betonfacharbeiter arbeitete im Plattenwerk Schwedt und Eisenhüttenstadt, in der Energiewirtschaft, zuletzt im Heizkraftwerk Ffo.
Ab 1977 begann seine intensiven Kunst Sammlerzeit.
1982 zählte er zu den Gründungsmitgliedern der Frankfurter Bezirksgruppe der Pirckheimer-Gesellschaft
1987 war Parkner's Goßmann Sammlung so umfangreich, dass er zu dessen 75. Geburtstag eine Ausstellung im damaligen Kunstforum der Marienkirche ausrichten konnte. Seit langem verband beide eine Freundschaft, wovon  ein zehnjähriger Briefwechsel zeugt. Exponate aus der Sammlung Parkner waren in den Galerieräumen von Karl Witzleben Lessingstraße, später Petersdorf zu sehen.

Ausstellung: 6. Juli - 3. August 2024, Laudatio: Frank Drömert, Musikalische Begleitung: Alexandra Rakowski

Spectrum Galerie Stefan Kunigam
15236 Frankfurt/Oder, Baumschulenweg 48

Sonntag, 16. Juni 2024

Die Hüter alter Schätze

Die Berliner Woche veröffentlichte eine sympathischen Artikel über den Pirckheimer Riewert Quedens Tode, bei dem auch der Berliner Bibliophilen Abend schon zu Gast war, und seine Mitstreiter im Antiquariat Ehefrau Dörthe und Bruder Harboe.
Riewert Quedens Tode, Fotos © ad
Im Antiquariat Tode lohnt sich das Blättern

Es ist der Geruch, der sofort betört. Der Geruch von großen Mengen Papier, in Form gebunden, die sich in den Regalen bis zur Decke stapeln und auf antiken Tischen türmen. Eine Bücherwunderkammer wie aus dem Bilderbuch, ein magischer Ort, den man für Stunden nicht mehr verlassen will. Hier treffen alte Wälzer auf moderne Publikationen, stehen Lyrik-Bände neben Erstausgaben, Kunstbücher neben Exilliteratur, Geistliches neben Erotica und Büchern aus linken Verlagen der Weimarer Republik.

Im Buch- und Kunstantiquariat Tode regiert das Chaos jedoch nur scheinbar. „Es gibt eine geheime, kreative Ordnung hier“, verrät Riewert Quedens Tode. Tatsächlich sind die 70 000 antiquarischen Titel sorgfältig sortiert und nach Sach- und Spezialgebieten geordnet. Kunst, Geschichte, Soziologie, Theologie und Judaica, viel Theorie und Politisches. Das Antiquariatsgeschäft mit Katakombe betreibt Riewert Tode mit seinem Bruder Harboe mini Tode seit 50 Jahren. ...

(Ulrike Kiefert, weiterlesen in Berliner Woche vom 16. April 2024)

Samstag, 15. Juni 2024

Petrus Akkordeon + corn.elius = „Ponyhof“

Die edition wasser im turm lädt zur Kunst- und Druckaktion am Wasserturm Kreuzberg ein. Das Ereignis wird mit im wahrsten Sinne kunstvollem Leben gefüllt von Petrus Akkordeon und corn.elius. An diesem Wochenendnachmittag werden zwei neue Künstlerbücher der edition wasser im turm gezeichnet, geschrieben und gedruckt - in diesem Jahr unter dem Stichwort „Ponyhof“.
Später wird dort  die neue Ausstellung in der kleinsten Galerie der Welt, dem Bilderkasten, „aufregung am strassenrand“ mit Arbeiten von Hanneke van der Hoeven eröffnet.

