Dienstag, 25. April 2023

Künstlerbücher zum Krieg

In „Quellen für Osteuropastudien“ findet sich unter dem Titel „Künstlerbücher zum Ukrainekrieg“ ein Artikel vom Lilian Landes von der Bayerischen Staatsbibliothek, der neben „Window of Hope“, ein Mappenwerk von Olesya Dzhurayeva mit 6 signierten Holzschnitten auch ihr zusammen mit Nato Ingorokva geschaffenes „Über Worte und Wahrheit“, beide in der Corvinus Presse erschienen, beschreibt, sowie das Buch „24_02“ der Hallenser Künstlerin Gerhild Ebel, welches nach dem Tag des Angriffs auf die Ukraine benannt wurde oder ein 32 Seiten dünnes Fotoheft mit dem Titel „Putin’s Prison“ des belgischen Künstlers Mishka Henner.
Und ein weiterer Titel wird dort erwähnt, das Leporello „THINK TANK PANZERHAUBITZE KLING KLING“ (Abb.) des Pirckheimers Hartmut Andryczuk, welches sich mit einem „satirisch-spöttischen, zumindest aber von Sarkasmus geprägten Blick auf das Kriegsgeschehen“ (Lilian Landes) auf einen russischen Quelltext bezieht:
Auf der Kreml-Seite fand ich den Text „Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern“ von Wladimir Wladimorowitsch. Großartig. Ein richtiger identitärer Schwurbel-Text, den ich für diese Künstleredition sehr gut verwenden konnte.“ (Hartmut Andryczuk)
Das Buch mit 17 Originalzeichnungen (Lack/Gouache) enthält unter anderem handschriftlich aufgebrachte kommentierende Reime wie „Mein dringendster Rat: Schick mir einen Leopard“.

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