Freitag, 31. Dezember 2010

p.f. 2011

Ich möchte mich bei allen treuen Lesern dieses Blogs und alle lieben Glückwünsche zum Neuen Jahr mit dieser Neujahrskarte bedanken, die der Naler und Graphiker Thomas J. Richter, vielen bekannt als künstlerischer Mitarbeiter der Jungen Welt, für unser Mitglied Thomas Kaemmel gestaltet hat.
(Abel Doering)


Ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2011

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Steffen Faust

Exlibris unseres Mitglieds Ralf Parkner, der u.a. E.T.A. Hoffmann sammelt, gestaktet von è Steffen Faust, Radierung, 2010.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Habent sua fata libelli

Bücher haben ihre Schicksale


Unter diesem Titel erreichte mich eine kleine, aber hübsche, in einer Auflage von 70 Exemplaren erschienenen Edition  unseres Augsburger Sammlers Matthias Haberzettl, die einen Einblick in einen sehr speziellen Teil seiner Sammlung Werner Klemkes gibt, verbunden mit einem Neujahrsgruß des Künstlers aus dem Jahre 1980, mutig umdatiert auf das Jahr 2011.
Ich danke und gebe die Wünsche für Glück, Gesundheit und Schaffensfreude gern zurück!

Abel Doering

Dienstag, 21. Dezember 2010

Antiquariate in Berlin 2011

In diesen Tagen erscheint eine aktualisierte Liste der in Berlin und Umgebung ansässigen Antiquariate. Aufgenommen wurden alle Ladengeschäfte und Versandantiquariate, sofern sie einen Eintrag wünschten - mit 85 Einträgen sind das 10% weniger als vor einem Jahr. Diese Broschüre mit einem relativ umfassende Überblick über den Berliner Antiquariatsmarkt liegt u.a. in den betreffenden Antiquariaten aus und wird von diesen kostenlos abgegeben.

Die Antiquariate werden innerhalb eines Bezirkes in alphabetischer Reihenfolge genannt. Auf den inneren Umschlagklappen befindet sich ein Plan Berlins, in welchem der Standort der gelisteten Antiquariate eingetragen ist. Ein Sachregister am Ende des Verzeichnisses hilft bei der Orientierung auf dem Antiquariatsmarkt. Erstmals ist die Pirckheimer-Gesellschaft im Anzeigenteil vertreten.

Ein Namensregister beschließt das Verzeichnis, welches vom Landesverband Berlin-Brandenburg des Börsenverein des Deutschen Buchhandels herausgegeben wurde.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Humoristica Judaica

Unser Mitglied Jürgen Gottschalk startet mit seine neue Seite zum Thema "Jüdischer Humor" eine Novität im deutschsprachigen Netz. Bereits nach wenigen Tagen finden sich auf der Seite über einhundert Abbildungen von Titeln seiner Sammlung, sowie wissenschaftliche Untersuchungen, die den Pirckheimern und dem Berliner Bibliophilen Abend teilweise aus Vorträgen bekannt sind. Die Gestaltung und Betreuung der Seite, für die in den nächsten Monaten ein beträchtliches Wachstum geplant ist, übernahm unser Mitglied Abel Doering.

è Humoristica Judaica

Freitag, 10. Dezember 2010

Horst Hussel - Köpfe

39. Druck der Dronte Presse. Die Auflage beträgt 160 Exemplare, jedes Exemplar enthält eine Kaltnadelradierung. 12 Kupfertiefdrucke, davon 1 als Titel von Dieter Bela, Berlin. Druck und Herstellung: Gerike, Erkelenzdamm 59, 10999 Berlin.

200. Heft der MARGINALIEN

Liebe Autoren und Freunde der MARGINALIEN,
hier ein Foto von der letzten Redaktionssitzung, unter das man frei nach einem Spaß des Leipziger Bibliophilen-Abends setzen könnte:
"Das Redaktionskollegium vertrinkt die eingesparten Autorenhonorare".

Dr. Carsten Wurm, Herbert Kästner, Dr. Hans-Georg Sehrt, WK
(Foto Gabriele Ballon)
Auf einen neuen Jahrgang also!
Alles Gute zum Jahresausklang
und ein Prosit zum Erscheinen des Heftes 200
Herzlich Carsten Wurm

Mittwoch, 8. Dezember 2010

COMMON SENSE 2010

das neue buch
jahr auf jahr
so gut wie möglich
und immer die frage
wird es wieder möglich sein
ebenbürtiges auf den stock zu legen ...
i hope so
doch
selbst geschaut
der 22. almanach
ut
(vorwort)


Hans Peter Adamski - getönte leinwandseite, gestempelt, unikate
Felix Droese - holzschnitt
Hartwig Ebersbach - holzschnitt, kolloriert
Thomas Florschuetz - foto
Marc Gröszer - 3 zweifarbige siebdrucke + einbandfarbsiebdruck
Kerstin Hensel - 3 gedichte
Ottmar Hörl - foto
Thomas Kaminsky - 2 holzschnitte
Walter Kappacher - text
Uwe Kolbe - 7 gedichte
Gregor Kozik - holzschnitt + text
Kito Lorenc - 10 gedichte
Friederike Mayröcker - text
Robert Menasse - text
Herta Müller - 5 collagen, digitalprint
Werner Pokorny - 4 farbsiebdrucke
Lutz Seiler - 4 gedichte
Arnold Stadler - 2 texte
Ulrich Tarlatt - 4 holzschnitte + titelholzschnitt
Peter Wawerzinek - text
Bernd Zimmer - 2 dreifarbholzschnitte

alle beiträge - grafik wie literatur - wurden für den almanach geschaffen bzw sind erstveröffentlichungen/erstauflagen
die beiträge sind von den künstlern und autoren signiert

auflage 75

Ulrike Erber-Bader bezeichnete COMMON SENSE als den wichtigsten gegenwärtigen Künstleralmanach im deutschsprachigen Raum
Deutschsprachige Verlagsalmanache des 20. Jahrhunderts : eine Bibliographie ; mit einer Auswahl von Sortimenter-Almanachen / Ulrike Erber-Bader