22. Juni 2024, 14 Uhr /16 Uhr

edition wasser im turm
Ficidinstraße/Ecke Kopischstraße, 10965 Berlin

Freitag, 14. Juni 2024

Werkstattgespräch zu Werner G. Kießig

Einband von Werner Kießig zu VIETNAM IN DIESER STUNDE, Ldr. in verschiedenen Techniken bearbeitet, Künstlerische Dokumentation, hrsg von Werner Bräunig, Fritz Cremer, Paul Dessau, Peter Gosse, Stefan Hermlin, Günter Jacobi, Sarah und Rainer Kirsch, Georg Maurer, Gabriele Mucchi, Otto Nagel, Ursula Sczeponik, Anna Seghers, Willi Sitte, Jeanne und Kurt Stern, Dieter Strützel. Grafische Gestaltung Walter Schiller Mitteldeutscher Verlag Halle/Saale 1968
Aus Anlass des 100. Geburtstag von Werner G. Kießig ist zur Zeit im Stabi-Kulturwerk eine Dauerausstellung in einer großen Vitrine mit von ihm gestalteten Einbänden zu sehen. Im Zusammenhang mit dieser Ausstellung fand gestern ein Werkstattgespräch mit seiner Frau Christine Kießig, Buchbinderin in der Werkstatt ihres Ehemannes, und Heidrun Feistner, Bibliothekarin in der Abteilung Handschriften und Historische Drucke der Staatsbibliothek, statt, von dem hier einige Fotos gezeigt werden können. Die Meisterwerke der Einbandkunst von Werner G. Kießig konnten bei einem Gespräch aus nächster Nähe erlebt werden und die Teilnehmer, begrenzt in der Anzahl auf 20, darunter auch einige Pirckheimer und BBA-Mitglieder, erhielten Einblick in das künstlerische Schaffen von Werner G. Kießig, seine Techniken, Werkzeuge und Materialien.
Eine Arbeit von Werner G. Kießig war vor Kurzem Bibliophiles des Monats.
Christine Kießig vor Elementen, die ihr Mann für den Speisesaal desFDGB-Gästehaus Rauchfangswerder schuf. Naturelles Kalbsrnembranenleder, stilisierte Becherform Blind bzw. Relief geprägt Fugen aus braunen Kalbsmembranen
Die Ausstellung kann durcj Klick auf die Abb. in digitaler Form angeschaut werden.
1 Kommentar:
Peter D. Verheyen
hat gesagt…
Danke hierfür. Ist es schön zu sehen wie die Webseiten der Stabi wachsen und gedeihen. Kießigs Einbände sind wirklich beindruckend.
14. Juni 2024

Donnerstag, 13. Juni 2024

>Marginalien.... #253

Einige Pirckheimer halten es bereits in ihren Händen, bei anderen ist es noch auf dem Postweg. das Heft 253 der Marginalien, Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie.
Marginalien 253 mit 3 der 4 beigelegten Siebdrucke "Schreibtischbegegnungen"
Darin veröffentlicht u.a. Till Schröder ein Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Davide Ferrario über Umberto Ecos Bibliothek, Mathias Wehty veröffentlicht den 2. Teil seiner Beitrages LUG UND BETRUG IM BUCH, Silvia Werfel trägt ihre Gedanken zu Josef Vächals Blutigem Roman und ein Interview vor, Katrin Nitzschke teilt Erinnerungen an Martin Walser und Jens-Fietje Dwars war im Atelier des Bildermachers Jakob Hinrichs.
Die von Matthias Gubig gestaltete und kommentierte typografische Beilage enthält Texte von Franz Kafka und als grafische Beilage enthält das Heft, nur für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft, je ein Motiv von Jakob Hinrichs SCHREIBTISCHBEGEGNUNGEN, vier Siebdruckmotive, in je 170 Exemplaren vierfarbig gedruckt von Jens-Uwe Clauß im Shining-Labor Berlin.

100 Jahre Geheimes Staatsarchiv preußischer Kulturbesitz in Dahlem

Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz feiert 2024 mit einem Festakt am 10. Juni und einer Ausstellung den 100. Jahrestag der Eröffnung des Gebäudes in Berlin-Dahlem – des ersten Archivzweckbaus dieses Archivs, dessen Anfänge bis ins Mittelalter zurückgehen.
Foto © GStA PK
Prof. Dr. Ulrike Höroldt, die Direktorin des Geheimen Staatsarchivs, charakterisierte dieses Ereignis anlässlich der Eröffnung der Ausstellung «100 Jahre Geheimes Staatsarchiv in Dahlem»: «Ein eigener Archivzweckbau – das war vor hundert Jahren ein wesentlicher Schritt für die sachgerechte Verwahrung der Akten, aber auch für alle internen Arbeitsabläufe und natürlich die Nutzerinnen und Nutzer, denen endlich ein ausreichend großer Forschungssaal zur Verfügung stand.»

