Freitag, 11. November 2022

Erinnerung an die "Tage des Buches"

Man findet in Büchern die ungewöhnlichsten Zeugnisse aus vergangenen Zeiten: Fahrscheine, Quittungen, Eintrittskarten, Werbeblättchen (heute Flyer) und weiteres.
2015 postete ich hier im Blog unter dem Titel „Zettelchen für bb und das BE“ einen Beitrag zu speziellen Entdeckungen in Büchern. In meiner Zeit als Antiquar fand ich durchaus weiteres: getrocknete Blätter, Heiratsfotos, ein Schulzeugnis mit dem Hinweis auf 134 unentschuldigte Fehltage, Briefmarken, ...
In einer Ausstellung einer Pirckheimerin "Lesezeichen", die in der Staatsbibliothek zu Berlin in den 70ern gezeigt wurde, lag den Büchern auch schon mal ein getrockneter Fisch oder ein 50-Mark-Schein bei.

Michael Eschmann kommentierte den Post von 2015 mit der Ergänzung „Das Buch als Versteck“ mit einer Anmerkung zu in Büchern versteckten Nacktfotos. Auf das Thema „Was man alles in alten Büchern finden kann“ hatte ihn einst Felix Florian Weyh, mit dem Eschmann einst das Radio-Feature gemacht hat, aufmerksam gemacht.
Hier werden drei weitere von Michael Eschmann entdeckte interessante "Zettelchen" hinzugefügt, die an „Die Tage des Buches" in der DDR erinnern, mit denen der Bücherverbrennung 1933 gedacht wurde. Diese wurden erstmals am 10. Mai 1956 im Berliner Metropol-Theater mit einer Festveranstaltung, eröffnet.
(Nicht zu verwechseln übrigens mit dem „Welttag des Buches und des Urheberrechts", der am 23. April begangen wird und 1995 von der UNESCO eingerichtet wurde).

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