è EDITION AUGENWEIDE
* heidi bouton
dürerring 12
06406 bernburg

Kommentar:
Ulrike Erber-Bader bezeichnete COMMON SENSE als den wichtigsten gegenwärtigen Künstleralmanach im deutschsprachigen Raum.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Anke Rische

Neue Berliner Bilder
Malerei, Collagen und Zeichnungen

Vernissage: Donnerstag, 16. Dezember 2010,
19:00 Uhr
Einführende Worte spricht Dr. Liane Burkhardt.

16. Dezember 2010 bis 28. Januar 2011

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Montag, 6. Dezember 2010

Antiquarische Büchertage

im Altonaer Museum


Am 3. Adventswochenende, am 11. und 12. Dezember 2010 finden in Hamburg die 2. ANTIQUARISCHEN BÜCHERTAGEN im Altonaer Museum wieder im Rahmen der beliebten Weihnachtsmessen des Museums statt. 23 Antiquariate aus Hamburg und Norddeutschland präsentieren ein reichhaltiges Angebot antiquarischer Bücher, Autographen und Graphiken aus den Bereichen Literatur, illustrierte Bücher, Bibliophilie, Reise- und Kunstliteratur, Landeskunde, Kinder- und Märchenbücher, Kulturgeschichte, Architektur, Naturwissenschaften, Technik und vieles andere.

Freitag, 3. Dezember 2010

100 Jahre Maximilian-Gesellschaft

*Veröffentlichungen aus 100 Jahren*

Die 1911 in Berlin entstandene, 1946 in Hamburg neu gegründete Maximilian-Gesellschaft gehört zu den bedeutendsten bibliophilen Vereinigungen in Deutschland. Die Gesellschaft verteilt an ihre Mitglieder einmal jährlich eine exklusive, eigene Buchveröffentlichung. Seit ihrem Bestehen sind ca. 120 Bücher publiziert worden, die sowohl dem bibliophilen Leser literarische Genüsse als auch dem Sammler unverzichtbares Referenzmaterial bieten. Die zahlreichen Auszeichnungen in Wettbewerben zeugen von der hohen Qualität der Publikationen.
Venator & Hanstein präsentiert in einer Verkaufsausstellung die dreißig lieferbaren Buchveröffentlichungen der Maximilian-Gesellschaft.
Unter den Ausstellungsstücken befinden sich literarische Kostbarkeiten wie Paul Celan, 18 Gedichte, Gérard de Nerval, Aurelia oder Fernando Pessoa, Gedichte des Alberto Caeiro aus "Der Hüter der Herden".
Standardwerke zur Einbandkunst sind z.B. Ignaz Wiemeler. Werkverzeichnis oder Die italienischen Renaissance-Einbände der Bibliothek Fürstenberg.
Das zweibändige Werk Die Buchkultur im 15. und 16. Jahrhundert bietet durch grundlegende Aufsätze und gute Illustrationen eine hervorragende Einführung in die Welt der Frühdrucke.

Ausstellung vom 3. bis 23. Dezember 2010 

è Venator & Hanstein
è Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Die Buchkultur im neunzehnten Jahrhundert

Walter Wilkes, Frieder Schmidt und Eva-Maria Hanebutt-Benz

«Die Buchkultur im 19. Jahrhundert. Band 1: technische Grundlagen.»
Mit einem Vorwort von Ulrich Johannes Schneider. Das Werk ist ein Denkmal der Buchherstellung, die im 19. Jahrhundert vervollkommnet wurde.

Es erinnert an die Techniken und die Techniker, die in den gut hundert Jahren vor der Elektrifizierung der Welt den Druck auf Papier zu einer äußerst wirksamen Ausdrucksform machten. Der Inhalt: Der Buchdruck, Das Schriftsetzen, Die Stereotypie, Die galvanischen Verfahren der Druckformherstellung, Die Chemigraphie, Die Reproduktionsphotographie, Die Lithographie, Der Holzstich (von Eva-Maria Hanebutt-Benz), Der Stahlstich, Der Lichtdruck, Die Heliogravure, Die Papierherstellung (von Frieder Schmidt), Das Buchbinden.
2010. 900 Exemplare. Quart. 560 Seiten. Mit 194 Abbildungen. Leinen.
Ladenpreis für Nichtmitglieder € 100,00.
Zweibändiges Gesamtwerk: ISBN 978-3-921743-55-3.
Erster Band: ISBN 978-3-921743-56-0

è Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Buch des Monats

Poetische Buchräume von Karin Innerling

Ortsbegehung oder Spazierfahrt eines Augenmenschen, Buchobjekt 2003 Annett Gröschner zus. m. Karin InnerlingDie Buchkünstlerin, die früher als Architektin arbeitete, kombiniert literarische Texte bzw. Textauszüge mit oftmals zarten, verwischten Bildern und verschiedenen Bindungsarten. Bei der künstlerischen Umsetzung der Textvorlagen schafft sie neue Zusammenhänge: Das Leporello „Love, hate & pride“ stellt einem Liebesgedicht von Erich Fried Graffitis von Jugendlichen zur Seite. Ein Text des polnischen Philosophen und Science-Fiction-Autors Stanislaw Lem inspirierte die Künstlerin zu einem aufstellbaren Buchobjekt, dessen Form an einen Satelliten erinnert. Diese und weitere Werke Karin Innerlings aus der Sammlung des Klingspor-Museums werden von Stephanie Ehret-Pohl vorgestellt.

