Montag, 2. September 2024

40. Wetzlarer Tage der Phantastik

Bei den 40. Wetzlarer Tagen der Phantastik wird's mythisch: von der Antike bis in die Gegenwart, von Pygmalion bis Faeriporn, von Harry Potter bis Star Trek. Es geht um die Faszination alter Geschichten, die in der Gegenwart noch aktuell sind, um Neu- und Umdeutungen, um Erklärungsmodelle der Welt, die tragen, und auch solche, die in die Irre führen.

Mythen sind tief in der Kultur verankert. Ihre Erzählmuster packen immer wieder; oft genügt nur eine Andeutung, ein Name, ein Motiv, um den Blick über das Mondäne hinaus zu weiten. Seit der Aufklärung ist die Phantastik der Ort, an dem die mythischen Erzählungen weitergesponnen werden. Hier dürfen sich mythische Wesen austoben ohne Anstoß zu erregen, hier können noch die ganz großen Erzählbögen gespannt werden, die aus dem Dunkel der Vergangenheit bis ans Ende der Welt reichen.

Wie haben Mythen dazu beigetragen, dass wir uns die Welt erklären konnten? Wie haben sie Einzug in moderne literarische Werke gehalten - und welche Veränderungen haben sie dabei erfahren? Gibt es Mythen an Orten, wo man sie vielleicht nicht vermutet? Welche Macht haben Mythen, die Wirklichkeit zu formen, gar zu verzerren?

Beim literarischen Symposium der 40. Wetzlarer Tage der Phantastik werden diese Fragen ins Gespräch behandelt und den Mythos in seinen vielen Gestalten beleuchtet.
Gerahmt werden die Phantastiktage von einer Ausstellung der Künstlerin Elif Siebenpfeiffer mit ihren Illustrationen zu Florian Schäfers Fast verschwundene Fabelwesen (arsEdition, 2023)
13. - 15. September 2024

Phantastische Bibliothek Wetzlar
Turmstraße 20, 35578 Wetzlar

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