Montag, 13. Mai 2013

Ach, es ist so hübsch, so hübsch, zu leben

Robert Walser - Ein Schweizer Schriftsteller in Berlin
Roland Templin (stehend) und Bernd Illigner, Foto © Abel Doering
Dieser Ausspruch von Robert Walser, am Beginn dessen Schaffens in Berlin stehend, diente dem Referenten Roland Templin vor dem Berliner Bibliophilen Abend in der Villa Oppenheim als Motto für die umfassende Darstellung des Schaffens von Robert Walser in der Zeit vornehmlich von 1905 bis 1913. Diese Jahre verbrachte er mit seinem Bruder Karl Walser in Berlin, der dort bereits als Maler, Buchgrafiker und Bühnenbildner lebte und der ihm, der bereits mit Frank Wedekind, Max Dauthendey und Otto Julius Bierbaum bekannt war, Zugang zu den Berliner Literaten-, Verleger- und Theaterkreisen eröffnete. In seiner Berliner Zeit entstanden nicht nur Walsers Romane Geschwister Tanner, Der Gehülfe und Jakob von Gunten, sondern auch zahlreiche, in großen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte Prosastücke, die ihm die Anerkennung z.B. sowohl von Kafka, als auch von Tucholsky einbrachten.
Roland Templin, der dem BBA bereits von mehreren Vorträgen bekannt ist, die zu den unterschiedlichsten Themen doch immer wieder mit seinem Interesse an Tucholsky zusammenhängen, konnte wieder umfangreich seltene und interessante Stücke seiner Sammlung zum Thema präsentieren.

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