Am 8. September stellte die Leiterin der Einblattsammlung der Staatsbibliothek zu Berlin, Frau Dr. Caemmerer den Berlin-Brandenburger Pirckheimer-Freunden einige Stücke aus ihren Beständen von Flugblättern des 2. Weltkrieges vor, die vornehmlich aus der von Klaus Kirchner übernommenen Sammlung bestehen. Ausgehend von der bis zum Beginn des Buchdrucks zurückreichenden und ursprunglich religiös motivierten Geschichte der "Feindpropaganda", konnten wir einige seltenen Stücke der sowjetischen Roten Armee und des NKFD, sowie der Propagandaabteilung der Faschisten an der Westfront betrachten und wurden kenntnisreich über die Entstehung, Inhalt, den Einsatz und die angestrebten Wirkungsstrategien dieser Flugblätter informiert. Besonderes Interesse fanden hierbei die Blätter von Klaus Mann, Johannes R. Becher und Erich Weinert (Abb.).
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