Neben einem Ausstellungsbesuch werden die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin an zwei Tagen exklusiv Gelegenheit haben, nach einem einführenden Vortrag zur Geschichte und Gegenwart die Überlieferungen und Aufgabenbereiche sowie über die Nutzungsmöglichkeiten des Archivs an einer Führung durch das Haus und ein Aktenmagazin, sowie einen Besuch einer Restaurierungswerkstadt teilzunehmen.

Führungen für Freunde der Staatsbibliothek:
20. Juni 20124, 16:30 Uhr
15. August 2014, 11 Uhr Anmeldung erforderlich an freunde@sbb.sbk-berlin.de

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Archivstraße 12-14, 14195 Berlin (Dahlem)

Mittwoch, 12. Juni 2024

Jule Claudia Mahn: ICH BIN HIER

In den Künstlerbüchern von Jule Claudia Mahn (*1981, lebt und arbeitet in Leipzig) geht es um das Erinnern ebenso wie um das Vergessen! Die Arbeiten sind gleichzeitig unglaublich präzise, poetisch und subtil.
Alles kommt aus einer Hand: die Texte, die Grafiken, die Drucke, die Gestaltung und die Ausführung bis hin zu den verschiedenen, immer thematisch passenden Einbänden. Alle Bücher erscheinen in einer deutschen und einer englischen Auflage.
Das jüngste Buch "Ich bin hier" erlaubt es, eine politisch konfliktreiche Geschichte aus zwei Perspektiven zu lesen. Eine Ausstellung in Wien zeigt alle Publikationen ihrer Edition „Verwandte Objekte“ in beiden Sprachen.
Adam küsst die Großmutter zum Abschied auf die Stirn. „In drei Monaten mach ich den Führerschein. Das nächste Mal komme ich mit dem Moped. Grüß Opa" Daran muss er denken, als er nach zwölf Jahren in die kleine Neubauwohnung seiner Großeltern zurückkehrt. Dazwischen liegt der Mauerfall, ein Anruf von Opa und das Erwachsenwerden. Doch wie geht ein gelingendes Leben, wenn eine innere Teilung bleibt?
Zwei untrennbar verbundene Bücher erzählen zwei Leben. Oder - zwei Bücher erzählen zwei Perspektiven eines Lebens. Jedes Buch lässt sich separat lesen. Doch ändert sich die Sicht auf die Dinge und ihrer Bewertung beim parallelen Blättern und Lesen. Der Betrachter mäandert zwischen den Welten, getrennt von einem breiten grauen Streifen - eine Mauer, eine Straße, das unlösbare Dazwischen.
(Susanne Padberg)

Mahn, Jule Claudia: Ich bin hier.
deutsche Ausgabe, dt., Buchdruck, Photopolymer-Klischees, Linolschnitt, Prägung mit Folie, Schweizer Broschur, Klappschuber, 88 S., 31,5 x 16,5 cm, Aufl. 20, num., sign., Leipzig, 2024

Ausstellung verlängert bis 27. Juni 2024
Ein Online-Gespräch über ihr neuestes Buch "ICH BIN HIER" kann hier am 13. Juni 2024 um 19 Uhr erfolgt werden.

