Samstag, 13. Oktober 2012

Leipziger Typotage 2012

Die Faszination der falschen Fünfziger
„Echt oder falsch? Geld zwischen Gestaltung, Herstellung und Fälschung“

Heute trafen sich 80 Fachleute und Interessierte zu den inzwischen 18. Leipziger Typotagen. Der Themenschwerpunkt der Fachtagung im Museum für Druckkunst, zu der die Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst jährlich einlädt, lautete „Echt oder falsch? Geld zwischen Gestaltung, Herstellung und Fälschung“. Die Direktorin des Museums, Dr. Susanne Richter, zeigte sich begeistert von der Veranstaltung: „Die Leipziger Typotage haben es in diesem Jahr geschafft, aus einem enorm heterogenen Themenspektrum heraus, ein vollkommen rundes Programm mit vielen unterschiedlichen Blickwinkeln zu entfalten. Dabei ergab sich ein roter Faden in Bezug auf die Ausstellung ‚Echt oder falsch? Eine Ausstellung um Geld und seine Fälschungen’ im Museum für Druckkunst, der sich mit vielen Exponaten in der Tiefe auseinandersetzte.“
Im Rahmen der Leipziger Typotage kamen Experten aus der Geldherstellung mit Banknotendesignern, Falschgeldsachverständigen und Sammlern zusammen. Die Vorträge beleuchteten neben Gestaltung, Typografie, Herstellung und Umgang mit Geldscheinen auch die Fälschungsproblematik sowie die Gründe, die Künstler und Sammler dazu bringen, sich mit Geld jenseits seines Nennwertes zu beschäftigen.
 
Martin Weber (Deutsche Bundesbank), Reinhold Gerstetter (Gerstetter Consulting, Teltow/Berlin), Dr. Susanne Richter (Museum für Druckkunst Leipzig), Marc Mittelstaedt und Reinhard Plaschka (Giesecke & Devrient), Dr. Franziska Jungmann-Stadler (HVB Stiftung Geldscheinsammlung), Dr. Stefan Haupt (Sammlung Haupt) und Bernd Merbitz (Polizeipräsident Leipzig)

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