3. Dezember 2010, 14 Uhr
Eintritt: 2,50 €, Mtgl. 1,50 €

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Sonntag, 28. November 2010

20 Jahre Faber und Faber

Neue Bücher, alte Bücher, schlechte Nachrichten

dieser Almanach bei der Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt am MainSo ist das im Leben: Erst wenn etwas, das einem seit langem selbstverständlich ist, bedroht scheint, weiß man den wahren Wert zu schätzen. Warum diese Einführung? Weil Elmar Faber, der langjährige Verleger des Aufbau-Verlages und Gründer und Verleger von
è
Faber & Faber auf der Frankfurter Buchmesse an meinen Stand kam, um sich zu verabschieden – dies sei seine letzte Buchmesse. Oh Schreck, was soll der Vorruhestand? Aber der so middleage-ig (Verzeihung!) wirkende Verleger, einer der profiliertesten Intellektuellen Ostdeutschlands, wird im kommenden Jahr 77 Jahre alt. Die Zukunft des Verlages ist offen, damit auch die Zukunft der profilierten originalgrafischen Buchreihen „Graphische Bücher. Erstlingswerke deutscher Autoren des 20. Jahrhunderts“ und der „Sisyphos Presse". Sohn Michael dient seiner Heimatsstadt Leipzig inzwischen als Kulturbürgermeister, der Enkel ist noch in der Ausbildung im Verlag. Kaufinteressenten gibt es, aber der Verleger hat mit Recht hohe Ansprüche an das, was und wie künftig unter seinem guten Namen verlegt werden könnte. Anlass für einen kurzen Rückblick in Büchern.

Einen solchen gibt es auch im 13. Verlagsalmanach, der soeben erschienen ist.
(Wolfgang Grätz)

161. Frankfurter è Grafikbrief

Samstag, 27. November 2010

Der Fliehende, die Wissende

Vom Mythos in der Kunst - Sonderschau in der Willi-Sitte-Galerie Merseburg
Von Hendrik Lasch

Mattheuer -  Sisyphos im Rad, 1975, Bronze, Stahlring. Foto: Peter Arlt, klick zum VergrößernWas hätten sich Ikarus und Sisyphos zu sagen, wenn sie sich träfen? Übermütiger Himmelsstürmer der eine, mit großer Geste aufbegehrend, wagemutig alles auf eine Karte setzend, um grandios zu scheitern; ein beharrlich-zäher Arbeiter der andere, der den Stein im Schweiße seines Angesichts auf den Berg hinaufwuchtet und doch schon weiß, dass er wieder und wieder zu Tale rollen wird. Im Bild von Ronald Paris sind sie sich begegnet – und schauen sich stumm in die Augen: Ikarus mit milder Herablassung, in der Pose des jugendlichen Rebellen die Flügel lupfend, Sisyphos mit Augen, die zu staunen, aber auch das Erschrecken über den jähen Sturz vorwegzunehmen scheinen. Der eine wird für Aufsehen sorgen: durch Tat und Tod. Der andere hält den Stein am Rollen.
Foto: Peter Arlt, klick zum VergrößernMit seinem 2005 entstandenen Bild hat Paris den Mythos gewissermaßen weitererzählt. In dessen überlieferter Form kreuzt sich Ikarus' Weg nicht mit dem des Sisyphos, ebensowenig wie mit dem von Kassandra, deren zermürbendes Schicksal es ist, die Wahrheit zu kennen, aber kein Gehör zu finden. Diese beiden brachte Klaus Süß in einem 1986 geschaffenen Farbholzschnitt zusammen. Er vereinte damit auf einem Blatt die beiden Vertreter aus dem antiken Mythenarsenal, die wohl nicht zufällig zu den präsentesten in der DDR jener Tage gehörten: einen Fliehenden und eine Wissende, der freilich niemand Glauben schenkt.
Überhaupt sind Kassandra, Sisyphos und die anderen Helden des antiken Mythos häufige Gäste in der DDR-Kunst. Peter Arlt spricht gar von einer »in Europa einzigartigen Kumulierung«. ...
è weiterlesen
(Neues Deutschland, 15.11.2010)

Ausstellung: 5. November 2010 bis 28. Februar 2011
è Willi-Sitte-Galerie Merseburg

Atelier Tiemeyer

Einbandkunst und Restaurierung

Wir gratulieren dem Mitglied des Berliner Bibliophilen Abend Ria Tiemeyer zum 25jährigen Betriebsjubiläum des è Atelier Tiemeyer.
eine Arbeit der PapierMarie

Lauter Gelegenheiten

gab es zu feiern im è Antiquariat Ballon + Wurm :

links im Bild: Dr. Carsten Wurm, rechts: Prof. Wolfram Körner
200 Hefte Marginalien
50 Hefte Marginalien mit Carsten Wurm als Chefredakteur
50 Jahre Carsten Wurm
15 Jahre Antiquariat Ballon + Wurm

Frau Gubig (links) im Gespräch mit Gabriele Ballon

Freitag, 26. November 2010

Juden in der (deutschen) Literatur

Neuer Katalog des Schriesheimer Antiquars Frank Albrecht

Der Katalog "Das 20. Jahrhundert 168" steht è hier als PDF zur Verfügung. Die Online-Ausgabe hat rund 70 Abbildungen mehr als der gedruckte Katalog, die Abbildungen sind hier auch in Farbe.

