Montag, 9. Juni 2025

Pirckheimer besichtigen Augsburger Brechtsammlung

Die Regionalgruppe Bayern der Pirckheimer-Gesellschaft wird in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburrg Neuerwerbungen von und zu Bertolt Brecht (1898–1956) besichtigen.
„Ernte“, 4. Heft, gest. von Brechts Freund Fritz Gehweyer., © Staats- und Stadtbibliothek
Die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg mit über 10.000 Bänden, einer beachtlichen Zahl an Unikaten und einem umfangreichen Grafikbestand umfasst nach dem Bertolt-Brecht-Archiv in Berlin die weltweit zweitgrößte und -bedeutendste Brechtsammlung.

Brecht-Vorzugsausgabe von Volkmar Häußler
Ein Nachlass von Brechts Bruder Walter, der 1989 erworben wurde und, neben etwa dreißig bislang nicht publizierten Briefen Brechts an seine Augsburger Jugendliebe Paula Banholzer, ein Fotoalbum der Familie und etliche unbekannte Briefe von Freunden und Bekannten an Brecht enthielt.
Zum anderen konnte die Stadt im Juni 2009 von Brechts Tochter ein umfangreiches Konvolut erwerben, zu dem Manuskripte und Dokumente mit Relevanz für Brechts Augsburger Zeit.
Hinzuweisen ist auf den einzigartigen Zeitungsbestand der Staats- und Stadtbibliothek mit Beiträge Brechts für Augsburger Tageszeitungen, über dreißig Texte, die Brecht ab 08. August 1914 schrieb und darüber hinaus seine Theaterkritiken, die zwischen Oktober 1919 und Januar 1921 entstanden und in der USPD-Zeitung Volkswille abgedruckt wurden. Von dieser Zeitung existiert weltweit nur noch das Exemplar der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg.

(Hans Rabenbauer, weitere Informationen hier)

26. Juni 2025, 15 Uhr, um Anmeldung wird gebeten

Staats- und Stadtbibliothek Augsburg
Schillstraße 94, 86167 Augsburg

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