Sonntag, 1. September 2024

Die Sonntagsfrage im Börsenblatt

Die Sonntagsfrage des Börsenblatts beantwortete heute der Pirckheimer Ralf Plenz. Weiterbildung für die Buchbranche – dafür steht Ralf Plenz. Vor 30 Jahren hat er den Input-Verlag gegründet und 20 Jahre lang das "Verlagshandbuch" herausgegeben.
Ralf Plenz (lks,), hier im Gespräch mit Abel Doering ad auf der BuchBerlin 2023
Wofür steht Input-Verlag und wie kam es zur Gründung des Verlags?
Das war vor genau 30 Jahren, also 1994. Die Anregung zur Gründung des Input-Verlages kam von meinen rund 3.000 Seminarteilnehmern und über 200 Verlagskunden, die ich in den zwölf Jahren meiner Tätigkeit als Referent und Verlagsberater betreut habe. Übrigens: Input steht für In = Innovation, p = Produktion, u = und, t = Transfer.

Welche Rolle spielt die Gestaltung von Büchern für Sie?
Diese Rolle sollte man weder unter- noch überschätzen. Als Gestaltungslehrer hatte ich immer sehr gute Argumente, welches Zeitschriften- oder Buchlayout besonders gelungen war und konnte dies auch jeweils mit Testergebnissen belegen. Das Zusammenspiel von Papier, Satzspiegel, Schriftwahl, Zeilenabstand und Zeilenlänge ist nicht zu unterschätzen. Sie wirken aber sehr unbewusst, so dass der erfahrene Leser oft dann erst von Lesevergnügen spricht, wenn diese Dinge optimal sind. Zu viel Experimentieren schadet und steht einem echten Lesegenuss und einer Merkfähigkeit eher entgegen.

Haben Sie eine Lieblingsbuchhandlung?
Je nachdem, welche Stadt ich besuche, sind es die mittleren und kleinen unabhängigen Buchhandlungen. Und wenn es eine Büchergilde gibt, dann ist das immer meine erste Anlaufstelle.

(gesamter Beitrag hier)

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