Galerie DRUCK & BUCH
Susanne Padberg
Berggasse 21/2, A - 1090 Wien

Dienstag, 11. Juni 2024

Angeli & Engel stellt sein bibliophiles Programm vor

Der Hamburger Verlag Angeli & Engel stellt in einer Veranstaltung des Leipziger Bibliophilen-Abends sein bibliophiles Verlagsprogramm vor.
Der Verlag Angeli & Engel wurde im Sommer 2021 gegründet und widmet sich Publikationen zur Kunst mit bibliophilem Anspruch; Teilauflagen jeder Publikation werden mit Originalgraphiken ausgestattet. Im ersten Jahr seiner Tätigkeit brachte der Verlag den Band »Vor&Nachbilder - Zeichnungen zur Literatur 1971-2021« des Hamburger Malers Klaus Waschk heraus, 2022 folgte das Buch »Figur&Kontext - Zeichnungen, Druckgrafik & Künstlerbücher« von dem in Kleinmachnow bei Berlin lebenden Maler und Graphiker Rainer Ehrt.
Im Frühjahr 2023 erschien der Gedichtband »Gehäuseschutt - House of Rubble« des Heidelberger Lyrikers und Übersetzers Urs Heftrich, der seine Texte mit eigenen Fotografien illustrierte. Zur Jahreswende 2023/24 legte Angeli & Engel als vierte Edition die Balladen-Sammlung »Liebe, Leid und Untergang« vor, die der Maler Klaus Waschk zusammengestellt und durchgehend illustriert hat. Zu den weiteren Plänen des Verlags gehören Bände mit Zeichnungen des Hamburger Malers Gustav Kluge und die erstmalige Veröffentlichung der bildkünstlerischen Werke des Schriftstellers Wolfgang Borchert.

Lesung: 11. Juni 2024, 19.30 Uhr 

Literaturcafé
Haus des Buches Leipzig
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig

Montag, 10. Juni 2024

60 Jahre Wagenbach

Eine wichtige Station bei meinem Bücherfest-Rundgang war wie immer der Wagenbach Verlag, obwohl dort keine bibliophilen, unbestritten jedoch gut ausgestattete, Bücher entstehen und nichts zu meinen Sammelgebiet Bertolt Brecht.
Das umfangreiche Editionsprogramm seiner in diesem Jahr zu feiernden 60jährigen Verlagsgeschichte war für Susanne Schüssler, der Ehefrau von Klaus Wagenbach, Anlass zur Herausgabe eines Almanachs, der neben Textauszügen ausgewählter Autoren mit Fotos eine Chronik und einer Liste sämtlicher erschienener Titel enthält. Im Klappentext heißt es: "Dieser Almanach ist eine Art kommentiertes Lesebuch über sechs Jahrzehnte Literatur, Kunst und Politik, von 1964 bis 2024. Und zugleich eine Ermutigung, weder dem eventgejagten Mainstream noch der Verlockung »technischer Vorgaben« zu folgen, sondern dem Radikalen, Neuen, Unerhörten zur Seite zu springen und sich dem Genuss schön gemachter Bücher hinzugeben.
Waren es zu Anfang politische Widerstände und Auseinandersetzungen, die Standfestigkeit in der Verlagsarbeit erforderten, folgten später euphemistisch »Marktbereinigung« genannte Umbrüche in der Branche. Und wie sieht es heute aus – nachdem der Schwund von Leserinnen und Lesern, die Pandemie, die Explosion der Produktionskosten, Internet und KI selbst das routinierteste kulturpessimistische Jammern alt aussehen lassen?"
Die Gliederung des Almanachs in Zeitzonen (untenstehend in Auszügen) mutet an wie eine Beschreibung des intellektuellen Lebens in der bundesdeutschen Republik, ein Beleg dafür, wiesehr der Verlag mit seinen Auroren immer den Nerv der Zeit traf:
  • 1970 - 1973: Der Traum vom Kollektiv
  • 1974 - 1978: Zensur von außen und innen
  • 1988 - 1995: Vom Geist der Zeiten
  • 1996 - 2001: Unabhängig ins Jahrtausend
  • 2002 - 2007: Generationswechsel
  • 2014 - 2017: Ausweitung des geografischen Raums
  • 2018 - 2023: Ausweitung des ästhetischen Raums
Darüber hinaus macht die Chronologie des Almanachs die Situation der Verlage und des Buchhandels in den letzten 60 Jahren deutlich, was in einem Artikel der Herausgeberin eindringlich geschildert wird, der bereits in erster Fassung in Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte 10/2023 erschien. Ein Muss für Jeden, der sich für die Geschichte, die aktuelle Situation und die Prognose des Buches, sowie für einige Höhepunkte der Literatur in den letzten 60 bis 70 Jahren interessiert.