è Antiquariat und Verlag Frank Albrecht
Mozartstrasse 62
69198 Schriesheim

Donnerstag, 25. November 2010

Kerstin Hensel

Kerstin Hensel, Foto Abel Doering

Die Berlin/Brandenburger Pirckheimer konnten heute Abend eine Lesung mit Kerstin Hensel erleben. Die Professorin für Poetik an der Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin las in der Stadtbibliothek aus ihrem Roman "Lärchenau".

Mittwoch, 24. November 2010

Erstausgaben Thomas Manns

Ein bibliographischer Atlas

Leseprobe

Abgebildet sind alle Erstausgaben Thomas Manns, auch die ersten Einzeldrucke der Vorzugsausgaben und Luxusdrucke. Es fehlt lediglich «Dieser Krieg!» (1940). Das Vorhandensein eines dieser Exemplare konnte auch Potempa nicht verifizieren. Die Auflage gilt als vernichtet. Abgebildet ist ein Folgedruck. (Standort: Thomas-Mann-Archiv Zürich), der unter der Hand in Nazi-Deutschland kursierte.
Auflage: 490 Exemplare, unterteilt in eine Vorzugsausgabe 2010 mit Schuber, Schutzumschlag und Leseband von 190 nummerierten Exemplaren für 119 € sowie in eine nicht nummerierte Normalausgabe 2011 (300 Exemplare) für 98 €.
Inhalt und Ausstattung beider Einband-Varianten: 224 Seiten, 190 farbige Abb., starkes Papier (135g/m²), breitrandiges Layout, Offset-Druck, Hardcover, Lexikon-Oktav. Die abgebildeten Werke Thomas Manns sind in bis zu 11 cm Abbildungs-Höhe dargestellt, mit den Buch- und Broschurkanten (unbeschnittene Fotovorlagen). Identifiziert werden die Abbildungen durch die Signaturen von Potempa und Bürgin.
Hrsg.: Hans-Peter Haack. Mitarbeit Sebastian Kiwitt. Einbandgestaltung: Christine Ruttka. Druck und Bindung: Druckzentrum DZA zu Altenburg (D), gegründet 1594 in Torgau als Fürstlich Sächsische Officin durch Herzog Friedrich Wilhelm zu Sachsen.
(H.-P. Haack)

è mehr

Kinderwelten

55. internationale Kinderbuchausstellung

Wir haben gerufen und viele sind dem Ruf gefolgt. 58 Verlage haben insgesamt 542 Kinderbücher zur Ausstellung eingesandt. Das größere Kontingent von über 300 Büchern kommt aus Deutschland, sowie Österreich und der Schweiz. Weitere gut 200 sind aus Frankreich, Italien, Ungarn, Norwegen, Japan, Marokko, Türkei und dem Iran.
Aus dem Iranischen Verlag SHABAVIZ PUBLISHING COMPANY wurden 50 zauberhaft illustrierte Kinderbücher ins Museum gesandt und sind dort in einer Sonderschau im Kabinett zu sehen. Alle Bücher liegen nochmals auf dem Lesetisch aus; die iranischen Mitbürger sind herzlich eingeladen, hier zu schmökern.
Insgesamt sind sieben neue Verlage an der Ausstellung beteiligt.



Weiterhin zu sehen: Märchenillustrationen zu Andersen, Grimm und anderen. Eine Besonderheit hierbei die Illustrationen von Gerhard Oberländer und Werner Klemke; dazu die bezaubernden Unikatbücher von Marianne Vogel. Neu bearbeitet von Christine Nöstlinger illustriert von Antonio Saura, Pinocchio, aus dem Hatje Cantz Verlag, als Pendant hierzu, Pinocchio in luxemburgisch illustriert von Anne und Pit Weyer.


Der Saal ist ganz den Büchern der vielen Verlage gewidmet. Hier tummeln sich Tiere, Monster, Pop-up-Bücher, zu sehen ist Fröhliches, Skurriles und Trauriges. Die Lesetische sind gut bestückt und laden zum Verweilen ein.
An der Wand unter Glasrahmen, zwei neue, noch nicht veröffentlichte Bücher: Pantopetel (graphische Arbeit) von Helene Deutsch, HfG Offenbach, und ein illustriertes Märchenbuch „Paula will fliegen“ von annira.

Ausstellung vom 26. November 2010 bis 13. Februar 2011

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Dienstag, 23. November 2010

Im Wilden Westen

Cowboys und Indianer in Troisdorf Town


In der Ausstellung "Im Wilden Westen. Cowboys und Indianer in Troisdorf Town" wird anhand von Originalillustrationen und Bilderbüchern umfassend und anschaulich über den "Wilden Westen" informiert. Authentische Ausstellungsobjekte geben darüber hinaus Einblicke in die indianische Stammeskultur. Wie bei jeder Mitmach-Ausstellung des Bilderbuchmuseums ermöglichen zahlreiche Spielobjekte ein aktives Erleben der Cowboy- und Indianerwelt. So wird eine kindergroße Ranch wie auch eine Westernstadt mit Saloon, Gefängnis und Post aufgebaut. Für die kleinen und großen Indianer steht ein echtes Tipi zu Verfügung. Bastei- und zusätzliche Spielmaterialien lassen den "Wilden Westen" umfassend im Bilderbuchmuseum der Stadt Troisdorf erleben.
Ein umfangreiches Begleitprogramm macht die Ausstellung "Im Wilden Westen" zudem zu einem spielerisch unterhaltsamen und zugleich informativen Museumsereignis.

Ausstellung: 12.12.2010 – 20.02.2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Montag, 22. November 2010

Aus dem Antiquariat

Ab sofort wird ein Kurzabo für die Zeitschrift „Aus dem Antiquariat“ angeboten. Bestellungen sind è hier möglich.
In „Aus dem Antiquatriat“ 6/2010, welches am 3. Dezember erscheint, stehen u. a. ein Bücher Michel Testbericht, ein grundlegender Beitrag zur Hamburger Antiquariatsgeschichte und ein Einwurf von Herbert Meinke zur Antiquariatskultur im Netz.

