Montag, 2. Mai 2011

100 Jahre Maximilian-Gesellschaft

1911 - 2011

Soeben brachte mir der Postbote die Veröffentlichung der Maximilian-Gesellschaft für 2011, gerade rechtzeitig vor dem Festakt zum 100-jährigen Bestehen am 6. Mai. Nach einem Vorwort von Prof. Dr. Wulf D. v. Lucius, dem Vorsitzenden, schildert Dr. Björn Biester, Redakteuer "Aus dem Antiquariat", die Geschichte der Gesellschaft und geht dabei auf das Wirken bekannter Bibliophilen ein. Im Anhang enthält sein Beitrag eine aussagekräftige und gut kommentierte Auflistung aller Vorstandsmitglieder seit 1911. Für die letzten 25 Jahre gibt es eine Chronik, zusammengestellt vom Schatzmeister Reinhold Busch, einschließlich aller Veröffentlichungen der Gesellschaft und der Einblattdrucke der Aldus-Presse Reicheneck. Abgedruckt wurde ebenfalls die gültige Fassung der Satzung vom 22. März 1991.
Ein zweiter Teil des Buches widmet sich dem Thema "Bücher und Sammler". Hier untersucht Prof. Dr. Wolfgang Schmitz, Bibliotheksdirektor der Universitäts- und Stadtbibliothek und Leiter des Universitätsarchivs Köln, die wechelseitigen Beziehungen von privaten Sammlern und öffentlichen Bibliotheken. Der Tutzinger Antiquar Eberhard Köster widmet sich in seinem Betrag unter dem Titel "Tempora mutantor ..." den Veränderungen und dem Wandel im antiquariachen Handel und die Buchkünstlerin Prof. Ulrike Stoltz lässt teilhaben an ihren Betrachtungen "Von klassischer Buchgestaltung zu neuen Tendenzen". Abgerundet wird das Buch durch ein Personenregister und sie ist umfangreich, leider nur schwarz/weiß, illustriert.
Die von Peter Keidel, Stuttgart, gestaltete und in der Offizin Scheufele gesetzte und gedruckt Festschrift wurde bei Lachenmaier, Reutlingen, gebunden und erschien in einer Auflage von 900 Exemplaren.
(Abel Doering)


ISBN: 978-3-921743-59-1

è Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen