Mittwoch, 15. Mai 2024

Max-Herrmann-Preis 2024 an PROJECT ALADDIN

Der diesjährige Max-Herrmann-Preis der Staatsbibliothek zu Berlin, 1979 ins Leben gerufen von der Generaldirektorin der Staatsbibliothek der DDR Friedhilde Krause und 2000 wiederbelebt durch die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin, wurde am 14. Mai auf einer Festveranstaltung an das PROJECT ALADDIN verliehen. Zeitgemäß!
Die Laudation hielt Armin Laschet, MdB.
Das Programm der Verleihung wurde musikalisch durch ein Duett mit Laute und Kontrabass zweier Künstler aus Israel und aus Palästina begleitet.

Das Projekt Aladdin entstand 2009 in Paris unter der Schirmherrschaft der UNESCO auf Initiative der Fondation pour la Mémoire de la Shoah, mit dem Ziel, der Holocaustleugnung, dem Antisemitismus und der Islamfeindlichkeit entgegenzuwirken und den interkulturellen Dialog, insbesondere den jüdisch-muslimischen, zu fördern. Eine digitale Bibliothek stellt Bücher über den Holocaust, zu jüdischer Geschichte und zum jüdischen Glauben erstmals in arabischer und persischer Übersetzung zur Verfügung. Erweitert wurde die Sammlung rasch um Titel zu muslimischem Glauben und Kultur, dazu Übersetzungen der Werke in englischer und französischer Sprache.
Fotos © ad

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