Ausstellungen in der Synagoge zu Görlitz

Am 12. November konnte der Besucher anläßlich einer Vernissage in der Synagoge zu Görlitz gleich drei Ausstellungen und ein Konzert an einem Tag erleben.
Dr. Jascha Nemtsiv, Pianist, Holzgestalter Jörg Beier, Dr. Albrecht Götze vom MEETINGPOINT MUSIC MESSIAN, der die Ausstellung Jüdische Spurensuche in der ehemaligen Synagoge eingefädelt hat und Jürgen Gottschalk aus Berlin
Obgleich sich unterschiedlichen Themen widmend besteht doch ein tiefer innerer Zusammenhang zwischen den eher nüchternen Displays des Fördervereins der Görlitzer Synagoge, der Ausstellung zur "Neuen Jüdischen Schule" von Jürgen Gottschalk, die dem Beginn des jüdischen Kunstliedes aus dem Klezmer und den jüdischen Komponisten gewidmet ist und der Installation "Jüdische Spurensuche" des Schwarzenberger Holzgestalters Jörg Beier.
Am späten Nachmittag eröffnete Dr. Albrecht Goetze vom MEETINGPOINT MUSIC MESSIAN die Ausstellung und die meisten der Anwesenden waren überrascht, welch schier unglaubliche musikalische Brillanz sie am Abend erwartete, als Jascha Nemtsov am Flügel die Brücke vom Klezmer (כלי זמר) zur jüdischen Kunstmusik schlug.
Begleitet wurde die Vernissage von Dr. Andraš Varga, jüdischer Sänger und ehemals Immunologe am Görlitzer Klinikum, und unserem Berliner Mitglied Jürgen Gottschalk am Akkordeon.

Jüdische Spurensuche, Installation von Jörg Beier
Neue Jüdische Schule, Ausstellung von Jürgen Gottschalk
12. November bis 12. Dezember 2010

Synagoge zu Görlitz
Otto-Müller-Straße 3

è weitere Informationen und Bilder

Sonntag, 21. November 2010

Matthias Biskupek

DIE BLÜTENLESE. Ein Jubelbuch zum Sechzigsten
Mit 3 Original-Holzstichen von Karl-Georg Hirsch
und einem Essay von Kerstin Hensel

Zu seinem sechzigsten Geburtstag am 22. Oktober 2010 schenkt sich Matthias Biskupek ein Jubelbuch. Buchbinder Ludwig Vater hat dafür einen außergewöhnlichen Zwillingsband entworfen. Band eins versammelt zwanzig Textauszüge aus zwanzig Büchern, von Biskupeks erstem Erzählungsband „Meldestelle für Bedenken“ (1981) und dem Roman „Der Quotensachse“ (1996) bis zu Sprach-Spielen aus bibliophilen Werken. Karl-Georg Hirsch schuf eigens für diese Blütenlese drei Originalholzstiche. Band zwei enthält Biskupeks Bibliographie, Fotos von Wolfgang Korall, Karikaturen von Nel sowie einen Essay von Kerstin Hensel.
Der Druck erschien im November 2010 in einer einmaligen Auflage von 100 Exemplaren; 80 arabisch nummerierte Exemplare sind zum Verkauf bestimmt, 20 Künstler- und Verlegerexemplare wurden römisch nummeriert. Das Impressum ist von Jubilar und Künstler signiert.

Format: 16 x 16 cm, Band 1 und 2 je 50 Seiten, Preis: 98,00 €

Bestellungen erbeten an:

è burgart-presse Jens Henkel
Mörla Nr. 45 a
07407 Rudolstadt
Tel: 03672-412214
* Jens Henkel

Donnerstag, 18. November 2010

Zikadenpresse Erkenbrechtsweiler

Im Bilde des Orpheus
Zeichnungen - Auqarelle - Texte

Von der Briefkorrespondenz zum Buch

In den frühen achtziger Jahren begegnet die Künstlerin Elfriede Weidenhaus Helmut Broker, der bei einem Atelierbesuch ihr Werk kennen und schätzen lernt. Beide müssen eine Seelenverwandtschaft verspürt haben, denn von 1985 bis 1990 schickt sie ihrem dezidiert so angesprochenen Orpheus zahlreiche Briefe, die rein figurativ sind und auf einen geschriebenen Text völlig verzichten.
Die faszinierenden Zeichnungen, oft farbig verstärkt, geben Stimmungen wieder, die vom Empfänger aufgenommen und in literarischer Form gespiegelt werden.
Etwa dreihundert an Helmut Broker gerichtete Zeichnungen wurden in seinem Nachlass gefunden. Aus den Zeichnungen von Elfriede Weidenhaus und den Texten Brokers lässt sich keine fortlaufende Geschichte rekonstruieren. Am ehesten kann ihr Dialog so gesehen werden, dass Eurydike ihrem Sänger Orpheus mit jeder Zeichnung eine Vorlage für ein neues Lied bietet und Eurydike, berauscht vom schönen Lied, unter dem Einfluss der gerade in ihr herrschenden inneren Stimmung mittels einer spontanen neuen Zeichnung ihrerseits die Schaffung eines neuen Liedes bewirkt.

