Sonntag, 16. Juni 2024

Die Hüter alter Schätze

Die Berliner Woche veröffentlichte eine sympathischen Artikel über den Pirckheimer Riewert Quedens Tode, bei dem auch der Berliner Bibliophilen Abend schon zu Gast war, und seine Mitstreiter im Antiquariat Ehefrau Dörthe und Bruder Harboe.
Riewert Quedens Tode, Fotos © ad
Im Antiquariat Tode lohnt sich das Blättern

Es ist der Geruch, der sofort betört. Der Geruch von großen Mengen Papier, in Form gebunden, die sich in den Regalen bis zur Decke stapeln und auf antiken Tischen türmen. Eine Bücherwunderkammer wie aus dem Bilderbuch, ein magischer Ort, den man für Stunden nicht mehr verlassen will. Hier treffen alte Wälzer auf moderne Publikationen, stehen Lyrik-Bände neben Erstausgaben, Kunstbücher neben Exilliteratur, Geistliches neben Erotica und Büchern aus linken Verlagen der Weimarer Republik.

Im Buch- und Kunstantiquariat Tode regiert das Chaos jedoch nur scheinbar. „Es gibt eine geheime, kreative Ordnung hier“, verrät Riewert Quedens Tode. Tatsächlich sind die 70 000 antiquarischen Titel sorgfältig sortiert und nach Sach- und Spezialgebieten geordnet. Kunst, Geschichte, Soziologie, Theologie und Judaica, viel Theorie und Politisches. Das Antiquariatsgeschäft mit Katakombe betreibt Riewert Tode mit seinem Bruder Harboe mini Tode seit 50 Jahren. ...

(Ulrike Kiefert, weiterlesen in Berliner Woche vom 16. April 2024)

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