Inzwischen ist der Bücherbummel mondäner geworden. Alles ist gewachsen, Literatur wird nicht mehr auf Tapeziertischen veräußert, sondern in einigermaßen schicken Zelten. Es gibt ein Musikprogramm, zahlreiche Imbiss- und Getränkewagen, aber auch ein umfassendes Auflagenpaket durch das Ordnungsamt.
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Arnold Pascher bezieht nur eine kleine Rente. Um das zu verdeutlichen, hebt er die Hand und lässt zwischen Daumen und Zeigefinger nicht viel Platz. Mit dem Buchhandel hält sich der sympathische Mann über Wasser. „Das ist auch okay, denn ich bin genügsam.“ Und genug zu verkaufen hat er noch allemal, weil sich genug Literatur in seiner Schatzkammer befindet. „Na ja, das sind ehrlicherweise viel zu viele Bücher, das ist schon bitter, das hier dürfen meine beiden Töchter eigentlich gar nicht lesen. Um die alle noch loszuwerden, muss ich 150 Jahre alt werden.“
(Stephan Wappner, NRZ, gesamten Artikel lesen ... )

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