12. Buch der Zikadenpresse Erkenbrechtsweiler
Umfang: 192 Seiten,
Fadenheftung, Leineneinband mit Schutzurnschlag
Bilder: Elfriede Weidenhaus
Texte: Helmut Broker
Gestaltung und Layout: Willi Kornher
Schrift: Avenir 35 Light und 95 Black
Walbaum Roman
Reproduktion: IBM Repro Tremmel, Kaschner GmbH & Co,
71686 Remseck/Aldingen
Druck und Bindung: Offizin Scheufeie, Stuttgart
Auflage: 300
davon 50 Vorzugsausgaben mit einer Originalzeichnung der Künstlerin

Preise: Normalausgabe: 50,- Euro
Vorzugsausgabe mit Originalzeichnung: 150,- Euro
zzgl. Versandkosten

Zikadenpresse Erkenbrechtsweiler
Staufenstr. 24
73268 Erkenbrechtsweiler
Tel.: 07026 4867

Mittwoch, 17. November 2010

Festivitäten im geselligen Kreis

Museum Charlottenburg-Wilmersdorf und der Verein der Freunde der Stiftung Denkmalschutz Berlin lädt ein:

Festivitäten im geselligen Kreis
Ein literarisch-humoristischer Streifzug mit Theodor Fontane, Wilhelm Raabe, Thomas und Viktor Mann
vorgestellt von Jörg Petzel

Donnerstag, 9. Dezember 2010
19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei

Schoeler-Schlösschen Wilhelmsaue 126
10715 Berlin

Dienstag, 16. November 2010

Buch Wien

Sehr geehrte Kunden und Kollegen,

morgen Abend eröffnet die Buch Wien am Messegelände Wien, wo wir bis Sonntag einige schöne Viennensia ausstellen werden, darunter zahlreiche interessante Neuerwerbungen aus der Sammlung Dr. Willibald Tettinek. Das Angebot enthält zahlreiche historische Ansichten und Pläne der Stadt, darunter die eindrucksvollsten Panoramen des 18. und 19. Jahrhunderts sowie die bekannten Ansichtenwerke von Vischer, Delsenbach, Pfeffel/Kleiner und Laborde.
Hormayr zu Hortenburg, Josef von (Hrsg.). Wien, seine Geschicke und seine Denkwürdigkeiten. Wien, Franz Härter, 1823-1825
Vier bislang unpublizierte Originalbriefe des polnischen Feldherrn Lubomirski, geschrieben im Sommer 1683 am Vorabend der Schlacht um Wien, sowie der Nachlaß Kathi Schratt, über dessen Auffindung Georg Markus gestern und vorgestern ausführlich im KURIER berichtet hat, sind wohl die interessantesten der dort von uns angebotenen Autographen. Einen Überblick können Sie sich in dem aus Anlaß der Messe publizierten Katalog verschaffen, den sie è hier einsehen können.
Eine erst gestern gesendete Dokumentation des ORF, die sich auf sehr informative Weise mit der österreichischen Antiquariatsszene auseinandersetzt, ist als Videodokument im Bereich "Über uns/Pressestimmen" ebenfalls über unsere Homepage abrufbar.

Mit freundlichen Grüßen,
Hugo Wetscherek

è Antiquariat INLIBRIS, Gilhofer Nfg. GmbH

Karl Mays illustrierte Reiseerzählungen

Am 15. November 2010 referierte Herr Christoph Blau im Heimatmuseum Charlottenburg vor dem è Berliner Bibliophilen Abend über Karl Mays illustrierte Reiseerzählungen.
Diese erschienen in Buchform, nachdem sie zuvor zerstreut in Familienzeitschriften publiziert worden waren, ab 1892 in Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg. Diese Ausgabe brachte dem Autor enorme Popularität und gesicherten Wohlstand.
1906 konzipierten Verfasser und Verleger eine erste illustrierte Gesamtausgabe, deren Hintergründe und Entstehungsgeschichte beleuchtet werden sollen. Das mit großem Elan begonnene Projekt - der Autor überarbeitete seine alten Texte eigens für die neue Ausgabe und ließ sich jede Illustration zu Prüfzwecken vorlegen - versandete zusehends wegen des wirtschaftlichen Misserfolgs der Reihe.
Der Vortrag will den Fragen nachgehen, weshalb überhaupt und wie dieses ehrgeizige Projekt begonnen wurde und weshalb es trotz des Bestsellerruhmes Mays scheiterte.
Einen aktuellen Anlass bietet der Umstand, dass Ende Oktober ein großer Teil der originalen Federzeichnungen und Gouachen, deren Reproduktionen die Edition schmückten, versteigert wurden.

Mittwoch, 10. November 2010

ersten Kinderbuch bei Hentrich & Hentrich

Eva Lezzi/Anna Adam: Beni, Oma und ihr Geheimnis
32 Seiten, 12 Abb., Pappband
ISBN 978-3-942271-07-3, EUR 17,90

"Beni, Oma und ihr Geheimnis" ist eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen, die vom Erinnern und Vergessen, von Ordnung und Chaos, vom jüdischen Leben im heutigen Deutschland und vom nicht immer einfachen, jedoch liebevollen Miteinander der Generationen handelt. Das Buch wurde mittels aufwändig und fantasievoll gestalteter Dioramen - kleiner Kulissen und Bühnenbilder - von der Berliner Künstlerin Anna Adam illustriert.

Buchpremiere in Berlin:
Sonntag, 21. November 2010, 17.00 Uhr
Mit der Autorin Eva Lezzi und der Illustratorin Anna Adam
Lesung mit Jalda Rebling, Kantorin, Schauspielerin und Sängerin
Vater Unser Gemeinde, Detmolder Str.17/18, 10715 Berlin-Wilmersdorf
Eine Veranstaltung mit Ohel Hachidusch e.V.
Eintritt frei

Buchvorstellung in Hamburg:
Sonntag, 12. Dezember 2010, 15.00 Uhr
Jüdischer Salon am Grindel e.V., Grindelhof 59, 20146 Hamburg
Eintritt frei

Dienstag, 9. November 2010

Augenweide & Leselust

Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends
2000 - 2010


klick: Ausstellungsplakat

Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Edition bibliophiler Drucke aus den letzten 10 Jahren, originalgraphisch illustrierte und mit typographischer Noblesse gestaltete literarische Texte, unter denen mehr als die Hälfte Erstdrucke zeitgenössischer Autoren sind.