Susanne Schüssler (Hrsg.), 60 Jahre Wagenbach – der unabhängige Verlag für wildes Lesen | Almanach zum Jubiläum
208 Seiten, broschiert
6,– €, ISBN 978-3-8031-2872-0

Sonntag, 9. Juni 2024

Berliner Bücherfest 2024

Fotos © ad / Ralf Parkner
Zwei Tage, die wieder Hoffnung schöpfen ließen für das Buch.

Gut 100 Verlage und 35 Buchhandlungen und Antiquariate präsentierten sich beim Berliner Bücherfest 2024, darunter auch viele Mitglieder Bibliophiler Gesellschaften
Als Organisation von Bücherfreunden war diesmal allein der Freundeskreis Minibuch Berlin, anwesend, darüber hinaus war der Berliner Bibliophilen Abend, wenn auch ohne Stand, auf dem Bücherfest präsent. 
In den Zelten fanden für ein Publikum von ca. 200 Personen rund, teils bis auf den letzten Platz besetzte Lesungen statt, ca. 75 an der Zahl, und es gab an den Ständen und zentral auf dem Festplatz ein Programm für Kinder, sowie durch Buchhandlungen organisiert, teilweise spontan, Autogrammstunden 

Durch Klick auf die Abb. können einige Fotos vom Bücherfest aufgerufen werden.

Samstag, 8. Juni 2024

Lesung in der Klosterbibliothek Mariastein

Die Schweizerische Bibliophilen-Ge4sellschaft trifft sich heute zu einer Lesung in der Klosterbibliothek Mariastein.

Was ist Wallfahrt und wie gestaltet sie sich seit den ersten Berichten der Pilgerreisen ins Heilige Land? Passend zum wich tigsten Marienwallfahrtsort der Nordwestschweiz besitzt die Klosterbibliothek einen reichhaltigen Schatz an Literatur zum Pilgern, zur inneren Einkehr und zum Reisen.
Andreas Müller-Crepon, Sprecher, Darsteller und Dramaturg liest aus Werken in deutscher und französischer Sprache aus dem 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Gabriella Hanke Knaus, Leiterin der Klosterbibliothek, moderiert die Lesung. 

8. Juni 2024 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Treffpunkt: 15.15 Uhr, Klosterpforte

Freitag, 7. Juni 2024

Jubiläumstreffen der Bibliophilen in Weimar

© Silke Gablenz-Kolakovic, Künstlerische Leiterin des Theaters
Lauter Höhepunkte: Das gelungene schöne Jahrestreffen der Gesellschaft der Bibliophilen 2024 in Weimar ist am Montag, den 3. Juni, mit der Exkursion zum Wielandgut Oßmannstedt und nach Dornburg an der Saale zu Ende gegangen. 35 Teilnehmer waren dabei, das Gruppenbild zeigt einen Teil von ihnen vor dem Liebhabertheater Schloss Kochberg; hier war Goethes Lustspiel Die Mitschuldigen zu sehen – ein Genuss!

Die Herbstausgabe der Wandelhalle enthält wie üblich den Tagungsbericht.

(Silvia Werfel)

15. Literaturfest Meißen 2024

Das nächste Literaturfest in Meißen ist in Sicht! Es wird die ganze Meißner Innenstadt mit Lesungen, Büchern, Autorinnen und Autoren und natürlich zahlreichen Gästen beleben. Das Team um Maria Fagerlund und Daniel Bahrmann freut sich auf ein frühsommerliches Wochenende voller Bucherlebnisse mit zahlreichen interessierten Gästen.

Bei Deutschlands größtem eintrittsfreien Lesefest können Sie wieder auf vier Open-Air-Bühnen und an vielen weiteren Leseorten in der Stadt ein vielfältiges Literaturprogramm mit knapp 200 Lesungen genießen, durch die verträumten Gassen der Altstadt schlendern und romantische Innenhöfe entdecken. Viele Meißner öffnen Gärten und Höfe für ihr Literaturfest und laden zu gemütlichen Stunden mit guten Büchern und Gesprächen ein.

