Sonntag, 9. August 2015

Büchernarren unter sich

Ein aktueller Kommentar des Berliner Antiquars und Bloggers R.F. Meyer behandelt "den lobenswerten Versuch" von Herrn Dr. Björn Biester, "der restlichen Buchwelt die Probleme des Antiquariatshandels etwas näherzubringen." Er schreibt: "So ist ein gut lesbarer Text entstanden, der informiert, aber wenig zur Lösung aktueller Probleme beiträgt. Das liegt auch an den Vorschlägen, die dem Verfasser entgegengebracht wurden und die so alt und ausdiskutiert sind, daß sie in die Mottenkiste, besser noch zum Bücherstaub gehören.", Im folgenden begründet R.F. Meyer diese Ansicht. Abschließend heißt es: "Sammeln heißt differenzieren, bewerten, auswählen. Dasselbe galt für den Antiquar, nur ist dies in Zeiten von Massen sich auf den Plattformen drängelnder Angebote abhanden gekommen. Sowie die Auswahl vernachlässigt wird, steigt die Menge, die in sich keine Unterschiede kennt, außer jene versandtechnischen der Größe und des Gewichtes, jedoch keine ästhetischen oder geistigen Kriterien. Daher die ständige Abwertung des nahezu Einheitswertigen: es fehlen die Maßstäbe.
PS.
Inwieweit Sammeln noch zeitgemäß und überhaupt möglich sein wird, mag sich dieser Tage entscheiden; es hängt davon ab, was von den Plänen bei der Novellierung des Kulturgutschutzrechts umgesetzt wird. Siehe diese Petition, die ich zu unterzeichnen bitte, um dem möglichen Übel wenigstens unsere schwache Stimme entgegenzurufen."
(Rainer Friedrich Meyer)

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