Gleichzeitig entsteht ein Überblick über die Arbeitsweise zahlreicher hochrangiger Illustratoren, Grafiker und Buchgestalter, wie Egbert Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Günter Jacobi, Albert Kapr, Angelika und Rolf Kuhrt, Reinhard Minkewitz, Volker Pfüller, Walter Schiller, Hans Ticha, Gert Wunderlich und vieler anderer. Konzeption und Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 2. November 2010 durch den Vorsitzenden des Leipziger Bibliophilen-Abends, Herbert Kästner.

Ausstellung: 3. November bis 21. Dezember 2010
è Haus des Buches, Leipzig

Ausstellungskalalog: "Augenweide und Leselust"
Die Drucke des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V.
Preis: 20 €

Leipziger Literaturverlag

Ichwelten - abstrakte Malerei & Lyrik

Am Freitag, den 12.11.2010 um 20 Uhr, feiert der Leipziger Literaturverlag in seinen Räumen zwei Buchpremieren und präsentiert abstrakte Malerei von Sabrina Roick.

Der Übersetzer Erich Ahrendt stellt seinen jüngst erschienen Band "Der Winter singt - es ist ein Schreien" mit Gedichten Sergej Jessenins vor. Sein Kollege Peter Gehrisch tut dies mit der von ihm besorgte Lyrikanthologie "Das reicht für eine Irrfahrt durch Polen", u.a. mit Texten von Anna Janko, Zbigniew Herbert, Urszula Koziol, Czeslaw Milosz, Wislawa Szymborska, Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki.

Am Sonnabend, den 13. 11. um 15 Uhr stellt Markus Sahr im Haus des Buches (Leipzig) "Weiße Flecken von Afrika" von Helder Macedo vor. Es handelt sich um die erste Übersetzung eines Romans dieses großen portugiesischen Schriftstellers in die deutsche Sprache.

Im Rahmen des Verlagsfestes "Gut zum Druck" läuft im Leipziger Haus des Buches rund um die Uhr der Film "DichterSehen" von Viktor Kalinke.

Wir laden herzlich dazu ein
Mala Vikaite & Viktor Kalinke
è Leipziger Literaturverlag

Freitag, 5. November 2010

RUHR.Antiquaria

Zweiter Bochumer Antiquariatsmarkt

1. RUHR.Antiquaria 2009

35 Antiquariate aus dem ganzen Bundesgebiet werden auf der diesjährigen RUHR.Antiquaria ihre Bücher anbieten. Zu fast allen Gebieten wird der interessierte Sammler eine große Auswahl an antiquarischer Literatur zu moderaten Preisen erwerben können. Zudem können neue persönliche Kontakte zwischen Händler und Kunde jenseits des Internets geknüpft werden, circa ¼ der Antiquariate sind zum ersten Mal auf der RUHR.Antiquaria vertreten. Von den Pirckheimer-Freunden wird u.a. das Rote Antiquariat aus Berlin vertreten sein.
Das diesjährige Rahmenprogramm der RUHR.Antiquaria umfasst wieder eine kleine exklusive Präsentation rund um das alte und antiquarische Buch. Es gibt eine kleine Ausstellung historischer Bilderbücher sowie eine Buchpräsentation aus dem Umfeld der Büchergilde Gutenberg. Außerdem wird ein Bochumer Buchbinder sein Handwerk zeigen und ein Atelier für Papierrestaurierung aus Remscheid Graphik-Restauration vorführen.

Antiquariatsmesse: 7. November 2010, 11 bis 17.30 Uhr
è weitere Informationen

è Stadthalle Wattenscheid
Saarlandstraße 40
44866 Bochum

Dienstag, 2. November 2010

Loffenauer Bücherfest

Büchermarkt, Lesungen, Musik, Kunstausstellung


Ein Fest rund um das Buch findet am 27. November von 10 bis 18 Uhr in der Gemeindehalle von Loffenau im Nordschwarzwald statt. Das Antiquariat am Bergle, mit Unterstützung des Kulturarbeitskreises der Gemeinde, präsentiert einen großen Büchermarkt mit Händlern aus der Region. Antiquariate, Verlage und Privatpersonen laden zum Stöbern und Staunen ein.
Das Angebot reicht vom günstigen Lesestoff über Sachbücher bis hin zu Sammlerstücken. Buchbinder und Buchkünstler zeigen ihr Können und bieten ihre Werke zum Verkauf an. Im Foyer werden Bilder der Künstlerin Margret Hofheinz-Döring ausgestellt.
Im Literatur-Café gibt es zahlreiche Lesungen und Musik. Der Eintritt für Büchermarkt und Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.

è weitere Informationen
Tel.: 07083-928706
(Ramona Thill / Antiquariat am Bergle)

Montag, 1. November 2010

Ralf Alex Fichtner

Cartoons und Comics, Illustrationen und Collagen

 IN UNSEREM SHOWPROGRAMM FOLGT NUN DER SKETCH BERMUDADREIECK ...

"... hinter der dunklen Poesie seiner fabelhaften Blätter verbirgt sich oft harsche Kritik an der Gesellschaft und den Zuständen des modernen Lebens. Wissenschaftsgläubigkeit und Fortschrittswahn verspottet er mit bitterböser Ironie."
(Andreas J. Müller, Leipzig)


Ausstellung: 26. November 2010 bis 21. Januar 2011
Eroffnung: 26. Novenber 2010, 17:00 Uhr
Die Laudatio hält unser Mitglied Harald Kretzschmar.