Während im letzten Jahr Meißens Partnerstädte im Mittelpunkt des Literaturfestes standen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf dem Wirken der Dichter und Maler der Romantik.

14. bis 16. Juni 2024

Meißen

Donnerstag, 6. Juni 2024

Vereinskarte Nr. 18

Die Nr. 18 der Karte des Vereins für die Schwarze Kunst wurde in 173 Exemplaren an die Mitglieder verschickt.

Die Vereinskarte steht, wie bereits die Walzpostkarten Nr. 5 und Nr. 6, im Zusammenhang mit dem Morgenstern-Projekt des Vereins. Fanz Hennies hat dazu mit ›Die Behörde‹ ein Gedicht aus der Palmström-Sammlung von Christian Morgenstern typographisch einfallsreich und aufwendig umgesetzt. Gesetzt wurde die Karte aus der 10 p und 12 p Garamond, der 12 p Rousseau und der 10 Schreibmaschinenschrift, und der Druck erfolgte im Grafiske Museet Helsingborg in Schweden.

Der Text Ist Teil der Produktion eines Buches zum 111. Todestag von Christian Morgenstern. Gedruckt wird auf Büttenpapier, das in der Papiermühle Homburg bei Johannes Follmer geschöpft wird. Die Handsatzarbeiten, Pressendrucke und Illustrationen für das Buch fertigen die Stipendiaten des Vereins. Die Gestaltung der Einbände übernehmen Buchbinder des MDE, Meister der Einbandkunst. Das Buch erscheint in 200 Exemplaren.

Mittwoch, 5. Juni 2024

Vorübergehende Schließung der Gutenberg-Bibliothek

© Gutenberg-Museum, Mainz, Foto: Martina Pipprich
Von den Umzugsmaßnahmen des Gutenberg-Museums ist auch die museumseigene Bibliothek betroffen. Diese schließt heute, am 3. Juni 2024 und wird voraussichtlich am 3. September 2024 in der Steinhalle des ehemaligen Ensembles des Römisch-Germanischen Zentralmuseums wieder geöffnet sein.
Mehr als 95.000 Bände der Sammlung werden eingepackt und an den neuen Standort umziehen.

Vorstellung einer Neuerwerbung: Biblia Pauperum

Mit dem Ankauf des Blockbuchs, der sogenannten Biblia Pauperum, ist es dem Gutenberg-Museum gelungen, seine Sammlung um ein weiteres Glanzstück zu erweitern. Seit der Präsentation des Blockbuchs am 22. April ist es neben den zwei weiteren Blockbüchern, der Apokalypse und Ars Moriendi, im Tresor des Museums ausgestellt. Die Kuratorin Dr. Nino Nanobashvili stellt den Neuerwerb in einer Führung vor und gibt einen Einblick in die Blockbuchgattung.
© Gutenberg-Museum, Mainz
Führung: 11. Juni 2024, 14:30 Uhr

è Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5, 55116 Mainz

Montag, 3. Juni 2024

Sidney Hunt: Exlibris für A. Whiteflower

...
Die  Exlibris von Sidney Hunt begeistern mich immer wieder durch ihre exzellente Komposition, ihre Technik, ihre expressionistische Ausdruckskraft und ihre Eigenwilligkeit. Schwieriger war die Wahl des konkreten Buchzeichens, da einige der Exlibris von Sidney Hunt aufgrund ihres Balancierens zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit nicht leicht erschließbar sind. Gewählt habe ich schließlich ein Exlibris für A. Whiteflower, da dieses ein auf Exlibris nicht eben seltenes Motiv aufgreift, dessen Kenntnis den Zugang erleichtert. Leider konnte ich bis heute nicht herausfinden, wer A. Whiteflower, also der Eigner oder die Eignerin, war.
Man sieht auf dem Holzschnitt einen nackten jungen Mann, der sich über eine Wasserfläche beugt, aus der ihm sein Gesicht entgegenblickt: Narziss also, Sohn einer Nymphe und des Flussgottes Kephissos. Körper, Arme und Beine des jungen Mannes bilden ein klares Rechteck, dahinter und links davon sind Bäume zu erkennen. An einen Baum gelehnt erblickt man die klagende Nymphe Echo, die wie viele andere – Männer wie Frauen – in Narziss verliebt war, aber nicht von ihm erhört wurde. Ihre Liebe war buchstäblich unsterblich, denn sie klagte und weinte so lange, bis ihr Leib sich auflöste und nur noch der Schall ihrer Stimme zu vernehmen war.
Ein ebenfalls in Narziss verliebter und von diesem verschmähter Mann bat die Nemesis um Hilfe dabei, Narziss für das ihm zugefügte Liebesleid zu bestrafen. Diese belegte Narziss mit dem Fluch, sich unsterblich in sein eigenes Spiegelbild zu verlieben, was auch für Narziss zu unerfüllbaren Liebesgefühlen und Liebesleid führte, denn er konnte sich nicht mehr von seinem eigenen Bild im Wasser des Waldteichs trennen, so dass sein Tod unausweichlich war. Damit der schöne und von so vielen geliebte Jüngling nicht dem Vergessenwerden anheimfiel, verwandelte ihn die Göttin nach seinem Tod in eine Blume, bekanntermaßen eine Narzisse.
...
Das alles gestaltet Hunt mit wenigen, kraftvollen Schnitten und mit expressiver Stärke. Das Licht fällt auf die Vorderseiten der beiden Körper, die Gesichter bleiben dunkel. Doch aus dem Waldteich leuchtet Narziss sein helles Gesicht entgegen, über das er sein dunkles hält und nach dem er mit seinen weißen, sich also im Licht befindenden Fingern greifen will. Fast wirkt es so, als wolle er sich sein Spiegelbildgesicht holen, da sein eigenes so dunkel und wie erstorben im Finstern liegt, als könnte erst das geliebte Gesicht im Wasser ihn wieder zum Leben erwecken.
Die Szene wirkt rätselhaft und berührt auf eigentümliche Weise.
Man sieht bereits auf diesem frühen Exlibris Hunts, wie herausragend er Körper, vor allem männliche – es gibt auch viele homoerotische Zeichnungen des Künstlers – so darstellt, dass sie zwar fast abstrakt gestaltet sind, oft auch mit kubistischen Stilelementen, dennoch aber konkrete Züge gewinnen, was Hunt gelingt, indem er nicht die gegenständlichen Merkmale darstellt, sondern die erotische Wirkung, die er in diesen Körpern wahrnimmt, zum Ausdruck bringt.
...
Das Exlibris war für Sidney Hunt übrigens keine grafische Nebensache wie für andere große Künstler; neben dem oben angesprochenen Magazin „RAY“ gab er auch ein kleines (im Web nicht erwähntes) Journal mit dem Titel „The Bookplate“ heraus, in dem er zeitgenössische Exlibris vorstellt und kommentiert und auch Beispiele seiner eigenen Kunst präsentiert, ein Exemplar dieses Journals liegt mir vor. In dem oben angeführten Aufsatz führt Edmond Paul viele Zitate an, in denen Sidney Hunt seine künstlerischen Intentionen verdeutlicht. Sie kreisen meist um die Maxime des neuen, modernen Stils, wie z. B. das folgende: „Qu’est-ce que je vaux si je ne peux pas créer quelque chose de nouveau?“ (Was bin ich wert, wenn ich nichts Neues schaffen kann?)

(Ulrike Ladnar, gesamter Artikel hier)

Aloe Aloa Aloa - Die Tödliche Doris & Hermoine Zittlau

Hermoine Zittlau sollte im Dezember 1987 bei der letzten Performance von Die Tödliche Doris als Band erneut in Erscheinung treten. Dieses Mal zusammen mit Etsuko Okazaki und Tabea Blumenschein. Es war die Oper „Autofahrt in Deutschland“, die ich mit Nikolaus Utermöhlen als letztes gemeinsames Tödliche-Doris-Bandprojekt entwickelte.