Weitlingstr. 89
10317 Berlin

Buch des Monats

Ines von Ketelhodt und Peter Malutzki. Die Sprache der Farbe.

Zweite Enzyklopädie von Tlön
Ines von Ketelhodt und Peter Malutzki gehören seit vielen Jahren zu den Protagonisten der deutschen Buchkunstszene. Aus ihrem umfangreichen Schaffen, zeigen sie Bücher, in denen die Farbe als vorherrschendes künstlerisches Ausdrucksmittel agiert. Vorgestellt werden die Bände „Yellow“, „Blau“ und „Rouge“ zu den Grundfarben aus ihrem gemeinsamen über 50 Bände angelegten Buchprojekt „Zweite Enzyklopädie von Tlön“ und die „Monochromen Bücher“ von Peter Malutzki.

5. November 2010, 14 Uhr
Eintritt: 2,50 €, Mtgl. 1,50 €

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Dienstag, 26. Oktober 2010

Traum Berlin Ost

Christine Wolter liest aus: „Traum Berlin Ost. Alte und neue Bekannte Orte Wege.“  am 25.11.2010, 19.30 Uhr

Die Erzählerin und Übersetzerin Christine Wolter, die mit ihrem DDR-„Kultbuch“, Die Alleinseglerin in den 1980er Jahren bekannt wurde, präsentiert ihren neuen Band „Traum Berlin Ost.“ in Friedrichshagen.
In ihrem Buch durchstreift die Autorin die Stadt, wandert durch Vergangenheit und Gegenwart, zu Orten und Menschen, die zu diesem Berlin gehören, beispielsweise die Dichter und Maler Charlotte E. Pauly, Dieter Goltzsche, Günter Kunert, Karl Mickel.
Der Grafiker und Zeichner Dieter Goltzsche, dessen Arbeiten zeitgleich in der ZeitGalerie präsentiert werden, schuf die Umschlagzeichnung zu diesem Band.

Kartoniert: 190 Seiten
Verlag: Das Arsenal (Juni 2009)
ISBN-10: 3931109593
ISBN-13: 978-3931109592

è ZeitGalerie Friedrichshagen
Scharnweberstr. 59
12587 Berlin

Dieter Goltzsche – Arbeiten auf Papier

Sichel für Linkshänder, Beilage zur Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft 2003Zum Ende des Jahres präsentiert die ZeitGalerie Friedrichshagen unseres Mitglieds Katrin Brandel Arbeiten des Berliner Grafikers und Zeichners Dieter Goltzsche.
Aus dem umfangreichen Œuvre werden vor allem druckgraphische Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Künstlers gezeigt. Die ausgestellten Blätter sind zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, spielerischer Leichtigkeit und formaler Strenge angesiedelt.
Dieter Goltzsche, der auch als „Meister der kleinen Form“ bezeichnet wird, gilt als einer der herausragendsten deutschen Grafiker der Gegenwart.
Zahlreiche Ausstellungen, u.a. in der Galerie Brusberg und der Berlinischen Galerie bezeugen das große Interesse an seinem Werk, für das er auch mit dem Käthe-Kollwitz-Preis und dem Hannah-Höch-Preis der Stadt Berlin geehrt wurde.

Ausstellung 24. November.– 18. Dezember 2010
Eröffnung: Samstag, 20. November 2010 um 19 Uhr
Laudatio: Christine Wolter


Mi-Fr 12-18 Uhr
Sa 10-13 Uhr

è ZeitGalerie Friedrichshagen
Scharnweberstr. 59
12587 Berlin

Peter Beckmann - Der Tod und die Mädchen

Ausstellung
bei unserem Mitglied, dem Schweizer Antiquar Peter Petrej


Auf 25 schwarz/weiss Grafiken wird das wortlose Rendevouz zwischen dem Tod (Skelett) und einer jungen Frau gezeigt. Dazu erscheint eine auf 15 Stück limitierte Kassette; Buch-Nr. 55380.

Am Dienstag 2. November 2010, ab 17.00 gibt es einen Apero zu dem Sie herzlich willkommen sind. Der Künstler ist einmal mehr abwesend.

2. – 30. November 2010
Öffnungszeiten:
Mi bis Do: 11.00 - 18.30
Sa: 11.00 - 16.00


è antiquariat peter petrej
Sonneggstrasse 29
CH-8006 Zürich
tel. 0041-44-251 36 08
fax. 0041-44-251 43 71
*
peter petrej

Samstag, 23. Oktober 2010

Ein Bestarium

In der 3. Werkstattlesung der Corvinus-Presse am 22. Oktober präsentierte Hendrik Liersch den amerikanischen Autor Kenneth Rexroth (1905 - 1982) und dessen nun erstmals komplett übersetzt in einem Buch vorliegendes "Bestarium". Mitch Cohen und Wolfgang Heyder stellten den zu Unrecht in Deutschland wenig bekannten Autor, der zu den Leitfiguren der Literaturszene in San Francisco avancierte und als Vater der Beatgeneration zählt vor und lasen am Ort der Entstehung der Bücher im Chaos einer Druckerei auf dem Hinterhof Originaltexte und ihre deutschen Übertragungen aus dem Zyklus "Ein Bestarium", welchen Rexroth für seine Töchter Mary und Katharine geschrieben hat.
 

Kenneth Rexroth
Ein Bestarium
amerikanisch / deutsch
40 Seiten, Buchdruck
ISBN 978-3-942280-07-5
15 Euro


è Corvinus Presse
12587 Berlin, Bölschestr. 59
Fax: 030 64488571