Signierter Druck / signed print
Zwei Jahre später, 1989 tauchte Hermoine Zittlau bei der Präsentation von „Die Tödliche Doris Schallplatten“ wieder auf, im Blauen Satelliten, einer Diskothek am Westberliner Ku’damm. Auf dem diesem Buch beiliegendem Video findet sich Hermoines Auftritt mit Nikolaus Utermöhlen, einschließlich der Moderation von Vivian Wilms. Vier Musikstücke trägt sie mit Nikolaus Utermöhlen vor. Zwei davon stammen aus Nikolaus vergriffenem Solo-Album Karlsbad von 1989, welches Timo Van Luijk vom belgischen Label La Scie Dorée 2023 wiederveröffentlichte. Bernhard Steudel dokumentierte den Auftritt auf Video. Das fand alles nur wenige Monate vor dem Fall der Berliner Mauer statt. Es waren die letzten Tage von Westberlin.
In den nachfolgenden Jahren wurde Hermoine zur beliebten Gästin meiner Reihe „Kunst- und Meisencafé“ im Roten Salon der Volksbühne und bei der „Island-show“ im Podewil. Dort bot Hermoine Zittlau als Prophetin mit Wagner-Kopfschmuck die Völuspá-Strophen der altisländischen Edda in weihevollem Gesang dar. In den ehemals zu Ostberlin gehörenden Theatern konnte ich Hermoine Zittlau auf der Bühne exklusive Begegnungen mit der Grande Dame des isländischen Theaters, der Schauspielerin Kristbjörg Kjeld vermitteln, mit dem Entertainer Páll Óscar, der Island beim Eurovision Song Contest 1997 vertrat oder mit Venus, alias Örn Jákup Dam Washington, dem Gewinner des isländischen Drag Queen Contests von 1999. Venus starb nur wenige Jahre später, am 19 Juli 2005 im Alter von 25 Jahren. Auf dem Video ist er auf der Bühne des Podewils zu sehen. Er sang in der Islandshow drei isländische Klassiker.

(Wolfgang Müller)

Hybriden-Verlag 2024
Buch, gebunden, 72 Seiten
DVD: 39:00 min. (mit Hermoine Zittlau, Wolfgang Müller, Nikolaus Utermöhlen, Vivian Wilms, Venus aka Örn Jákup Dam Washington u.a.)
Mit einer signierten Zeichnung von Hermoine Zittlau
Speziellen Dank an Philipp Meinert, Michael Brynntrup, Akiko Hada und Walter Crasshole
Edition: 100 copies, signed and numbered
85 €, (Postage: 7 €)

Sonntag, 2. Juni 2024

Exkursion nach Neuenhagen zu den Minibuchfreunden

obige 3 Foto © E. Koch, Neuenhagen
Die gestrigen Exkursion der Berlin-Brandenburger Regionalgruppe der Pirckheimer-Gesellschaft führte nach Neuenhagen.

Im Hans-Fallada-Haus begrüßte die Teilnehmer Frau Margret Brademann, einigen bekannt als ehemalige Leiterin des BrechtWeigelHauses in Buckow. und bot nach einer Übersicht zur Geschichte der Hans-Fallada-Gedenkstätte und des Wirkens des Schriftstellers, die durch den Mitarbeiter des Gemeindeamtes Erik Koch und einer filmischen Dokumentationen ergänzt wurden, eine kurze Lesung aus dem Werk des Autors.
Anschließend führte Erik Koch durch das Rathaus, dessen Turm, in dem sich ein 1000 qm großer Wassertank befindet, die Teilnehmer auch bestiegen. Eine Herausforderung, da der Fahrstuhl z.Zt. nicht in Betrieb ist.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand der Nachmittag ganz im Zeichen des Minibuches, zu welchem der Vorsitzende des Freundeskreises Minibuch Berlin, Udo Haedicke, gemeinsam mit seiner Frau Heike eingeladen hatte. Die Pirckheimer erhielten nicht nur einen Einblick in die Geschichte des Minibuches und konnten diese Geschichte in einer Präsentation der Umfangreichen Sammlung in Augenschein nehmen, Heike Haedicke stellte darüber hinaus anhand der von ihr geschaffenen Kollektion von Minibüchern auch die Fertigung von Titeln vor, die nicht in großen Verlagen, sondern durch Buchkünstler selbst entstanden.
alle anderen Fotos © ad, in höher Auflösung hier